FT_03
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Set of flashcards Details
Flashcards | 36 |
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Language | Deutsch |
Category | Biology |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 22.10.2015 / 22.10.2015 |
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WIe laufen die Verfahren ab die unter dem Wolfram-Schutzgasschweißen aufgeführt sind?
der Schweißlichtbogen brennt zwischen einer nicht abschmelzenden Wolframelektrode und dem Werkstück bzw. beim Plasmastrahlschweißen zwischen Wolframelektrode und einer spannungsführenden Kupferelektrode innerhalb des Brenners. Als Schutzgase kommen ausschließlich Inertgase (Ar, He) in Frage.
Beschreiben sie das Verfahrensprinzip des WIG-Schweißens
Beim WIGSchweißen brennt der Lichtbogen frei zwischen Elektrode und Werkstück.
Die Elektrode ist üblicherweise negativ gepolt (Ausnahmen: Aluminium, Magnesium etc.),
da die thermische Belastung der Elektrode bei dieser Polungsart geringer ist.
Das WIG-Schweißen kann mit oder ohne Schweißzusatzwerkstoff durchgeführt werden.
Wenn Zusatzwerkstoff verwendet wird, wird dieser entweder manuell (Stabform) oder
maschinell (Drahtspule) zugeführt. Ein wesentlicher Vorteil des WIG-Schweißens
gegenüber Verfahren wie dem MSG-Schweißen ist die Tatsache, dass die
Energieeinbringung weitgehend unabhängig von der Menge des eingebrachten
Zusatzwerkstoffs is
In Welche drei charakteristische lsst sich Der Potentialverlauf des idealen Lichtbogens einteilen
Beschreibe diese!
SKizziere den idealen Lichtbogen!
1. Kathodenfallgebiet
2. Licht-bogen
3. Anodenfallgebiet
Im Bereich des Kathodenfalls ist auf einer Strecke von 10-4 mm fast 50% des
Gesamtspannungsabfalls zu verzeichnen. Eine ähnlich große Spannung fällt im
Bereich des Anodenfalls ab; hier allerdings auf einer Strecke von 0,5 mm. Der
Spannungsabfall auf der restlichen Lichtbogenstrecke ist im Vergleich hierzu gering.
Der Hauptenergieumsatz findet dementsprechend im Bereich des Anoden- und
Kathodenfallgebiets statt.
Beschreibe die unterschiedlichen Lichtbogenkennlinienn die sich je nach Wahl des Schutzgases ergeben
Welche Vor und Nachteile hat der EInsatz von Helium?
Je nach Wahl des Schutzgases ergeben sich unterschiedliche Lichtbogenkennlinien.
Da Helium gegen-über Argon ein höheres Ionisationspotential aufweist, ist für Helium
eine höhere Lichtbogenspannung erforderlich, um das Gas in den Plasmazustand zu
versetzen. Dementsprechend besitzt Helium bei der Lichtbogenzündung schlechtere
Zündeigenschaften, ermöglicht durch die größere Wärmemenge im Heliumlichtbogen
allerdings auch eine höhere Schweißgeschwindigkeit.
Beschreibe die Energieverteilung beim WIGSchweißen mit Zusatzdraht.
Was sind die Vor und Nachteile?
Beim WIG-Schweißen können ledig-lich ca. 30% der eingebrachten elektrischen
Energie zum Aufschmelzen des Grundwerkstoffs genutzt werden. Die Verluste
entstehen durch Lichtbogenstrahlung und Wärmeableitung im Werkstück sowie durch
den Wärmeumsatz in der Wolframelektrode.
Wie ist ein WIG-Schweißdraht nach DIN EN ISO 636-A beschrieben?
Die Norm enthält zwei grundsätzliche Möglichkeiten zur Beschreibung
der Festigkeitseigenschaften und der Kerbschlagarbeit des mit Stäben oder Drähten
hergestellten, reinen Schweißgutes:
System A: Einteilung nach Streckgrenze und durchschnittlicher Kerbschlagarbeit
von 47 J
System B: Einteilung nach Zugfestigkeit und durchschnittlicher Kerbschlagarbeit von 27J
Beschreibe den UNterschied von System A und B der Bezeichnung eines WIG Schweißdrahts nach DIN EN ISO 636
Der Bezeichnung nach System A ist Folgendes zu entnehmen: Das Schweißgut wurde
mit dem WIG-Schweißen (W) unter Verwen-dung eines W3Si1-Schweißstabs
hergestellt. Mindeststreckgrenze: 460 MPa (46), durchschn. Mindestkerbschlagarbeit
47 J bei ‑30 °C (3), Der Mindeststreckgrenze sind eine Zugfestigkeit von 530-680 MPa
und eine Bruchdehnung von 20 % zugeordnet.
Die Bezeichnung nach System B ist vom Aufbau her ähnlich: Ein mit dem WIGSchweißen
(W) und dem Draht W3 hergestelltes Schweißgut besitzt eine
Mindestzugfestigkeit von 550 MPa (55) und eine durchschn. Mindestkerbschlagarbeit
von 27 J bei -30 °C (3) im Schweißzustand (Buchstabe A für Schweißzustand;
alternativ P – wärmebehandelter Zustand).
Die Einteilung nach System A wird eher im europäischen Raum, die nach System B
eher im Pazifikraum angewendet.
Es ist zu beachten, dass sich die für diese Einteilungen (A und B) verwendeten
mechanischtechnologischen Werte auf das reine Schweißgut beziehen. Sie können
demzufolge von den Werten, die an Fertigungsschweißungen entstehen, abweichen.
WOrin wird bei der chemischen Zusammensetzung gebräuchlicher Wolframelektroden unterschieden?
Welche Eigenschaften weisen die beiden Katergorien auf?
Es wird dabei zwischen reinen Wolframelektroden und solchen mit Oxidzusätzen unterschieden.
Die Oxidzusätze verringern die Elektronenaustrittsarbeit und damit die erforderliche Stromdichte für einen stabil brennenden Lichtbogen. Dies führt dazu, dass beim Schweißen deutlich geringere Temperaturen an der Elektrode auftreten als es bei der Verwendung reiner
Wolframelektroden der Fall ist (Temperaturunterschied ca. 1000°C). Die Belastbarkeit
der Elektrode wird dadurch vergrößert bzw. die Elektrodenstandzeit erhöht.
Thoriumoxid, dessen Stäube gesundheitlich bedenklich sind, wird in zunehmendem
Maße durch andere Oxide ersetzt.
Beschreibe den Prinzipiellen Anlagenaufbau
für das WIG - Schweißen!
Wann wird Wechselstrom verwendet und warum?
Eine konventionelle WIG-Schweißanlage besteht aus Transformator,
Gleichrichtersatz und Schweißbrenner. Für die meisten Anwendungen wird eine
negativ gepolte Elektrode eingesetzt. Zum Schweißen von Aluminium hingegen wird
Wechselstrom verwendet. Zur Zündung werden hochfrequente
Hochspannungsimpulse überlagert, die die Lichtbogenstrecke zwischen Elektrode und
Werkstück ionisieren, d.h. elektrisch leitfähig machen, sodass der Lichtbogen zünden
kann.
Beschreibe den Aufbau eines wassergekühlten
WIG-Schweißbrenners
Wie unterscheiden sich Anlagen für hohe und niedrige Stromstärken?
Zentraler Bestandteil des WIG-Brenners ist die Wolframelektrode, die mittels einer
Spannhülse im Brenner-körper gehalten und über die Brennerkappe verspannt wird.
Über das Schlauchpaket werden Schutzgas und Schweißstrom zugeführt.
Bei WIGHandbrennern für hohe Stromstärken sowie bei Maschinenbrennern für hohe
Einschaltdauern laufen zusätzlich noch die Kühlwasserleitungen durch das
Schlauchpaket.
Niedrig belastete Schweißbrenner sind hingegen oft noch luftgekühlt.
Durch die Schutzgasdüse, die zumeist aus Keramik besteht, strömt das inerte
Schutzgas und schützt die Wolframelektrode und das Schweißbad vor dem Einfluss
der umgebenden Atmosphäre. Dadurch wird die Oxidation d.h. der Abbrand der
Wolframelektrode verhindert.
Was geschieht mit der Lichtbogenlänge wenn sich der Brennerabstand verringert?
Wie wirkt sich das auf den Arbeitspunkt aus?
Was passiert bei zu großem bzw. zu geringem Brennerabstand?
Arbeitspunktverschiebung bei unterschiedlichen Lichtbogenlängen
der Lichtbogen wird kürzer, wenn sich der Brennerabstand verringert. Dadurch verkleinern sich der Widerstand sowie die Spannung und die Stromstärke steigt an, sodass sich eine neue Lichtbogenkennlinie und damit ein anderer Arbeitspunkt einstellen.
Durch die Verwendung einer Stromquelle mit steil fallender Stromquellenkennlinie
ändert sich beim WIG-Schweißen die Stromstärke bei Brennerabstandsänderungen
nur geringfügig. Die Energiezufuhr an das Schmelzbad und die Einbrandtiefe bleiben
so relativ konstant.
Der Lichtbogen kann nur in einem begrenzten Längenbereich brennen. Oberhalb von
„lang“ würde er abreißen, unterhalb von „kurz“ im Kurzschluss erlöschen.
Was ist der kathodische Reinigungseffekt?
Ionen prallen auf Werkstück, Oxidschicht platzt ab
Wie schweißt man Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt unter Argon?
Warum?
Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt, wie Aluminium und Magnesium, können unter Argon nicht mit minusgepolter Elektrode geschweißt werden. Sie werden zumeist mit Wechselstrom
geschweißt.
Grund: die Werkstoffe bilden gleichzeitig dichte, schwer schmelzbare
Oxidhäute. Zusätzlich tritt in der positiven Halbwelle der kathodische Reinigungseffekt (Ionen
prallen auf Werkstück, Oxidschicht platzt ab) auf und die Elektrode in der negativen
Halbwelle kann wieder abkühlen.
Warum ist das Wiederzünden des WIG-Wechselstromlichtbogens
durch Spannungsimpulse nötig?
Das Schutzgas besitzt keine Lichtbogenstabilisatoren in Form leicht ionisierbarer
Metallverbindungen wie z.B. das Schweißpulver beim UP-Schweißen. Wegen der
geringen Restionisation der Lichtbogenstrecke ist eine selbstständige Neuzündung
des Lichtbogens nach dem Erlöschen beim Nulldurchgang der Spannung nicht
sichergestellt. Die für die kontaktlose Neuzündung erforderliche Ionisation der
Lichtbogenstrecke zwischen Elektrode und Werkstück wird durch hochfrequente
Hochspannungsimpulse nach jedem Nulldurchgang realisiert.
BEschreibe die Elektrodenformen für das WIG-Schweißen für das
DC-Schweißen
AC-Schweißen
überlastete Elektrode
und den Einfluss der Elektrodenform auf das Einbandprofil
Die thermische Elektrodenbelastung ist an der Form der Elektrodenspitze zu
erkennen. Während das normalbelastete, negativ gepolte Elektrodenende spitzkegelig
(Spitzenwinkel ca. 10°) ausgebildet ist, ergibt sich beim Wechselstromschweißen
(höhere thermische Belastung durch positive Halbwellenanteile) eine abgeflachte
Elektrodenspitze. Bei einer thermisch überlasteten Elektrode bildet sich die Spitze
halbkugelförmig aus, was zu einer stärkeren Auffächerung des Lichtbogens und damit
zu breiteren Schweißnähten mit geringerem Einbrand führt.
Für welche Werkstoffe, Werkstückdicken, Nahtarten und Anwendungen wird WIG verwendet?
Mit dem WIG-Verfahren lassen sich alle schmelzschweißbaren Werkstoffe verbinden,
aus Wirtschaftlichkeitsgründen vor allem im Blechdickenbereich unter 5 mm. Das
Verfahren ist darüber hinaus prädestiniert zum Schweißen von Wurzellagen ohne
Badabstützung.
Werkstoffe:
Stähle, besonders hochlegierte
Aluminium und Aluminiumlegierungen
Kupfer und Kupferlegierungen
Nickel und Nickellegierungen
Titan
Zirkon
Tantal
Werkstückdicken:
0,5 - 5,0 mm
Nahtarten:
I-, V-, Bördel-, Kehlnähte
alle Positionen
Auftragschweißungen
Anwendungsbeispiele:
Einschweißung von Rohren in Rohrböden
Orbitalschweißungen
Wurzelschweißungen
Wofür wird das Oribitalschweißen verwendet?
Zum Verschweißen kleiner Rohrdurchmesser können Orbital-Handschweißzangen mit
austauschbaren Spanneinsätzen eingesetzt werden.
Ablaufdiagramm einer WIG - Orbitalschweißung
SKizziere den Ablauf, Nenne die verschiedenen Phasen und Einflüsse
Beim Schweißen von Rundnähten an nicht drehbaren Rohren kommt das WIGOrbitalschweißen zum Einsatz. Der Schweißbrenner umfährt das Rohr, d. h. es wird
in den Positionen Wannenlage, fallend, über Kopf, steigend und Zwischenlagen
geschweißt. Außerdem muss eine fehlerfreie Nahtüberlappung erzielt werden.
Orbitalschweißanlagen sind mit einer Ablaufsteuerung ausgestattet, die jeweils
optimale Verfahrensparameter vorgibt.
Was ist Plasma?Woraus besteht es?
Als Plasma wird ein Gas bezeichnet, das durch hohe Energiezufuhr (durch
Wärme/Strahlung/elektr. Entladungen…) in einen elektrisch leitenden Zustand
gebracht wurde.
Das Plasma besteht aus neutralen Teilchen (Atome, Moleküle) sowie
aus Ionen und freien Elektronen.
Wann spricht man in der Schweißtechnik von Plasmaschweißen?
Was ist dessen Vorteil und wann wird es eingesetzt?
In der Schweißtechnik wird vom Plasmaschweißen
gesprochen, wenn der Lichtbogen nicht frei brennt, sondern von einer
wassergekühlten Kupferdüse eingeschnürt wird.
Aus physikalischer Sicht ist allerdings jeder Schweißlichtbogen ein Plasma. Beim Plasmastrahlschweißen brennt der Lichtbogen zwischen der Wolframelektrode (- Pol) und der Plasmagasdüse (+ Pol) innerhalb des Brenners. Dieser wird als nicht übertragener Licht-bogen bezeichnet.
Das vorbeiströmende Plasmagas wird aufgeheizt und in Form eines hell leuchtenden
Plasmastrahls aus der Düse ausgeblasen. Aufgrund der vergleichsweise geringen
Energieeinbringung wird das Plasmastrahlschweißen hauptsächlich beim
Metallspritzen und für das Schweißen von Metallfolien eingesetzt.
Was ist der UNterschied zwischen Plasmaschweißen und dem Plasmalichtbogenschweißen?
Beim Plasmaschweißen brennt der Lichtbogen nicht zwischen der
Wolframelektrode (- Pol) und dem Werkstück (+ Pol). Dieser Lichtbogen wird
"nicht-übertragener" Lichtbogen genannt.
Beim Plasmalichtbogenschweißen brennt der Lichtbogen zwischen der
Wolframelektrode (- Pol) und dem Werkstück (+ Pol). Dieser Lichtbogen wird
"übertragener" Licht-bo-gen ge-nannt.
Werstück auch an Strom angeschlossen!
Die angegebene Polung wird für Stähle,
Nickel-, Kupferwerk-stoffe u.ä. eingesetzt. Aluminium, Magnesium etc. werden wie
beim WIG-Schweißen mit Wechselstrom geschweißt, bei geringen Stromstärken oder
mit speziell konstruierten Brennern auch mit Pluspolung an der Elektrode.
Was ist der Stichlocheffekt?
Was sorgt für die hohe Energiedichte beim Plasmalichtbogenschweißen?
Die gekühlte
Kupferdüse schnürt den Lichtbogen ein. Die Einschnürung kann durch einen
zusätzlichen Fokussier-gas-strom oder durch die Verwendung einer Bypass-Bohrung
verstärkt werden. Die starke Bündelung des Lichtbogens und die Plasmagasströmung
führen zu einer sehr hohen Energiedichte im Lichtbogen und einer deutlich
konzentrierteren Wärmeeinbringung als beim WIG-Schweißen. Dies ermöglicht die
Ausnutzung des "Stichlocheffekts". Das Plasmalichtbogenschweißen wird
hauptsächlich zum Verbindungsschweißen eingesetzt.
Wann wird der Stichlocheffekt ausgenutzt?
Erläutere dessen Prinzip!
Was is dabei zu beachten?
Was ist damit möglich?
Beim Plasmalichtbogenschweißen über 2,5 mm Blechdicke wird der sogenannte
"Stichlocheffekt" ausgenutzt.
Dabei wird die mit dem übertragenen Schweißlichtbogen so viel Energie zugeführt, dass der Werkstoff in seiner ganzen Tiefe aufschmilzt und sich eine Schweißöse bildet.
Der Plasmastrahl muss an der Werkstückunterseite frei austreten können. Beim Schweißen bewegt sich der Plasmastrahl mit der Schweißöse an den Stoßkanten entlang. Hinter dem
Plasmastrahl fließt das geschmolzene Metall infolge der Oberflächenspannung des
Schmelzbads und des Dampfdrucks in der Schweißöse wieder zusammen und bildet
so die Schweißnaht.
Mit dem Stichlochschweißen ist es möglich, Werkstoffe von bis zu 10 mm Dicke in einer Lage zu verschweißen.
Das Stichlochschweißen von Hand ist nicht zu empfehlen, da schon kleinere Änderungen der Brennervorschubgeschwindigkeit zu Unregelmäßigkeiten bei der Stichlochbildung führen.
Erläutere das Plasmastrahllichtschweißen! und dessen Unterschied zum Plasmaschweißen?
Das Plasmastrahl-Plasmalichtbogenschweißen stellt eine Kombination aus den
beiden vorgenannten Verfahren dar. Es werden dabei zwei Stromquellen verwendet.
Diese Verfahrensvariante wird beim Mikroplasmaschweißen, beim
Plasmapulverauftragschweißen und beim Verbindungsschweißen an Aluminium
eingesetzt.
Vgl zwischen Plasma und wig-Lichtbogen
Die Plasmaschweißanlage umfasst neben dem wassergekühlten Schweißbrenner
eine in den meisten Fällen getrennte Gasversorgung für Plasmagas (zumeist Ar) und
Schutzgas (Ar/H2-, Ar/He-Gemisch oder Ar).
Die Einschnürung des Plasma-lichtbogens durch die Kupferanode und ggf. einen
zusätzlichen Fokussiergasstrom (hier nicht dargestellt) führt zu einer konzentrierteren
Wärmeeinbringung und einem tieferen Einbrand bzw. einer größeren
Schweißgeschwindigkeit im Vergleich zum WIG-Schweißen.
Wärmebeeinflussung und Verzug sind geringer.
Der Plasmalichtbogen brennt stabiler und wird z.B. an Werkstückkanten nicht so leicht abgelenkt. Aufgrund der nahezu zylindrischen Lichtbogenform wirken sich Abstandsänderungen zwischen Brenner und Werkstück nicht so stark auf die Einbrandform aus. Die Anforderungen an die Nahtvorbereitung sind allerdings größer als beim WIG-Schweißen
Wie unterscheiden sich die Lichtbogenformen beim Plasmaschweißen
mit verschiedenen Schutzgasen