Fotografie Theorie

Themen: Licht & Farbe, fotografische Optik und Apparate, Berufskunde, chemische Vorgänge, Lichtempfindliche Schichten, Fotografische Farbverfahren, Fachrechnen

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Anja W_

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Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
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Crée / Actualisé 19.03.2014 / 29.12.2020
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Welchen Wellenlängenbereich der elektromagnetischen Wellen bezeichnen wir als Licht?

380-760nm

Das Auge

Sinnesorgan zur Wahrnehmung

Stäbchen

Lichtempfindliche Rezeptoren auf der Netzhaut unseres Auges

  • hochempfindlich
  • schwarzweissempfindlich
  • Nachtsehen

Zäpfchen

Lichtempfindliche Rezeptoren auf der Netzhaut unseres Auges

  • niedrigempfindlich
  • farbempfindlich
  • Tagessehen
  • je ein Drittel der Zäpfchen enthalten
  1. gelbe Pigmente, empfindlich auf Blau (400-500nm)
  2. purpurne Pigmente, empfindlich auf Grün (500-600nm)
  3. blaugrüne Pigmente, empfindlich auf Rot (600-700nm)

 

Körperfarbe (Absorption und Reflexion)

Damit eine Farbe wahrgenommen werden kann, ist Licht zwingend notwenig. Ein nicht selbstleuchtender Gegenstand ist nur sichtbar und erscheint nur dann farbig, wenn er mit sichtbarem Licht angestrahlt wird. Körperfarbe oder Gegenstandsfarbe ist die Farbe, die durch Remission des Lichts von einem festen Körper entsteht. Gegenstandsfarben folgen der subtraktiven Farbmischung. Die Farbe des Gegenstandes ist die Komplementärfarbe derjenigen Farbe, die von der Oberfläche absorbiert wird. Körperfarben können nicht direkt wahrgenommen werden, nur die Farbe des zurückgeworfenen Lichts ist wahrnehmbar und messbar.

Faktoren die für die Farbwahrnehmung verantwortlich sind

  • Art der Lichtquelle und die Zusammensetzung der Strahlung
  • die molekulare Oberflächenbeschaffenheit eines Objekts
  • Das Auge als Strahlungsempfänger
  • Das Gehirn als Farbwahrnehmungsrechner

Welche Eigenschaften des Lichtes lassen sich mit der Korpuskulartheorie erklären?

Die Korpuskulartheorie ist eine physikalische Theorie zur Natur des Lichtes, welche das Licht als unendlich feinen, von der Lichtquelle emittierten Stoff betrachtet.

Das Licht besteht aus winzigen Teilchen, die von den leuchtenden Körpern geradlinig ausgeschleudert werden.

  • geradlinige Ausbreitung
  • Reflexion des Lichtes
  • Farbe durch Annahme verschiedener Grösse der Lichtteilchen

Welche Eigenschaften des Lichtes lassen sich mit der Wellenoptik erklären?

Beschäftigt sich mit der Wellennatur des Lichtes. Licht besteht demnach aus elektrischen und magnetischen Feldern, die sich wellenförmig ausbreiten.

 

  • Farbe
  • Interferenz
  • Beugung
  • Polarisation

Lichtgeschwindigkeit bei Vakuum

300'000 km/s

Was sind Temperaturstrahler

Wird ein beliebiger Stoff der einen festen Aggregatzustand aufweist erhitzt, beginnt er bei einer bestimmten Temperatur zu glühen und somit Licht auszusenden.

Sendet man das Licht eines Temperaturstrahlers durch ein Prisma, entsteht ein kontinuierliches Spektrum.

Beispiele von Temperaturstrahler

  • Sonne
  • Kerze
  • Glühlampe
  • Kolbenblitz
  • Feuer

Nichttemperaturstrahler

Lichtentstehung ohne Wärmeentwicklung. "kaltes Licht"

Sendet man das Licht eines Nichttemperaturstrahlers durch ein Prisma, entsteht ein diskontinuierliches Spektrum.

Beispiele von Nichttemperaturstrahler

  • Elektronenblitzröhren
  • Leuchtstoffröhren
  • Laser

Lichtquellen und ihre Farbtemperatur

  • Kerze 1500 K
  • Halogenglühlampe im Fotobereich 3400 K
  • Morgensonne/Abendsonne 5000 K
  • Mittagssonne, Bewölkung 5500 K
  • Elektronenblitzgerät 5500-5600 K
  • Normlicht D-65, Bildschirmkalibrierung 6500 K

 

Volt in der Schweiz

230 V

Vorteile von Leuchtioden (LED)

  • neidriger Stromverbrauch
  • äusserst lange Lebensdauer
  • extrem wenig Frühausfälle
  • kleinste Abmessungen
  • hohe Stoss- und Vibrationsfestigkeit
  • keine UV-oder IR-Strahlung
  • geringe Leistungsaufnahme
  • fast keine Wärmeentwicklung
  • gerichtetes Licht
  • hohe Farbsättigung

Schon bei kleinen Stromstärken ist eine Lichtabstrahlung wahrnehmbar. Die Lichtstärke wächst proportional mit der Stromstärke.

Was sind reiproke Megakelvin (MIRED) ?

MIRED bezeichnen den millionenfachen Kehrwert der absoluten Temperatur.

 

MIRED = 1 000 000 : KELVIN

 

Positive Werte bedeuten eine Herabsetzung der Verteilungstemperatur (rötl. Filter)

Negative Werte weisen auf eine Erhöung hin (bläul. Filter)

Miredwert (Filter) = Miredwert (Film) - Miredwert (Lichtquelle)

Additive Farbmischung und Grundfarben

Lichtenergie wird zu Lichtenergie addiert. Durch übereinanderprojektion aller Farben erhält man weisses Licht.

 

Blau, Grün, Rot

Anwendungen von additiven Farbverfahren

  • Sensor (Mosaikfilter)
  • Printer
  • Bildschirm (Monitor, Fernseher)

Subtraktive Farbmischund und deren Grundfarben

Bei dieser Mischmethode wird Licht subtrahiert. Alle Farben ergeben Schwarz

 

yellow, magenta, cyan

Anwendungen von subtraktiven Farbverfahren

  • Farbnegativ
  • Farbpositiv
  • Interferenzfilter
  • Druckverfahren
  • Dia

Definiton Farbton

Grundlegende Eigenschaft einer Farbe.

Der Farbton bezeichnet in der Farbenlehre die Eigenschaft, nach der man Farbempfindungen unterscheidet. Eine Farbe des selben Farbtons kann entweder in der Farbsättigung variieren oder in der Helligkeit

Definiton Sättigung

Die Sättigung gibt die Reinheit der Farbe wieder

Definiton Helligkeit

Subjektive Lichtempfindung

Defintion Luminanz

Gewichtung der drei Farbkanäle nach ihrer physioloischen Bedeutung.

Die menschl. Wahrnehmung ist am stärksten auf Grün ausgerichtet, Blau nehmen wir am schwächsten war.

Findet Anwendung beim Einsatz von Farbfiltern in der Graustufenumwandlung.

Nenne einige Aufnahmefilter die in der digitalen Fotografie weiterhin unersetzbar sind

  • Schutzfilter
  • UV-Sperrfilter
  • Neutraldichtefilter
  • Polarisationsfilter

Was sagen Transmissionskurfen/Filterabsorptionskurven aus

Die Durchlässigkeit (Transmisison) gibt den Anteil des durchgelassenen Lichts eines Filters in Prozent der einfallenden Lichtmenge (=100%) an. Wir die Transmission in Abhängikeit von der Wellenlänge angegeben, können die Werte anschaulich als Kurve dargestellt werden.

Was sagen Transmissionskurfen/Filterabsorptionskurven aus

Die Durchlässigkeit (Transmisison) gibt den Anteil des durchgelassenen Lichts eines Filters in Prozent der einfallenden Lichtmenge (=100%) an. Wir die Transmission in Abhängikeit von der Wellenlänge angegeben, können die Werte anschaulich als Kurve dargestellt werden.

Gesamtverlängerungsfaktor

VfG= Vf * Vf * Vf....

Berechnen der neuen Blendenzahl mit Vf

Neue Blendenzahl = K (gemessene Blende) / √Vf

Nenne diverse Aufnahmefilter

  • UV-Sperrfilter : Ideal für Aufnahmen im Gebirge etc. mit sehr reiner Luft Bilder gewinnen an Brillanz
  • Skylightfilter: Dem vom Himmelslicht hoher Blauanteil in den Schatten wird mit wärmerem Bildton entgegen gewirkt.
  • Karglas-Schutzfilger: ohne Filterfunktion, optisch hochwertigvergütetes Klarglas das als Frontlinsenschutz dient.
  • Polarisationsfilter: Zur Schwächung von Reflexen

Linear polarisiertes Licht

Lichtstrahl der nur noch in einer Ebene schwingt

Polarisation durch Reflexion und Brechung

  • Beim Durchgang durch ein Polarisator wird natürliches Licht in linear polarisiertes Licht umgewandelt oder bereits polarisiertes Licht ausgeschaltet
  • Reflexausschaltung kann nur funktionieren wenn das Licht des Reflexes bereits polarisiert ist
  • Brewschtersches Gesetz

Was ist das Brewstersche Gesetz

In der Polarisation ist das Licht des reflektierten Strahls dann vollständig polarisiert, wenn neben dem Reflexionsstrahl auch noch ein Brechungstrahl vorhanen ist und wenn zwischen diesen beiden Strahlen ein Winkel von 90° herrscht. Bei richtiger Drehung des Polarisationsfilters wird der Reflexionsstrahl ausgeschaltet.

Dieser Einfallswinkel heisst Polarisationswinkel und kann zwischen 50° und 65° liegen.

Nur unter diesen Winkeln lässt sich jeweils eine Reflexion vollständig auslöschen.

Bei glänzendem Metall ist die Reflexion total und kann nicht durch ein Polarisationsfilter ausgelöscht werden

 

B

Primärstrahler

Selbstleuchter

Sekundärstrahler

Objekte werden erst dann sichtbar, wenn sie von einem Primärstrahler an- oder durchleuchtet werden.

Def. Lichtstärke und gib ihre Masseinheit an

Von einer Lichtquelle ausgehende Leuchtkraft

Masseinheit: candela (cd)

Def. Lichtstrom und gib die Masseinheit an

Von einer Lichtquelle ausgehender Strom von Lichtenergie, d.h. ausgestrahlte Leistung

Masseinheit: Lumen (lm)

Def. Beleuchtungsstärke und gib die Masseinheit an

Zu Beleuchtungszwecken trifft der Lichtstrom auf eine zu beleuchtende Fläche. Diese auftreffende Lichtenergie bezeichnet man als Beleuchtungsstärke.

Masseinheit: Lux (lx)

Def. Belichtung und gib die Masseinheit an

Für die Belichtung in der Fotografie ist neben der Beleuchtungstärke auch die Einwirkungsdauer wesentlich

Masseinheit: Luxsekunde (lxs)