FLA Gold Oberösterreich

Fragen für das FLA Gold mit den länderspezifischen Fragen für Oberösterreich!

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Markus Schagerl

Markus Schagerl

Kartei Details

Karten 298
Lernende 44
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 30.04.2014 / 10.05.2021
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205. Welche allgemeinen Verhaltensregeln beim Einsatz mittels Löschpulver sind Ihnen bekannt?

* Brand in Windrichtung angreifen * Flächenbrände vorne beginnend ablöschen * Tropf- und Fließbrände von oben nach unten löschen * Genügend Löschmittel auf einmal einsetzen, nicht hintereinander * Vorsicht vor Wiederentzündung

206. Welche Vorteile bietet das Löschmittel Wasser?

* chemisch neutral * ungiftig * größtes Wärmebindungsvermögen * gute Förderung mittels Schläuchen und Pumpen * fast überall vorhanden * große Wurfweite und Wurfhöhe * mechanische Wirkung, Auftreffwucht usw. * bestes Löschmittel in der Brandklasse A * keine Herstellung erforderlich * preiswert

207. Was sind die Nachteile des Leichtschaums?

* Einsatz nur in geschlossenen Räumen möglich * Leichtschaumgeneratoren sind teuer * schwierige Förderung des Schaums * Schaumerzeugung im Winter problematisch

208. Nennen Sie einige Maßnahmen des baulichen Brandschutzes?

Brandabschnittsbildung, Rauchabschnittsbildung, ordnungsgemäße Installationen in brandsicherer Ausführung, Schaffung der Voraussetzungen für einen reibungslosen Feuerwehreinsatz.

209. Welche Maßnahmen beinhaltet der betriebliche Brandschutz?

Der betriebliche Brandschutz beinhaltet die Brandverhütung, die Erste und Erweiterte Löschhilfe und die Brandbekämpfung.

210. Benennen sie aus den vorgelegten Abbildungen die Brandklassen:

* Brandklasse A – Brände fester Stoffe * Brandklasse B – Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen * Brandklasse C - Brände von Gasen * Brandklasse D - Brände von Metallen * Brandklasse F - Brände von Speiseölen/-fetten in Frittier- und Fettbackgeräten und anderen Kücheneinrichtungen und –geräten.

211. Wie gliedert sich die Gruppe im Technischen Einsatz?

* Gruppenkommandant * Melder * Maschinist * Rettungstrupp * Sicherungstrupp * Gerätetrupp

212. Welche Aufgaben hat der Sicherungstrupp?

* sichert die Einsatzstelle (Verkehrsabsicherung, mehrfacher Brandschutz) * sichert die Einsatzkräfte (z.B. bei der Menschenrettung)

213. Welche Aufgaben hat der Rettungstrupp?

* führt alle Maßnahmen zur Rettung aus dem Gefahrenbereich durch * leistet Erste Hilfe * bedient die technischen Geräte zur Rettung von Menschen und Tieren

214. Welche Aufgaben hat der Gerätetrupp?

* bereitet die befohlenen Geräte für den Einsatz vor * betreibt und überwacht sie zusammen mit dem Maschinisten * sorgt für die Beleuchtung der Einsatzstelle * unterstützt bei Bedarf den Rettungstrupp

215. Was bedeutet bei einem Einsatz ein Dauerton mit der Autohupe, und welche Verhalten hat dies zur Folge?

Es bedeutet Gefahr in Verzug. * Rückzug * Sammeln beim Fahrzeug * Feststellen der Vollzähligkeit durch den Gruppenkommandanten

216. Was gehört beim Branddienst zur Schutzbekleidung?

Schutzstufe 1 – Brandschutzbekleidung – Einsatzbekleidung Schutzstufe 2 – Teilschutzbekleidung – leichter Hitzeschutz gegen thermische Strahlung Schutzstufe 3 – Vollschutzbekleidung – Schwerer Hitzeschutz gegen Flammen Schutzstufe 4 – Spezialschutzbekleidung – Hitze- und Kälteschutz

217. Was gehört beim Technischen Dienst zur Schutzbekleidung?

Schutzstufe 1 – Brandschutzbekleidung – Einsatzbekleidung Schutzstufe 2 – Teilschutzbekleidung – leichter Kontaminationsschutz nicht gasdicht Schutzstufe 3 – Vollschutzbekleidung – Schwerer Kontaminationsschutz gasdicht Schutzstufe 4 – Spezialschutzbekleidung – gegen spezielle Kontamination

218. Was versteht man unter Deckungsbereich?

Bereich, der von einem Strahlrohr in Abhängigkeit von Durchflussmenge und Druckverhältnissen beherrscht werden kann.

219. Was ist die Verschäumungszahl?

Das Verhältnis des Rauminhaltes (der Menge) des erzeugten Schaumes zum Rauminhalt (der Menge) des dazu benötigten Wasser-Schaummittel-Gemisches.

220. Was ist die Zumischrate?

Unter Zumischrate versteht man den prozentuellen Anteil von Schaummittel im Wasser-Schaummittelgemisch.

221. Welche Deckungsbreiten werden mit unterschiedlichen Strahlrohren erreicht?

H-Pistolenstrahlrohr 10 m (ca. 100 l/min bei 20 bar) C-Strahlrohr 9 mm 10 m (ca. 100 l/min bei 4 bar) C-Strahlrohr 12 mm 15 m (ca. 200 l/min bei 5 bar) B-Strahlrohr 16 mm 20 m (ca. 400 l/min bei 6 bar) B-Strahlrohr 22 mm 30 m (ca. 800 l/min bei 7 bar)

222. Wozu dienen Brandmeldeanlagen?

Zur Früherkennung von Bränden und zur raschen Anzeige an eine Alarmierungsstelle.

223. Welche zwei prinzipiell unterschiedlichen Arten von Brandmeldern gibt es?

Automatische Brandmelder und nichtautomatische Brandmelder.

224. Wie werden das Auffinden der Brandmeldezentrale und das Eindringen in das Objekt nach einem Brandmeldealarm erleichtert?

Durch ein orange Blitzleuchte und einen Schlüsselsafe.

225. Wie kann die Entrauchung von verrauchten Räumen beschleunigt werden?

Öffnen von Zu- und Abluftöffnungen unter Beachtung des vorherrschenden Windes, Einsetzen von Unter- bzw. Überdruckventilatoren.

226. Womit kann an Einsatzstellen eine eventuell bestehende Explosionsgefahr nach Austritt von Gas oder brennbaren Flüssigkeiten festgestellt werden?

Mit einem Explosionsgrenzenmessgerät (Explosimeter).

227. Wie ist die Ablöse des Feuerwehr-Einsatzleiters vorzubereiten?

Durch eine Besprechung der bisher getroffenen Maßnahmen anhand der Aufzeichnungen der Einsatzleitstelle und eine gemeinsame Begehung der Einsatzstelle.

228. Was sind die Hauptaufgaben einer Einsatzleitstelle?

Aufbereiten von Entscheidungshilfen für den Einsatzleiter, Weiterleitung von Entscheidungen des Einsatzleiters, Dokumentation der Schadenslage, der Eigenen Lage und des Einsatzablaufes.

229. Mit wem hat der Einsatzleiter bei einem Waldbrand Kontakt aufzunehmen?

Mit dem zuständigen Forstorgan.

230. Wer bestimmt das Aufstellen einer Brandwache?

Der Pflichtbereichskommandant

231. Woraus setzt sich jedes Funkgespräch zusammen?

Anruf - Anrufantwort (kann auch entfallen) - Nachricht (Frage, Meldung, Befehl) - Empfangsbestätigung - Gesprächsabschluss (Ende)

232. Welche Rolle spielt der Sauerstoff (O2) beim Verbrennungsvorgang?

Sauerstoff ist eine der drei wesentlichen Voraussetzungen für eine Verbrennung.

233. Wie groß muss der Förderstrom einer Feuerlöschpumpe bei 7,5 m Saughöhe und dem Nennförderdruck sein?

Mindestens 50 % des Nennförderstromes.

234. Was versteht man unter Druckverlust in Schlauchleitungen?

Den Druckunterschied zwischen Anfang und Ende einer Schlauchleitung.

235. Wie groß ist der Druckverlust bei 10m Höhenunterschied (Steigung)?

1 bar

236. Wie wirkt sich ein Gefalle von 20 m auf die Löschwasserförderung aus?

Es entsteht eine Druckzunahme von 2 bar.

237. Was bedeutet es, wenn die zweite und dritte Ziffer der Gefahrnummer auf Warntafeln an Fahrzeugen zum Transport gefährlicher Güter gleich sind?

Dies weist auf die Zunahme der zusätzlichen Gefahr hin, z. B. bedeutet 266: Gas (2),das sehr giftig ist (66).

238. Welche zusätzliche Ziffer wird verwendet, wenn die Gefahr bei der Gefahrnummer auf der orangefarbenen Warntafel ausreichend von einer einzigen Ziffer angegeben werden kann?

Die Ziffer „0.

239. Wie kann die Feuerwehr bei der Ermittlung von Brandursachen mitwirken?

Durch unverzügliche Mitteilung aller im Zuge der Brandbekämpfung gemachten Beobachtungen und Feststellungen, die auf die Brandursache hinweisen können, an die Erhebungsorgane.

240. Welche Behörden sind in erster Linie mit dem Genehmigungsverfahren und mit der Überwachung der Sicherheitsvorschriften in gewerblichen Betrieben befasst?

Die Gewerbebehörden, das sind die Bezirkshauptmannschaften bzw. die Magistrate.

241. Wer ist nach den Bestimmungen des Forstgesetzes zur gesetzlichen Regelung des Waldbrandschutzes bzw. der Waldbrandbekämpfung zuständig?

Die Länder

242. Wo ist die Organisation der österreichischen Feuerwehren geregelt?

In den Feuerpolizeiordnungen oder Feuerwehrgesetzen der Bundesländer.

243. Wer vertritt die Feuerwehr nach außen?

Der Feuerwehrkommandant.

244. Wie lauten die Mannschaftsdienstgrade der Freiwilligen Feuerwehr?

Probefeuerwehrmann, Feuerwehrmann, Oberfeuerwehrmann, Hauptfeuerwehrmann.