Fremdwörter (Über 200 Begriffe + Erklärungen)

Lerne für den Alltag oder für die Uni. Mit diesen Karteiset eignest du dir neues Vokabular an, welches du immer parat hast, egal ob unterwegs oder Zuhause. Verbessere deinen Wortschatz und wirke klüger in deiner nächsten Konversation oder Präsentation. Regelmäßige Updates der Datenbank.

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Kartei Details

Karten 240
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 11.06.2016 / 19.02.2024
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aggregieren

Das Verb aggregieren bedeutet „anhäufen“, „zusammenballen“, „zusammenführen“ oder „zusammentragen“.

Affront

Ein Affront ist ein öffentlicher, beleidigender Angriff beziehungsweise eine Provokation.

apokryph

Das Adjektiv apokryph bedeutet „nicht anerkannt“, „zweifelhaft“.

akkreditieren

Das Verb akkreditieren bedeutet „bevollmächtigen“ oder „beglaubigen“.

assoziieren

Das bildungssprachliche Verb assoziieren meint das Aufstellen und Verknüpfen von Gedankenverbindungen oder Vorstellungen.

Des Weiteren kann assoziieren aber auch bedeuten, verschiedene Parteien oder Gemeinschaften zusammenzuschließen oder zu vereinigen. In diesem Zusammenhang gelten „koalieren“, „sich verbünden“, „konföderieren“ oder „sich soziieren“ als Synonyme.

anthropogen

Das Adjektiv anthropogen ist auf das griechische Wort genḗs (verursacht) zurückzuführen.

Es beschreibt Sachverhalte, die durch den Menschen beeinflusst oder verursacht werden oder wurden.

Ambiguität

Das Substantiv Ambiguität drückt immer die „Mehr-“ oder „Doppeldeutigkeit“ einer Aussage, eines Sachverhaltes, Werkes oder Zeichens aus.

akut

Das Adjektiv akut bedeutet soviel wie „scharf“ oder „spitz“ bedeutet.

Weitere mögliche Synonyme sind „aktuell“, „dringend“ oder „momentan“.

abstrakt

Das Adjektiv abstrakt wird immer dann verwendet, wenn etwas nicht Gegenständliches bezeichnet werden soll.

Es bedeutet „begrifflich, theoretisch“ oder „gedacht“

adäquat

Das Adjektiv adäquat bedeutet „entsprechend“ oder „angemessen“

Weitere Synonyme zu adäquat wären „geeignet“, „angebracht“ oder „passend“.

Agglomeration

Das Substantiv Agglomeration beschreibt eine Anhäufung bzw. Zusammenballung

kontradiktorisch

Das Adjektiv kontradiktorisch leitet sich aus den beiden lateinischen Begriffen contra (gegen) und dicere(sprechen, sagen) ab. In der deutschen Sprache kann es in unterschiedlichen Kontexten verwendet werden und bedeutet meist ’sich widersprechend‘.

In der Logik kann die Beziehung zwischen zwei Aussagen kontradiktorisch sein. Das ist dann der Fall, wenn sowohl von der Wahrheit der einen Aussage auf die Falschheit der anderen geschlossen werden kann als auch von der Falschheit der einen Aussage auf die Wahrheit der anderen. Beide Aussagen können also nicht gleichzeitig falsch sein, eine von beiden ist immer wahr

dezidiert

Das Adjektiv dezidiert bedeutet „entschieden“, „bestimmt“, „energisch“.

Beispielsweise kann man eine dezidierte Meinung haben oder dezidierte Forderungen stellen.

Weitere Synonyme für dezidiert sind unter anderem apodiktisch, eindringlich, kategorisch oder unmissverständlich.

Oxymoron

Ein Oxymoron ist eine Begrifflichkeit oder eine rhetorische Figur, die sich aus zwei gegensätzlichen oder widersprechenden Begriffen zusammensetzt. Der Widerspruch kann hierbei in einem Begriff auftauchen, jedoch auch in einer Wortgruppe oder in einem Satz.

Oxymora werden gelegentlich bewusst als Stilmittel eingesetzt um ggf. provokativ oder mahnend auf einen Missstand hinzuweisen, der in einem Widerspruch endet oder sich bereits in einem befindet. Ein Oxymoron kann im weitläufigen Kontext auch als kontradiktorisch verstanden werden.

Der Begriff ist auf das griechische Wort oxýmōron zurückzuführen, welches sich aus oxys (scharf[sinnig]) und moros (dumm, stumpf, träge) zusammensetzt. Gemäß der griechischen Übersetzung bildet das Wort an sich schon einen Widerspruch (scharf-stumpf).

Konvergenz

Das Substantiv Konvergenz beschreibt bildungssprachlich eine „Annäherung“, seltener auch eine „Übereinstimmung“, etwa von Standpunkten, Merkmalen oder Zielvorgaben. Ursprünglich meint Konvergenz die Ausbildung ähnlicher Merkmale bei Lebewesen als Reaktion auf gleiche Anpassungszwänge.

Übertragen auf die Politik etwa spricht man von einer Konvergenz, wenn Vertreter verschiedener politischer Richtungen in der Praxis – meist aus pragmatischen Gründen – doch die gleichen Entscheidungen treffen oder die gleichen Ziele verfolgen.

Blasphemie

Das Substantiv Blasphemie bedeutet „Gotteslästerung“, also die Beleidung einer Gottheit oder etwas Heiligem.

Übertragen wird der Begriff gelegentlich auch auf andere Beleidigungen angewendet, womit deren Ziel – oft scherzhaft übersteigert – als göttlich oder heilig erklärt wird.

Das lateinische blasphemia bedeutet „Schmähung“.

Dogma

Ein Dogma ist in der Theologie ein als unumstößlich wahr geltender Teil der jeweiligen religiösen Lehre.

Abseits der religiösen Bedeutungsebene meint ein Dogma eine allgemeingültige, als unanfechtbar wahr geltende Aussage, Meinung oder Lehre.

Der Begriff kommt sowohl im Lateinischen als auch im Griechischen mit derselben Bedeutung vor.

Epiphanie

Eine Epiphanie ist im allgemeinen Sprachgebrauch die unerwartete Erscheinung einer Gottheit, eine Offenbarung also, bzw. im weiteren Sinne ein (Erweckungs-) Moment von besonderer Tragweite.

Weiterhin wird im Christentum der 6. Januar unter anderem als Epiphanie bezeichnet, also der Tag, an dem laut der Bibel die Weisen aus dem Morgenland anreisten, Jesus beschenkten und danach begannen, die frohe Botschaft seiner Geburt in die Welt hinauszutragen.

Der Begriff geht zurück auf das griechische epiphainesthai (sich offenbaren).

distinguiert

Das Adjektiv distinguiert beschreibt etwas, was sich vornehm von anderem unterscheidet, teils geradezu edel oder sogar aristokratisch wirkt.

Oft wird der Begriff benutzt, um Personen zu beschreiben, die sich durch ihr betont gewähltes Auftreten bzw. entsprechende  Taten oder ein entsprechendes Erscheinungsbild von anderen abheben. Ebenfalls können Taten als solche, Merkmale oder Orte als distinguiert bezeichnet werden.

Ursprung des Wortes ist das lateinische distinguere (unterscheiden, auszeichnen) bzw. das analog zur deutschen Bedeutung gebrauchte französische distinguer.

fakultativ

Das Adjektiv fakultativ bedeutet „dem eigenen Ermessen überlassen“ oder „freiwillig“. Etwas kann als fakultativ bezeichnet werden, wenn es nicht verbindlich oder nicht unbedingt erforderlich ist.

Der Begriff wurde aus dem Französischen entlehnt und hat seinen Ursprung im lateinischen facultas (Möglichkeit). Das entsprechende Gegenwort ist obligatorisch.

konspirativ

Konspirativ bedeutet so viel wie „geheim“, „illegal“ oder „verschwörerisch“.

In diesem Sinne kann es benutzt werden, um auszudrücken, dass etwas einer Verschwörung oder einem Komplott dient, wie zum Beispiel eine Tätigkeit oder Zusammenarbeit.

Konspirativ ist abgeleitet vom Substantiv „Konspiration“, welches dem lateinischen conspiratio (Komplott, Verschwörung, Übereinstimmung) entspricht.

Quintessenz

Die Quintessenz ist „das Wesentliche, Wichtigste“ oder der „Kerngedanke“, d.h. der zentrale Gedanke einer Diskussion, Überlegung etc.

Der Begriff hat seinen Weg über das lateinische quinta essentia (das fünfte Seiende) ins Deutsche gefunden, das bei der Übersetzung der Lehren Aristoteles‘ entstanden ist. Im philosophischen Kontext meint die quinta essentia das ursprüngliche Element, den Äther, aus dem alle anderen Elemente entstanden seien.

Ambivalenz

Im Allgemeinen bezeichnet das Substantiv Ambivalenz eine Zwiespältigkeit oder Doppeldeutigkeit.

In der Psychologie und der Psychiatrie versteht man unter Ambivalenz das Vorherrschen von inneren Spannungen, die durch das Nebeneinanderbestehen von gegensätzlichen Wünschen, Gefühlen und Vorstellungen hervorgerufen werden.

Das Gegenwort zu Ambivalenz ist Eindeutigkeit.

Ambivalenz stammt aus dem Lateinischen und ist zusammengesetzt aus den Wörtern ambo (beidseitig) und Valenz (Wertigkeit).

Tribalisierung

Tribalisierung bedeutet „Stammesbildung“. Gemeint ist heute vor allem das Zusammenschließen von Gruppen innerhalb eines größeren Systems (Gesellschaft, Staat etc.) bei gleichzeitiger Abgrenzung von diesem. Grundlage einer solchen Gruppe sind dabei etwa gemeinsame Interessen oder ein gemeinsamer ethnischer, religiöser oder kultureller Hintergrund.

Ein Beispiel für Tribalisierung ist die Bildung verschiedener, voneinander abgegrenzter „Subgesellschaften“ unterschiedlichen ethnischen Hintergrunds innerhalb eines Vielvölkerstaats. Auch die Bildung von stark ausgeprägten Subkulturen wird als Tribalisierung bezeichnet. Häufig zu beobachten ist das Phänomen der Gruppenbildung mit spezifischem Musikgeschmack, Kleidungsstil und Umgangsformen in der Jugendkultur.

Herkunft des Begriffs ist das lateinische tribus, welches zu verschiedenen Zeiten leicht unterschiedliche Bedeutungen hatte, sich aber immer auf Untergruppen des römischen Volks bezog.

fraternisieren

Das Verb fraternisieren bedeutet „sich anfreunden“ , „sich verbrüdern“. Es hat meist einen negativen Beiklang.

Der Begriff findet oft dann Anwendung, wenn das Anfreunden aufgrund der ursprünglichen Positionen der sich miteinander fraternisierenden Parteien eigentlich eher abwegig ist oder einen negativen Beigeschmack hat. Beispielsweise dann, wenn eigentlich verfeindete Parteien sich miteinander verbünden, um niedere  Ziele zu erreichen.

Der deutsche Ausdruck leitet sich aus dem französischen  fraternité (Brüderlichkeit) ab, welches auf das lateinische fraternus (brüderlich, freundschaftlich) zurückgeht. Vgl. auch lateinisch frater (Bruder).

sukzessiv

Prozesse oder Entwicklungen können als sukzessiv bezeichnet werden, um ihren graduellen Verlauf herauszustellen. Zur Beschreibung von Tätigkeiten muss das zugehörige Adverb sukzessive verwendet werden.

Der Begriff hat seinen Ursprung im spätlateinischen successivus (nachfolgend).

konsolidieren

Das Verb konsolidieren bedeutet „sichern“, „festigen“, „stabilisieren“ oder „stärken“.

Konsolidiert werden kann alles, was als Einrichtung Bestand hat, beispielsweise also eine Ehe, die Wirtschaft, die politische Ausrichtung oder Position, ein zwischenmenschliches Verhältnis, der Staatshaushalt etc.

Ins Deutsche übernommen wurde der Begriff im 18. Jhd. vom gleichbedeutenden französischen consolider. Der Ursprung liegt im lateinischen consolidare. Das lateinische solidus bedeutet ‚fest, stark oder hart‘ und bildet auch den Urspung des Adjektivs ’solide‘.

prekär

Das Adjektiv prekär bedeutet „schwierig“, „unsicher“, „problematisch“. So lässt sich die Lage einer Person, einer Gemeinschaft, eines Landes etc. als negativ beschreiben.

Insbesondere ist eine prekäre Lage oder Situation eine solche, die sich – wenn überhaupt – nur schwer verbessern lässt. Der zeitliche Horizont des Wortes schließt also sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft mit ein, wobei ein gewisser Pessimismus mitschwingt und die Aussicht auf Verbesserung oder auch nur Erhaltung des Status Quo angezweifelt wird.

Den Weg ins Deutsche hat der Begriff über das französische précaire (unsicher, widerruflich) gefunden, während der Ursprung im lateinischen precarius (erbeten) liegt.

konzedieren

Das Verb konzedieren bedeutet „zugeben“, „einräumen“, „zugestehen“.

Konzediert werden kann etwa ein eigentlich nicht erwünschtes Verhalten, wenn besondere Umstände vorliegen, die eine Ausnahme gestatten.

Auch beim eher widerwilligen Einräumen positiver Aussagen, etwa bezüglich Eigenschaften oder Errungenschaften anderer Personen, kann man vom Konzedieren sprechen.

Letztlich können negative Entwicklungen oder Situationen konzediert werden, was meist ein öffentliches Zugeben selbiger meint.

Das Wort konzedieren leitet sich aus dem lateinischen concedere ab, das ursprünglich „beiseitetreten“ heißt.

Populist

Ein Populist (der, männlich) oder eine Populistin (die, weiblich) ist eine Person, die (angeblich) das Mittel des Populismus in der Politik nutzt.

Einem Populisten wird vorgeworfen, Anhänger mit populären, aber sinnlosen oder sogar schädlichen Forderungen zu gewinnen.

Der Begriff entstammt dem Lateinischen populus, was „Volk“ bedeutet.

Bredouille

Bredouille (die) bedeutet „Verlegenheit“ oder „Bedrängnis“. Eine Bredouille ist also eine schwierige Situation, aus der man nicht so leicht wieder herauskommt.

Ausgesprochen wird das Wort etwa „bredullje“

Der Ausdruck entstammt dem französischen bredouille (Dreck) und ist vermutlich als Ausdruck für eine Spielsituation im Brettspiel Trictrac, dem Vorläufer des heutigen Backgammon, ins Deutsche gelangt. Eine Bredouille im Trictrac liegt dann vor, wenn einer der Spieler besonders stark im Vorteil ist und der verlierende Spieler das Nachsehen hat. Nebenbei: Trictrac ist auch unter den Namen Wurfzabel und Puff bekannt, wobei letzteres für des Geräusch auf den Tisch fallender Würfel steht. Daraus leitet sich die bis heute umgangssprachlich gebrauchte Bezeichnung von Freudenhäusern als Puffs ab, da das Spiel in diesen im Mittelalter weit verbreitet war.

konkludent

Das Adjektiv konkludent bedeutet „einen Rückschluss zulassend“, „folgerichtig“. Es wird in erster Linie in der Rechtssprache verwendet, kommt aber durchaus auch in anderen, etwa philosophischen Zusammenhängen vor.

In der Philosophie ist eine konkludente Aussage eine solche, die sich durch einen logischen Schluss ergibt.

Rechtssprachlich ist konkludentes Handeln dann gegeben, wenn eine Handlung eine Willenserklärung impliziert.

Im rhetorischen Sinne meint eine konkludente Schlussfolgerung eine solche, die ohne weitere Erklärung ersichtlich wird und sich zwingend aus den vorangegangenen Aussagen ergibt.

Das Wort konkludent leitet sich aus dem lateinischen concludens ab, dem ersten Partizip von concludere(einschließen, folgern).

Aspirant

Ein Aspirant ist im heutigen deutschen Sprachgebrauch in erster Linie ein Bewerber auf ein öffentliches Amt oder eine Stelle in der freien Wirtschaft. Des Weiteren kann ein Aspirant auch eine Person, eine Firma, ein Team etc. mit einem bestimmten Ziel sein.

Der Begriff geht zurück auf das lateinische aspirare (anhauchen, nach etwas streben).

ostentativ

Das Adjektiv ostentativ bedeutet „in herausfordernder oder in provozierender Weise“.

Es gehört zur Bildungssprache und ist im Alltag oder in der Umgangssprache entsprechend selten zu hören. In der Schriftsprache findet es weit mehr Verwendung, vor allem in Nachrichten und Berichten zu politischen Themen.

Das Adjektiv geht zurück auf das lateinische Verb ostentare, was soviel bedeutet wie „darbieten“ oder „prahlend zeigen oder herausstellen“.

idiosynkratisch

Im Allgemeinen bedeutet das Adjektiv idiosynkratisch „spezifisch“ oder „eigentümlich“.

Speziell in der Medizin steht idiosynkratisch für das überempfindliche und heftige Reagieren auf bestimmte Stoffe und Reize.

In der Psychologie bezeichnet idiosynkratisch eine starke Abneigung auf bestimmte Personen oder Gegenstände.

Abgeleitet vom Substantiv „Idiosynkrasie“ stammt idiosynkratisch aus dem Altgriechischen und wird sinngemäß mit „spezifische Beschaffenheit eines einzelnen Körpers“ übersetzt.

essenziel

Das Adjektiv essenziell bedeutet „wesentlich“ bzw. „lebensnotwendig“. Die Schreibweise essentiell ist ebenfalls korrekt.

Die Bildung der Steigerungsformen essenzieller bzw. am essenziellsten ist zwar grammatikalisch zulässig, aber selten angebracht.

Seinen Ursprung hat der Begriff im Lateinischen essentia (das Wesen einer Sache, konzentrierter Auszug).

kulminieren

Das Verb kulminieren bedeutet „den Höhepunkt erreichen“. In der Astronomie wird der Begriff zudem verwendet, wenn etwas den tiefsten oder höchsten Stand bezüglich des Horizontes einnimmt.

Das Verb wird relativ selten verwendet. Am häufigsten wird es in der Wissenschaftssprache eingesetzt.

Das Verb leitet sich von dem französischen Wort culminer für „den Höhepunkt erreichen“ oder „seinen höchsten Punkt haben“ ab.

Persiflage

Das Substantiv Persiflage (die) bezeichnet eine „intelligente Verspottung“. Dabei wird unter anderem von den Stilmitteln der Übertreibung und Ironie Gebrauch gemacht. Ziel einer Persiflage kann zum Beispiel eine bestimmte Mentalität oder auch ein Kunstwerk wie ein Lied oder ein Gemälde sein.

Der Begriff Persiflage geht dabei auf das französische Verb persifler zurück, was „spotten“ oder „lächerlich machen“ bedeutet.

hedonistisch

Das Adjektiv hedonistisch bedeutet, dass der Sinn einer bestimmten Sache oder Aktivität Spaß, Freude, Lust oder andere positive Gefühle sind. Negative Gefühle oder Erfahrungen sollen hingegen vermieden werden.

Synonyme für hedonistisch sind zum Beispiel genussfreudig oder sogar genusssüchtig, lustvoll oder sinnlich.

Umgangssprachlich bezeichnet Hedonismus bzw. hedonistisches Verhalten einen egoistischen und kurzsichtigen Lebenswandel. Die Begriffe werden oft abwertend gebraucht.

Die Herkunft des Begriffs liegt im altgriechischen Wort hedone, was Freude, Lust oder Genuss bedeutet. Hedonismus bezeichnet dabei ursprünglich eine philosophische Denkschule, in der das Erlangen von Freude und Genuss, beziehungsweise die Vermeidung von negativen Gefühlen wie Schmerz und Trauer, der Motivator für menschliches Handeln sind. Mehr zum Hedonismus in der Philosophie.

sapiosexuell

Das Adjektiv sapiosexuell bedeutet „Intelligenz attraktiv findend“.

Menschen, die sich als sapiosexuell bezeichnen, sehen Intelligenz als eine der entscheidenden Eigenschaften oder sogar als die entscheidende Eigenschaft bei der Beurteilung der sexuellen Attraktivität einer anderen Person.

Der Ursprung des Begriffs liegt im lateinischen sapere (schmecken; nach etwas riechen; weise, klug, einsichtig sein).