Flamingos Zusammenbauspaß

Zusammenbaun macht Spaß

Zusammenbaun macht Spaß


Fichier Détails

Cartes-fiches 22
Langue Deutsch
Catégorie Devinettes
Niveau Université
Crée / Actualisé 28.06.2016 / 26.10.2016
Lien de web
https://card2brain.ch/box/flamingos_zusammenbauspa
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/flamingos_zusammenbauspa/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Nenne die wichtigsten Merkmale der Organisationsformen in der Montage

• Stationäres oder bewegtes Montageobjekt

• Kontinuierliche oder diskontinuierliche Bewegung

• Stationäre oder bewegte Arbeitsplätze/Arbeitskräfte

• Starre, lose oder elastische Verkettung

• Los - oder stückweise Montage (stück - oder verrichtungsorientiert)

Übersicht der Organisationsformen

Schaubild

Baustellenmontage

typisch für große, während und / oder nach der Montage nicht mehr transportierbare Erzeugnisse

• ist auch als Außenmontage möglich (Gegenstück zur Werksmontage)

• Beispiele: Industrieanlagen, Druckmaschinen

Einzelplatzmontage

Produkt und Werker bewegen sich nicht

Das Produkt wird komplett oder bezogen auf eine bestimmten Aufbauzustand komplett montiert

typisch für Erzeugnisse mit wenigen Bauteilen und hoher Produktvielfalt

kontinuierliche Fließmontage

Produkte und Werker bewegen sich synchron und kontinuierlich während der Montagetätigkeiten

• Nach Abschluss der Montagetätigkeiten am Produkt bewegt sich der Werker gegen die Flussrichtung zum nächsten Produkt

• typisch in der Pkw Endmontage

Getaktete Fließmontage / Starre Verkettung

das Produkt wird getaktet von Station zu Station bewegt, d.h. alle Produkte werden zu gleichen Zeit bewegt und behalten den Abstand bei.

die getaktete Fließmontage wird vor allem bei rein automatisierten Systemen eingesetzt (Längstakt - oder Rundtaktautomat)

Reihenmontage / lose und elastische Verkettung

Das Produkt wird zeitlich entkoppelt weitergereicht -> Puffer notwendig

Durch Puffer kann die Verkettung • lose (endlos großer Puffer) •elastisch (begrenzter Puffer) sein typisch für hybride (manuell und automatisiert) Montagesysteme bzw. schwankenden Prozesszeiten z.B. infolge von Produktvarianten

Kopplung one - piece - flow und Reihenmontage

Das Produkt wird auf einem manuellen Transportsystem (z.B. Rollen - oder Kugelrollenbahn) durch den Werker von Station zu Station bewegt.

Es werden aber nicht alle Stationen durchlaufen, sondern Teilabläufe definiert.

Vorteile:

•Entkopplung auf Transportsystem möglich

•geringere Arbeitsumfänge als bei komplettem one- piece - flow

Einzelarbeitsplatz nach One -piece - flow - Prinzip

Das Produkt wird auf einem Montageschlitten montiert

Der Schlitten wirdmanuell auf einer Kugelrollenbahn bewegt.

Die Bauteilebereitstellung und die Werkzeuge werden halbkreisförmig angeordnet

One - Set - Flow (verrichtungsorientierte Montage)

Es wird jeweils getaktet ein Arbeitsgang an allen Produkten (P) ausgeführt.

•Danach werden die Bereitstell -einrichtungen (B) um eine Position weiter getaktet und anschließend der nächste Arbeitsgang für alle Produkte ausgeführt.

• typisch in der manuellen Serienmontage für kleine Erzeugnisse mit wenigen Bauteilen

Gestaltungsaspekte für die Prinzipanordnung

Flussprinzipe

Verkettungsmittel in der manuellen Montage

Direkte Weitergabe per Hand (Gruppe von Einzelarbeitsplätzen / One - Piece - Flow)

Weitergabe per Hand – Werkstückträger auf Röllchenbahn , Rollenbahn)

Transport auf Transportband / Plattenförderer (Fließlinie)

Transport auf Transportwagen (one-piece- flow ) Transport im Behälter auf Rollenbahn (Losmontage)

Transport auf Werkstückträger mit Gurtbandförderer (Reihenmontage)

Transport mit fahrerlosem Transportsystem

Arbeitsplatzgestaltung Grundsätze

Zusätzlich gibt es Forderungen des Gesetzgebers

Teilaufgaben:

Organisatorische Gestaltung (Prozessplanung auf Basis Vorranggraph)

• Arbeitsablauf

• Arbeitsmethode

• Arbeitsverfahren

Technische Gestaltung

• Montagemittel

• Montagehilfsmittel

• Materialbereitstellungseinrichtungen

Layoutgestaltung

• Anordnung der Ausrüstungselemente

• Gestaltung der Arbeitsbedingungen

Arbeitsstrukturierung / Arbeitsplatzgestaltung

Betriebsmittelgestaltung

universelle Betriebsmittel

Arbeitstisch

Tischzubehör (Armauflagen, Fußstützen, Schränke ...)

Arbeitsstuhl

Allgemeine Werkzeuge

Hebehilfen

Verkettungs- und Fördermittel

Sonderbetriebsmittel

Produktspezifische Vorrichtungen und Werkzeuge

Bereitstelleinrichtungen für Bauteile

Einflüsse für Betriebsmittelgestaltung

Funktionsräume der Arbeitsplatzgestalltung

Wichtige Funktionsräume des menschlichen Körpers bei der räumlichen Gestaltung

Greifraum – Menge aller Raumpunkte, welche bei definierter Körperhaltung noch erreicht werden können

Maximaler Greifraum

Funktioneller Greifraum (je nach auszuführender Funktion)

Sichtraum

Bewegungsraum (Basis DIN 33402-3)

Unterschiedliche Körperstellungen (kinematische Beziehung der Körpergliedmaßen)

Körperhaltungen: Varianten von Körperstellungen

Komponenten des Qualitätsmanagement

Qualitätsplanung

• Was schätzt der Kunde an unserem Produkt?

• Wie erzeugen wir diese Qualität?

Qualitätssicherung

•Wie erfüllen wir alle Qualitätsforderungen?

•Wie beugen wir Fehlern vor, ehe der Kunde das Produkt nutzt?

Qualitätslenkung

• Mit welchen Arbeitstechniken und Methoden arbeiten wir am Produkt, im Prozess und mit den Mitarbeitern?

• Wie lernen wir im Regelkreis Vorbeugung, Überwachung, Korrektur

Qualitätsverbesserung

• Wie erreichen wir eine kontinuierliche Verbesserung für Prozesse und Produkte?

• Welche Verbesserungen können die Mitarbeiter selbstständig durchführen?

Was ist eine Fehlermöglichkeiten - und Einflussanalyse (FMEA)

Bei der Fehlermöglichkeiten - und Einflussanalyse handelt es sich um ein Verfahren zur präventiven Qualitätssicherung. Mit Hilfe der Fehlermöglichkeiten- und Einflussanalyse werden systematisch potentielle Fehler am Produkt oder im Prozess analysiert, ihre Auswirkungen bewertet und Maßnahmen zur Vermeidung dieser Fehler abgeleitet. Bei der Durchführung einer FMEA werden folgende Schritte durchlaufen:

• Feststellung möglicher Fehler

• Beurteilung der Fehlerauswirkungen

• Analyse der Fehlerursachen

• Bestimmung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens (A), der Bedeutung (B) und der Wahrscheinlichkeit der Entdeckung (E) des Fehlers und Ermitteln der Risiko - Prioritätszahl (RPZ = A * B * E)

• Ableitung von Maßnahmen zur Vermeidung des Fehlers mit Zuordnung von Verantwortlichkeiten

Varianten der FMEA

System-FMEA (auch S - FMEA) - Zusammenwirken von Teilsystemen in einem übergeordneten Systemverbund bzw. das Zusammenwirken mehrerer Komponenten in einem komplexen System.

Die Konstruktions - FMEA (auch K -FMEA) zielt auf die Konstruktion einzelner Produkte oder Bauteile und untersucht diese auf potenzielle Schwachstellen oder Ausfallmöglichkeiten.

Die Prozess - FMEA (auch P - FMEA) stützt sich auf die Ergebnisse der Konstruktions - FMEA und befasst sich mit möglichen Schwachstellen im Fertigungs - oder Leistungsprozess.

Fehlerbaumanalyse nach DIN 25424

Die Fehlerbaumanalyse läuft in welchen Arbeitsschritten ab?

Detaillierte Systemanalyse (Systemfunktionen, Umgebungsbedingungen, Systemaufbau, Zusammenspiel der Komponenten, Reaktionen des Systems auf unterschiedliche Umgebungsbedingungen sowie systeminterne Ausfälle)

Festlegung des „unerwünschten Ereignisses“, das die Sicherheit oder Betriebsbereitschaft des Systems oder von Teilfunktionen betreffen kann, sowie der Ausfallkriterien

Festlegung von Zuverlässigkeitskenngrößen, welche Aufschluss über die Ausfallhäufigkeit bzw. Nichtverfügbarkeit innerhalb eines Zeitintervalls geben.

Ermittlung der Ausfälle von Komponenten und Funktionselementen, die sich aus dem „unerwünschten Ereignis“ ergeben können

Aufstellung des Fehlerbaumes, beginnend beim „unerwünschten Ereignis

Zusammenstellung der Eingangsgrößen , welche die „Äste“ des Fehlerbaumes (Zustände, wie z.B. Temperaturen, oder Ereignisse, wie z.B. Ausfälle) beeinflussen