Führung für technische Kaufleute

Marita Knecht, Nicole Messi, Clarisse Pifko und Rita-Maria Züger Compendio Verlag, 4. Auflage Teil A, Kapitel 1-4

Marita Knecht, Nicole Messi, Clarisse Pifko und Rita-Maria Züger Compendio Verlag, 4. Auflage Teil A, Kapitel 1-4


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Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 06.04.2015 / 14.06.2022
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Indirekte Führung

(systemisch- strukturelle Führung)

  • Strategie (Was?)
  • Struktur (Wie?)
  • Kultur (Warum?)

Kohäsionsfunktion der Führungsperson

Dabei geht es um mitarbeiterbezogene Ziele.

  • Motivieren
  • Fördern
  • Werte vermitteln

Führungskompetenz

Form der persönlichen Handlungskompetenz

Problemlösungszyklus

  1. Ausgangslage
  2. Ziele
  3. Massnahmen
  4. Mittel
  5. Realisierung
  6. Kontrolle
  7. Ausgangslage....

PDCA-Cycle

  1. Plan (Ist-Situation erheben / Wie soll es sein?)
  2. Do (Soll-Ist Vergleich durchführen / Was tun wir und wie?)
  3. Check (Abweichungsursache ermitteln / Was wurde erreicht?)
  4. Act (Korrekturmassnahmen einleiten / Was ist noch zu tun?)
  5. Plan....

Managementkreislauf

  1. Planen
  2. Entscheiden
  3. Umsetzen
  4. Kontrollieren
  5. Planen....

Willensbildung

  • Planen
  • Entscheiden

Lokomotivfunktion der Führungsperson

Erreichen von aufgabenbezogenen Zielen (Managementkreislauf: Planen, Entscheiden, Umsetzen, Kontrollieren)

Direkte Führung

     Führungsperson

Mitarbeitende                        Aufgabe

Beziehung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden bei der Aufgabenerfüllung

Leitbild

Das Leitbild dokumentiert die kulturellen Grundsätze eines Unternehmens

  • Ethik (verantwortbar und zumutbar) Führe so, wie Du gerne selbst geführt werden willst.
  • Nachhaltigkeit (langfristiges Denken und umsichtiges unternehmerisches Handeln)
  • Diversity (Soziale Vielfalt: Offenheit, Wertschätzung und Achtsamkeit)

Struktur

Wie tun wir es um die strategischen Ziele effektiv zu erreichen (Prozessorganisation / Aufbauorganisation)

strategische Unternehmensziele

  • leistungswirtschaftliche Ziele für die Kundenbeziehung
  • finanzwirtschaftliche Ziele für die finanzielle Existenzsicherung
  • soziale Ziel für den Umgang mit Mitarbeitern und der Gesellschaft

Unternehmensziele

  • Vision (langfristig (5 bis 7 Jahre))
  • strategische Ziele (mittel bis kurzfristig (3 - 5 Jahre))
  • operative Ziele (kurzfristig (1 Jahr))

Strategie

Sie gibt die mittel- bis langfristige Ausrichtung des Unternehmens vor (Was ist zu tun?)

Was wird von einer Führungsperson erwartet?

  1. Bescheidenheit
  2. Tempo
  3. Nähe zu den Leuten

Fachkompetenz

fachliche Qualifikation (Kenntnisse und Fähigkeiten)

Methodenkompetenz

Selbst- und Arbeitsorganisation (Arbeitsweise, Vorgehenssystematik, Methodik, Techniken und Ressourcen, Zielorientierung, strategisches, vernetztes und analytisches  Denken und Handeln

Sozialkompetenz

Umgang mit Menschen

(Denken, Fühlen, Handeln, Verständigung, Beziehungsfähigkeit, Empathie, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfertikeiten, Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Loyalität, Interkulturelle Kompetenz.)

Selbstkompetenz

Umgang mit sich selbst

(Einstellung, Werte, Auftreten, Authentizität, Eigeninitative, Verantwortungsbereitschaft, Integrität, Flexibilität, Selbstdisziplin, Resilenz)

Auftragserteilung

  1. Vollständig und klar (6 W's eines Auftrags Was? Wer? Wie? Wo? Wozu? Wann?)
  2. Angemessen (personen- und sachgerecht)
  3. Begründet (Sinn und Zweck)

Kontrollregeln

  1. Angemessen (situationsbezogen)
  2. Adäquat (nachvollziehbar)
  3. Ergebnisorientiert (effizient)

Erwartungen

  • kommunizierte Erwartungen
  • unausgesprochene Erwartungen
  • uneingestandene Erwartungen
  • unbewusste Erwartungen

Zeitfallen

  • vollgepackte Zeitpläne ohne Puffer
  • Unterbrechungen während der Aufgabe
  • Multitasking
  • Aufschieben von unliebsamen Pendenzen
  • Operative Hektik
  • Nicht "Nein" sagen können
  • zuviele Routineaufgaben
  • Leerzeiten infolge Unpünktlichkeit
  • Infoflut / Infodefizit
  • Unordnung

Stressmanagement

  • Bewältigung (Anpassung an das Umfeld)
  • Prävention (Anpassung des Umfelds)
  • Externe Hilfe

Stress

körperlicher und emotionaler Reaktionsprozess auf das Umfeld

Eustress

positiv empfundener Stress

Eisenhower - Prinzip

Teilt die Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit ein

Distress

negativ empfundener Stress

ABC - Analyse

Teilt die Aufgaben nach Wichtigkeit ein.

Frage nach den Konsequenzen, die eine Erfüllung, bzw. Nichterfüllung hat.

ALPEN

  1. Aktivitäten und Aufgaben notieren
  2. Länge (Zeitdauer abschätzen)
  3. Puffferzeiten reservieren (40% Zeitreserve)
  4. Entscheidungen über Prioritäten festlegen
  5. Nachkontrolle machen

Ergebnisorientierung

Was wird erwartet und wie kann man es schnellstmöglich erreichen

Machformen

  • Legitimationsmacht (formelle Macht)
  • Sanktionsmacht
  • Informationsmacht
  • Expertenmacht
  • Beziehungsmacht
  • Referenzmacht
  • Charismatische Macht (⇒ bedeutet andere gezielt beinflussen zu können)

Autorität

  • formelle Autorität (Ich bin...)
  • fachliche Autorität (Ich kann...)
  • Persönliche Autorität (Ich wirke....)

Handlungskompetenz

situative Problemlösung dank der Verknüpfung von Selbst-, Sozial-, Methoden und Fachkompetenz.

Planungsregeln

  1. Realistisch (Zeitplan, Priorisierung)
  2. Gemeinsam
  3. Risikobewusst (Abschätzen der Auswirkungen)

Entscheidungsregeln

  • gemeinsam
  • ausgewogen
  • schnell, aber nicht vorschnell
  • konsequent (gesunde Fehlerkultur, Mut haben Fehler zu korrigieren)

Willensdurchsetzung

  • Umsetzen
  • Kontrollieren

Entscheidungsprozess

Entscheidung vorbereiten, treffen und kommunizieren

Befehl

Anordnungen sind widerspruchslos zu befolgen, ansonsten drohen Sanktionen.

Unternehmenskultur

Sie drückt die gemeinsamen Werte, Überzeugungen, Gebräuche und Umgangsformen des Unternehmens aus (Warum tun wir es?)

  • Erzählungen
  • Ereignisse
  • Rituale
  • Zeremonien
  • Mitarbeiterveranstaltungen
  • Corporate Design
  • Gemeinschaftssymbole