Führung für technische Kaufleute

Kapitel 2 Führungsfunktionen

Kapitel 2 Führungsfunktionen


Set of flashcards Details

Flashcards 15
Students 15
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 08.04.2016 / 17.08.2023
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Wie lautet der Managementkreislauf

  • Planen (Willensbildung)
  • Entscheiden (Willensbildung)
  • Umsetzen (Willensdurchsetzung)
  • Kontrollieren (Willensdurchsetzung)
    • danach folgt Optimierung

Was sind die Vorteile einer sorgfältigen Planung im Führungsprozess?

  • Zeitgewinn
  • Optimaler Ressourceneinsatz
  • Besser Überblick über Aufgaben,..
  • ..somit einfachere Priorisierung der Aufgaben

Planen

Wieso soll man in der Planung Ziele setzen?

  • Erfolgreiche Pläne brauchen ein klares und erstrebenswertes Ziel
  • Ziele beschreiben einen Soll-Zustand in der Zukunft
  • Alle  Beteiligte müssen verstanden haben in welche Richtung es geht
  • Ziele sind der Ausgangspunkt jedes Führungsprozesses

Planen

Was bedeutet Top-down-Planung und Top-down-Planung?

  • Top-down-Planung
    • Planung erfolgt in der Hierarchie von oben nach unten
  • Bottom-up-Planung
    • Planung erfolgt in der Hierarchie von unten nach oben

Planen

Was ist der Problemlösungszyklus?

Der Grund für die Planung ist ein Problem das gelöst werden muss.

  • Ausganglage
    • Problemerkennung (Unterschied zwischen Soll- und Ist-Zustand)
    • Problemanalyse (das Problem ist genau zu umschreiben)
    • Problembeurteilung (will oder kann man das Problem lösen?)
  • Ziele
    • Ziele festtlegen für die Problemlösung
  • Massnahmen
    • Entwickel von Massnahmen für die Zielerreichung
    • Entscheiden welche Massnahme die beste ist
  • Mittel
    • Mittel voraus planen
    • Finanzielle Mittel, Zeitliche Kapazitäten, Sachmittel
  • Realisierung
    • Die Massnahme muss koordiniert werden
  • Kontrolle

Planen

Welches sind die 3 Planungsregeln?

  • Realistisch planen
    • Nur 60% der Arbeitszeit verplanen, 40% ist Zeitreserve für Unvorhergesehenes
    • Flexibilität beim Planen, damit man Anpassungsfähig ist bei Veränderungen
  • Gemeinsam planen
    • Betroffene zu Beteiligten machen
    • Mitarbeiter sind of näher am Puls des Geschehens
    • Gefühl von Sicherheit vermitteln
  • Risikobewusst planen
    • Risiken erkennen
    • Risiken beurteilen
    • Unnötige Risiken vermeiden
    • Sich vor unvermeidbaren Risiken absichern
    • Unproblematische Risiken akzeptieren

Entscheiden

Was bedeutet Entscheiden beim Managementkreislauf?

Eine Führungskraft entscheidet dann kompetent, wenn sie..

  • ..die bestmögliche Entscheidung trifft für sich selbst und auch für alle anderen
  • ..Verantwortung für die Entscheidung trägt, auch wenn die Folgen noch nicht abschätzbar sind
  • ..Verlässlichkeit zeigt, d.h. bei Widerstand zu ihrer Entscheidung steht

Entscheiden

Wie lautet die Checkliste für den Entscheidungsprozess?

  • Entscheidungen vorbereiten
  • Entscheidungen treffen
  • Entscheidungen kommunizieren

Entscheiden

Wie lauten  die Entscheidungsregeln?

  • Gemeinsam
    • Subsidiaritätsprinzip: Wenn möglich Entscheidungskompetenzen an Mitarbeiter delegieren
      • fördert Motivation des MA
  • Ausgewogen
    • Intuition ist oft ein guter Ratgeber
    • Rational und nachvollziehbar Argumentieren
  • Schnell
    • Prioritäten setzen
    • Entscheidungen nicht verzögern
  • Konsequent
    • Fehlerkultur leben
    • Falsche Entscheidungen korrigieren

Umsetzen

Was bedeutet ergebnisorientiert Führen?

Wenn man sich bei der Führung folgende Fragen stellt:

  • Was wird als Ergebnis erwartet?
  • Wie können wir das Ergebnis möglichst effizient erreichen?

Umsetzen

Was bedeutet Durchsetzungsvermögen?

  • Seine Meinung und Ziele konsequent vertreten, auch bei Widerstand
  • Seine Meinung und Ziele plausibel und fundiert argumentieren
  • Das Gesamtinteresse nicht aus den Augen lassen
  • Diplomatisches Geschick
  • Auch bereit für Kompromisse

Umsetzen

Wie lauten die Regeln für die Auftragserteilung?

  • Vollständig und klar
    • alle notwendigen Informationen
    • präzise Anweisungen
    • eindeutige Anforderungen
  • Angemessen
    • Fair: Aufträge nur einmal verteilen
    • Aufträge anforderungsgerecht verteilen
    • Aufträge frühzeitig verteilen
  • Begründet
    • Mitarbeiter muss den Sinn und Zweck eines Auftrages nachvollziehen können
    • Verstecke Absichten und taktische Überlegungen mitteilen

Kontrollieren

Was ist gemeint mit Kontrollieren in der Führung?

  • Möglichst wenig Fremdkontrolle durch den Vorgesetzten
  • Möglichst viel Selbskontrolle durch den Mitarbeiter
  • Je besser die Ziele formuliert wurden, desto besser lassen sich diese kontrollieren

Kontrollieren

Wie lauten die Kontrollregeln?

  • Angemessen kontrollieren
    • Relevantes kontrollieren
    • Vereinbartes kontrollieren
    • Eindeutig messbare Kriterien kontrollieren
    • nur direkt unterstelle Mitarbeiter kontrollieren
  • Adäquat kontrollieren
    • Soll-Ist-Kontrollprozess
      • Ist-Situation erheben
      • Soll-Ist-Vergleich durchführen
      • Abweichungsursachen ermitteln
      • Korrekurmassnahmen einleiten
  • Ergebnisorientiert kontrollieren
    • Quantitativ
    • Qualitätiv
    • Zeitlich

Was bedeutet Subsidiaritätsprinzip?

  • Das Subsidiaritätsprinzip besagt, dass eine Aufgabe möglichst von der kleinsten Einheit übernommen werden soll, sofern sie fähig und bereit ist die Verantwortung zu übernehmen
  • Übergeordnete Einheiten sollen nur dann eingreifen, wenn die unteren Einheiten es nicht können.
  • d.h. Aufgaben konsequent delegieren
  • Die Mitarbreiter die näher am Puls sind, finden oft die besseren Lösungen