G05
Histo
Histo
Kartei Details
Karten | 79 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 26.11.2015 / 03.12.2015 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/g05
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/g05/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
2. Was sind: a. Tomes-Körnerschicht, b. Tomes Fasern, c. Tomes Fortsätze?
a. Interglobulardentin = unvollständig verkalkes Dentin, oft im Bereich des Zahnhalses.
b. feine Ausläufer der Odontoblasten in den Dentinkanälchen.
c. keilförmiger Fortsatz an der Oberfläche der Ameloblasten. Sekretion von Schmelz.
3. Wie sind die Nerven im Zahn verteilt?
3. Geflecht markloser Nervenfasern unterhalb der Odontoblasten mit Fortsätzen in die Dentinkanälchen
4. Welche Zellen bilden den Zement und mit welchem Zelltyp sind sie nahe verwandt?
4. Zementoblasten, Osteozyten.
1. Unterscheiden Sie am Präparat natürliche und/oder durch die Schnittführung bedingte Oberflächen.
1. Künstliche Kanten sind in der Regel gerade. Natürliche Oberflächen sind idR. von Epithel bedeckt.
2. Was sind Bindegewebspapillen? Wo und warum sind sie ausgebildet?
2. Ausstülpungen des Bindegewebes in das Epithel. Erhöht mechanische Stabilität, daher häufig in mechanisch belasteten Regionen, hier die Zungenoberfläche.
3. Wie kommen Bindegewebs-"Inseln" im Epithel zustande?
3. Durch die Schnittführung können Bindegewebspapillen so angeschnitten sein das sie von Epithel umgeben sind.
4. Woraus besteht die Aponeurosis linguae?
4. Straffes Bindegewebe, Kollagen.
5. Wie ist die Muskulatur angeordnet?
Durchkreuzende Züge von vier inneren Zungenmuskeln, die in die Aponeurosis linguae einstrahlen (M. verticalis, M. longitudinalis sup. u. inf., M. transversus linguae)
7. Wo ist die Schleimhaut der Zunge verhornt?
7. Papillae filiformes, teilweise Parakeratinisierung (Hornbildung ohne die typische Schichtung verhornten Epithels) der Oberfläche.
1. Welche Form hat die Speiseröhrenlichtung im Querschnitt? Warum?
1. Sternförmig, im Ruhezustand kontrahiert
2. Wie ist sie ausgekleidet? Warum?
2. Plattenepithel als mechanischer Schutz.
3. Aus welcher Art von Muskulatur besteht die Tunica muscularis im oberen bzw. unteren Drittel der Speiseröhre?
3. Oberes Drittel quergestreifte Skelettmuskulatur; Mitte gemischt; darunter nur glatte Muskulatur.
5. Wo und wie bilden sich Oesophagusvarizen aus?
5. Venen der Lamina propria und der Submukosa im unteren Bereich des Oesophagus werden durch erhöhten Druck in der Pfortader erweitert (portokavaler Umgehungskreislauf) und können rupturieren.
6. Wie kann sich das Epithel des Oesophagus bei chronischem Reflux des Magensaftes verändern?
6. Umwandlung des Plattenepithels in Schleim bildendes Zylinderepithel (Barrrett- Oesophagus, Gefahr der malignen Entartung
Was ist die Funktion des Oberflächenepithels?
1. Produktion einer 0,2 bis 0,6 mm dünnen Schleimschicht zum Schutz des Epithels gegen den Magensaft
2. Welche Form und Tiefe haben die Foveolae gastricae?
2. Form immer schlauchförmig. Verhältnis der Foveolae gastricae zu den Drüsen: Kardia - 1:1; Fundus und Korpus - 1:4; Antrum und Pylorus - bis 3:1. Die Übergänge sind fließend. Der Übergang zwischen Kardia und Oesophagus ist scharf.
3. Welches Epithel kleidet sie aus?
3. Einschichtiges schleimbildendes Zylinderepithel.
4. Warum gibt es im Magen und Colon wenig Microvilli?
4. Die Microvilli der Enterozyten im Dünndarm haben vor allem resorbierende Funktion. Die Wasserückresorption im Colon funktioniert ohne Microvilli.
5. Verlaufen die Magendrüsen gestreckt oder gewunden?
5. Cardia, Fundus und Korpus: schlauchförmig; Antrum und Pylorus: stark gewunden.
6. Was ist die Funktion der Kardiadrüsen?
6. Bildung einer Schleimbarriere zum Oesophagus zum Schutz vor der Magensäure.
7. Unterscheiden Sie die Abschnitte Drüsenhals und Hauptteil. Welche Zellarten finden sich in den einzelnen Abschnitten besonders häufig?
7. Drüsenhals: vor allem Nebenzellen und Parietalzellen (=Belegzellen). Hauptteil: Hauptzellen.
8. Welche färberischen Unterschiede zeigen Haupt-, Beleg- und Nebenzelle? Begründen Sie das jeweilige färberische Verhalten und bringen Sie dies mit der jeweiligen Zellfunktion in Verbindung.
8. Nebenzellen – schwach gefärbt. Parietalzellen – mitochondrienreich – azidophil, eosinophil (rot in HE Färbung). Hauptzellen – viel rER – basophil (blau in HE), erscheinen „gekörnelt“.
9. Was sind Canaliculi
9. In Parietalzellen Einstülpungen (Oberflächenvergrößerung) der apikalen Plasmamembran, hier H+/K+ ATPase (Protonenpumpe).
11. Welche Zelltypen finden Sie in der Lamina propria mucosae?
11. Bindegewebe mit retikulären Fasern, Blutgefäße, Lymphgefäße, Abwehrzellen (Mastzellen, Plasmazellen, Makrophagen, Lymphozyten, Granulozyten) – gilt für den gesamten Magen Darm Trakt.
12. Wie unterscheidet sich die Tunica muscularis des Magens von der anderer Darmabschnitte?
12. Zusätzliche Muskelschicht, die Fibrae obliquae, liegt der Ringmuskelschicht innen an.
13. Wie entsteht das Sättigungsgefühl?
13. Dehnungsrezeptoren in der Magenwand -> afferenter Vagus -> paraventrikuläre Vagus Kerne -> Hypothalamus -> CCK, GLP-1, CART.
1. Wie unterscheiden Sie Zotten und Falten? Aus welchen Schichten werden sie aufgebaut?
1. Zotten sind Bildungen der Musoca. Sie bestehen aus dem Epithel und der bindegewebigen Lamina propria mit Blut und Lymphgefäßen sowie glatten Muskelzellen (Zottenpumpe). Die Muscularis mucosae zieht NICHT in die Zotten. Falten sind Vorstülpungen der Submukosa. Im Dünndarm ringförmig und bis zu 1 cm hoch.
2. Welche verschiedenen Zelltypen lassen sich im Epithel unterscheiden?
2. Enterozyten, Becherzellen, Paneth-Zellen, enteroendokrine Zellen.
3. Welche Zellart kommt am häufigsten vor, welche Oberflächendifferenzierung weist sie auf und welche verschiedenen Bezeichnungen gibt es für sie?
3. Enterozyten (=Saumzellen), Microvilli (besitzen ein Aktin-Skelett).
5. Wie lange ist die durchschnittliche Lebensdauer eines resorbierenden Enterozyten?
5. Ausdifferenzierte Enterozyten 5 Tage, gilt auch für Becherzellen.
6. Wo findet die Zellneubildung statt?
6. In unteren Teil der Krypte.
7. Was geschieht mit den degenerierten Zellen?
7. Apoptose.
8. Welches ist das wichtigste differential-diagnostische Merkmal, um das Duodenum von den übrigen Dünndarmabschnitten zu unterscheiden?
8. Brunner Drüsen.
9. In welcher Schicht liegt der größte Teil der Duodenaldrüsen (Brunner-Drüsen)?
9. Submukosa.
11. Welche Besonderheit zeichnet den Bulbus duodeni aus?
11. Hier gibt es keine Falten, häufig Duodenalulzera
12. Wie ist die Lage der Blutkapillaren und der Lymphgefäße in den Zotten des Dünndarms?
12. In der Zottenachse mehrere Arteriolen, zentrale Venole und ein blind endendes Lymphgefäß. Weiterhin ein Kapillarnetz mit fenestrierten Kapillaren. 13. Glatte Muskelzellen in der Lamina propria.
13. Was ist das morphologische Korrelat der Zottenpumpe?
13. Glatte Muskelzellen in der Lamina propria.
14. Wo liegen die Paneth-Körnerzellen?
14. Am Boden der Krypten, (nur im Dünndarm).
welche Funktion haben Paneth-Körner-Zellen?
15. Als Teil der angeborenen Abwehr sezernieren sie Lysozym (spaltet Muraminsäure in der Zellwand von Bakterien).