Fuss

Sportbiomechanik ETH

Sportbiomechanik ETH


Set of flashcards Details

Flashcards 39
Language Deutsch
Category Medical
Level University
Created / Updated 15.11.2015 / 26.01.2019
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Welche Beschwerden können im fuss auftreten?

- Hallux valgus

- supinationstrauma

- plantar faszies

- Fersensporen

- Achilessehnen entzündung

- Überbelastungsbruch

Arthrosdese?

versteift man das Gelenk mittels Verschraubung --> erreicht in den meisten fällen eine schmzerlinderung

Problematik: ebenen Gehen zeigen die Patienten praktisch ein normales Gangbild, aber an der Treppe oder sobald die Strasse eine Neigung zeigt kommt es durch das eingeschränkte Bewegungsausmass zu Problemen.  --> Die umliegenden Gelenke kompensieren die Bewegung und so ist das Risiko für Anschlussarthrosen erhöht. 

Sprunggelenksarthroplastik 

versucht das Bewegungsausmass widerherzustellen und somit zu ver- hindern, dass umliegende Gelenke kompensieren müssen. 

1° sprunggelenksarthorplastik war eine modifizierte Hüftprothese. 

Geschichte der Sprunggelnksarthorplastik

Erste Generation: modifiziertes Hüftgelenk

zweite Generation: 2 komponenten (tibia und Taluskomonente) welche mit zement eingebettet wurden. Problem: Lockerung, sehr hoher Abrieb, Absenken des implantates. 

dritte Generation: ohne Zement implantiert, zeigten höhere Kongruenz und bestehen oft aus drei Komponenten, haben also zusätzlich noch ein Polyethylen-Inlay 

Problematik der heutigen Spurnggelenksarthroplastik

Vorteil?

Versagensgründe, respektive auftretende Komplikationen sind: Impingement, Lockerung, Instabilität, Abrieb, Absinken der talaren Komponente, Frakturen (medialer Malleolus), Weichteilschmerzen, oder Ossifikationen und somit eingeschränktes Bewegungsausmass 

Während dem Gehen (also in vivo) zeigen die neuesten Modelle in der Sagittalebene ein nahezu gesundes Gangmuster, das Bewegungsausmass in Richtung Dorsalflexion ist jedoch sehr häufig eingeschränkt 
 

aus welchen teilen besteht der rück, mittel und vorderfuss?

Rückfuss: Talus, Calcaneus

Mittelfuss: Os Cuboideum, Os Naviculare, Os Cuneiforme (mediale, intermedium und laterale) 

Vorfuss Metatarsale 1-5, Phalangen 1-5  (Phalangen bestehen aus end mittel und grundphalanx, wobei der phalanx 1 keinen mittelphalanx besitzt)

wieviel Knochen bänder und muskeln findet man im Fuss

26 Knochen

über 100 Bänder

30 ansatzstellen von Muskeln

oberes Sprunggelenk

- synonym

- welche Gelenksflächen artikulieren miteinander?

= talucrurales Gelenk

disale fläche von Tibia und Fibula und superiore fläche von Talus

Lateraler Malleolus(äussere Knöchelchen) der Fibula und medialer Malleolus der Tibia sowie die inferiore Fläche der distalen Tibia artikulieren mit den drei Fazetten des Talus. 

USG

- aus welchen Gelenken besteht es?

- welche Gelenksflächen artikulieren miteinander?

besteht aus talocalcanealse + talonaviculares gelenk

Talocalcaneales: inferiore Gelenksfläche des Talus artikuliert mit der superioren Gelenksfläche des Calcaneus 

Talonaviculares: anterioren Gelenksfläche des Talus und dem Os Naviculare. 

Aufgabe des Talus?

Einziger Knochen der mit dem unterschenkel artikuliert!!

choparsches Gelenk

Talonaviculare Gelenk und dem Calcaneocuboid Gelenk (=zwischen rück und mittelfuss)

Lisfranc'sches gelenk

- synonym

=  Tarso-Metatarsalgelenk 

zwischen den Mitelfussknochen, also den drei Os Cuneiforme und dem Os Cuboideum und den 5 Metatarsalknochen 

wie heissen die rotation in der sagittalebene und wie sehen sie aus?

Dorsalflexion ist das Anheben des Fusses
Plantarflexion ist das nach unten führen des Fusses 

wie heissen die rotation in der Frontalebene und wie sehen sie aus?

Inversion ist das Anheben der Fussinnenkante

Eversion ist das Anheben der Fussaussenkante 

wie heissen die rotation in der Transversalebene und wie sehen sie aus?

Abduktion ist das “Nach-aussen-drehen” des Fusses

Adduktion ist das “Nach-innen-drehen” des Fusses 

Was für Bewegungkombinationen sind Pronation und Supination?

Pronation besteht aus Dorsalflexion, Eversion und Abduktion

Supination besteht aus Plantarflexion, Inversion und Adduktion. 

Mit welcher bewegung ist eine Dorsalflexion gekoppelt?

Eversion: innenroation der Tibia

Mit welcher Bewegung ist die Plantarflexion gekoppelt?

Inversion: Tibia aussenrotation

Was für eine bewegung hat man im OSG und USG

dominierende Bewegung im OSG einer Plantar-/Dorsiflexion, und im USG einer Supination/Pronation entspricht 

ROM?

- OSG / USG trägt bei welcher ebene zur meisten ROM bie

  • Dorsalflexion: 12-25°

  • Plantarflexion: 23-55°

  • gesamtes Bewegungsausmass in Sagittalebene: 37-70°

  • Ab-/Adduktion: 9-52°

  • In/Eversion: 11-32°

  • OSG trägt vorallem bei Flexion/ Extention bei USG trägt vorallem bei Eversion/Inversion bei

ROM in Metaphalangelagelenk?

90° Dorsalflexion

50° Plantarflexion

Stabilisation von Bändern im OSG

- lateral

- medial

- Malleolengabel

lateral von den lateralen Kollateralbändern

medial durch die medialen Kollateralbänder (Ligamentum Deltoideum)

Malleolengabel (bereich zwischen Tibia und Fibula) wird durch die Tibiofibulare Syndesmose 

Verletzung des Sprunggelenks?

85% der Sprunggelenkverletzungen betreffen die lateralen Kollateralbänder, wobei am häufigsten das Ligamentum talofibulare anterius 

Welche 2 Bänder fürhen die Bewegungen aus?

Ligamentum Calcaneofibulare & Ligamentum Tibiocalcaneale 

Welche sturkturen gehören zum Deltoid ligament? 

post. & ant. tibiotalar 

tibiocalcaneal

Tibionavicualr

 

Welche sturktuern gehören zum lateralen Band?

post. & ant. talofibulares

Calcaneofibular

Die langen strukturen setzen am ... an.

- wie werden diese noch genannt?

Sie gehen vom Unterschenkel aus, überziehen das Sprunggelenk und setzen am fuss an

extrinsische

Die kurzen strukturen

- setzen wo an

- synonym

Ansatz und ursprung beides im Fuss

intrinsische

Muskeln für Dorsalflexion

  • Tibialis anterior

  • M. Extensor hallucis longus --> grosszehen extention

  • M. Extensor digitorum longus. --> Grosszehen extention

Muskeln für Flexion

  • M. Triceps surae

  • M. Plantaris

  • M. Flexor hallucis longus --> Grosszehenflexion

  • M. Flexor digitorum longus --> Grosszehenflexion

  • M. Tibialis posterior 

Fersenpolster

- besteht aus?

- kompression beim gehen bei Calcaneus

 Kräftige Bindegeweb- ssepten umschliessen grosse Fettgewebskammern 

BG wird bis zur hälft durch den Calcaneus eingedrüctk beim auftreten. 

Verformung der Fusssohle bei Belastung?

Wie sieht die Entlastung aus?

Energie der Verformung

Die Fusssohle verformt sich bei Belastung nichtlinear. Bei zunehmender Belastung wird sie härter 

entlastung = hysterese (verzögertes Verhalten einer Ausgangsgröße). Ein Teil der in die Deformation gesteckten Energie wird in Wärme umgewandelt (dissipiert). Die Hysteresefläche entspricht also der Verlustenergie, je grösser diese Fläche, desto grösser die Dämpfung 

Fussgewölbe

- aktive und passive strukturen zur aufrecht erhaltung

passiv durch die verkeilende Form der Fussknochen, die Plantaraponeurose und die plantaren Bandstrukturen

aktiv durch die plantare intrinsische Fussmuskulatur/ Sehnen-Muskelzüge der extrinsischen Fussmuskeln, wie Tibialis posterior, Flexor hallucis longus, Flexor digitorum longus, Peroneus longus, etc. aufrechterhalten. 

Welches Längsgewölbe ermöglich die grösste Dämpfung?

welche achsen gibt es alles?

medial, lateral, transversal (quergewölbe)

 

mediale Längsgewölbe hat grössten Dämpfungseffekt

Plantaraponeurose

- von bis?

 

Sehenplatte an der Fussohlenseite. vom Calcaneus bis zu den phalangen

Seilwindenmechanismus - plantaraponeurose

Durch die Extention der zehen kommt es zur Spannung der Plantaraponeurose --> Verstärkung des Fussgewölbes!

Fuss - rigider abstosshebel

- warum? welche strukturen tragen dazu bei?

 

versteifung der intrinsischen und extrinischen Muskeln

Plantaraponeurose versteifung

passive verspannung der Bandstrukturen

welche muskeln können eine Inversion stabilisieren?

- ist dies in wirklichkeit auch der fall?

Perinaeus Gruppe

- in wirklichkeit nicht möglich weil reaktion der Muskeln zu langsam ist. 

Barfuss - foot flat approach

mit schuhe - roll approach

foot flat approach: Der Fuss wird flach auf den boden geslegt, sodass die Torsion zwischen Vor und Rückfuss nur noch minimal stattfindet

roll approach: Der Fuss wird mit 20° vorfusswinkle aufgesetzt und rollt dann nach unten. Dies bewirkt eine Torsion zwischen dem Rück und Vorfuss.

--> Schuhsohlen vergrössern den Hebelarm und somit das Inversionsmoment.