Financial Accounting Kapitel 1-2

Assessment Financial Accounting 1

Assessment Financial Accounting 1


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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 19.09.2015 / 07.01.2024
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Abschreibungen auf AV

  • Sollen dem Wertverzehr und der Veralterung von Sachanlagen Rechnung tragen, um ein realistisches Bild des Werts des Anlagevermögens in der Bilanz zu zeigen.
  • Dienen der Bereitstellung von Mitteln für die Erneuerung von Anlagen. Der Aufwandsposition „Abschreibungen“ stehen keine Zahlungen gegenüber während durch die vom Unternehmen generierten geldwirksamen Erträge die Flüssigen Mittel zunehmen.
  • Nur bei historischen Werten, bei FV keine Abschreibung

 

Unterschied Wertschriften Beteiligung

Die zwei Konti unterscheiden sich darin, dass unter den «Wertschriften» Wertpapiere klassiert werden, die kurzfristig gehalten und rasch wieder verkauft werden sollen. Sie werden deshalb im UV eingeordnet. Meist zur Erzielung einer Rendite, als Teil des operativen Geschäfts.

Das Konto «Beteiligungen» beinhaltet Wertpapiere mit langfristigem Horizont. Es sind Beteiligungen an anderen Unternehmen, die i.d.R. einen strategischen Hintergrund aufweisen. Sie werden deshalb im AV eingeordnet. 

Finanzielles Rechnungswesen und betriebliches Unterschiede

Finanzielles Rechnungswesen:

Die Finanzbuchhaltung hat die Aufgabe, Abschlussinformationen des Unternehmens zuhanden externer Stakeholder zur Verfügung zu stellen (externe Informationsfunktion). Im Zentrum steht das Unternehmen als Ganzes.

Betriebliches Rechnungswesen:

Bei der Betriebsbuchhaltung steht die Aufbereitung von Daten auf Ebene einzelner Produkte oder Dienstleistungen im Vordergrund. Die ermittelten Daten dienen primär der internen Entscheidungsfindung und werden nicht nach Aussen kommuniziert (interne Informationsfunktion). 

FIFO, LIFO Erläuterung

FIFO (First-in-first-out): Ein Unternehmen, welches sein Lager nach der FIFO-Methode bewertet, unterstellt, dass immer zuerst jene Positionen, die am längsten am Lager sind, veräussert bzw. in der Produktion eingesetzt werden.

LIFO (Last-in-first-out): Bei der LIFO-Methode geht ein Unternehmen hingegen davon aus, dass immer zuerst jene Positionen, die zuletzt ins Lager gekommen sind, veräussert oder verbraucht werden. 

Rückstellungen&Reserven Unterschied

Reserven entstehen unter anderem durch die Einbehaltung von Gewinnen (Thesaurierung).

Rückstellungen werden gebildet, wenn in der Abrechnungsperiode ein zukünftiger Nutzenabgang (Verpflichtung) festgestellt wird, dessen Höhe, Fälligkeit oder Empfänger noch unbestimmt ist (Unsicherheit). 

Zweck Debitorenverlust&Delkredere und Unterschied

Die zwei Konti dienen der buchhalterischen Berücksichtigung der tatsächlichen (Debitorenverlust) bzw. antizipierten (Delkredere & Debitorenverlust) Ausfälle an Kundenguthaben (Debitoren). 

FIFO

  • ältere Waren buchhalterisch zuerst verkauft
  • bei steigenden Preisen, relativ tiefer Warenaufwand, aktuelle Lagerwerte
  • Accountinregelwerke verlangen nach FIFO

LIFO

  • neusten Waren buchhalterisch zuerst verkauft werden
  • bei steigenden Preisen, relativ hoher Warenaufwand, zu tiefe Lagerwerte (alt), tieferen Gewinnen
  • Gemäss Accountinregelwerken verboten!

Durchschnittspreise

  • Ermittlung von durchschnittlichen Werten
  • Bsp: Coop, Migros

Periodisierung Notwendigkeit

  • Investoren, Steuererbehörden, Mitarbeiter wollen periodische Informationen
  • Abgrenzung auf einzelne Perioden zwingend
  • kotierten Unternehmen ist Quartalsbericht Usanz geworden.
  • Periodisierung ist hervorragende Gelegenheit für Manipulation
     

Matching principle

E+A aus gleicher Position sollen ins gleiche Jahr kommen.

Periodenabgrenzung ist wichtig

 

  • Dokumentation der Buchhaltung
  • Stetigketi bei Abgrenzungen
  • Transparenz, was abgegrenzt wurde
  • TA+TP immer per Periodenwechsel buchen.

Gründe für TA+TP

  • Sachliche Abgrenzungsaufgabe
  • Korrekte Periodisierung 
  • Ausweisen des richtigen Periodengewinnes

Bewertung

  • Bewertungsproblematik schwierigsten Fragen des Accountings
  • klare, "richtige" Lösung existieren nicht.
  • wichtig ist eine sorfältige Lösung der ermittelten Werte
  • transparente Darstellung der gewählten Ansätze
  • Stetigkeit bei der Anwendung der Methoden
  • Offenlegung quantitativer Auswirkungen bei Veränderung der Methoden.

Orientierung an Fair Value (aktuelle Werte)

meist subjektiv
 

Werte für die Assets sind:

pro: aktuell, marktorientiert

contra: volatil, oft keine glaubwürdige Werte (eigene Modelle)

erforderlich ist liquider Markt, bei internen Berechnungen grosser Ermessensspielraum.

Orientierung an Herstell- oder Anschaffungswert

meist objektiv

Preise für die Assets sind

pro:  bekannt, klar (was wurde bezahlt), überprüfbar

contra: nicht aktuell

immer, wenn keine Fair Values berechenbar sind.

Praxis Fair Value

  • Erfassung Marktwerte
  • sofortige Erfassung der Wertveränderung kein a-o. Imperments
  • Zu- und Abschreibungen des Werts sind möglich, aber keine systematische Abschreibung
  • volatil
  • Bps: Aktien, Bonds, Renditeliegenschaften, Edelmetalle, Devisen, Derivate, Beteiligungen an anderen Unternehmen.

Praxis Herstell- oder Anschaffungswert

  • Erfassung Herstell- bzw. Anschaffungskosten
  • systematische Abschreibung über Nutzungszeit
  • Impairment-Test, ob der Buchwert nicht zu hoch ist. (Anschaffungskosten-Abschreibungen)
  • keine Zuschreibungen
  • vorsichtig
  • Bsp: Fabrikgebäude, Maschinen, Fahrzeuge, IT

Offenlegung bei Fair value

  • Fair Values
  • Berechnungsmethode&Qualität der Fair Values mit Volumen
  • 3 Stufen: 1. Markt liefert FV 2.Modelle mit Marktparametern 3. Eigene Modelle von gute Werte-->probl. Werte

Offenlegung Herstell- bzw. Anschaffungskosten

  • Herstellkosten bzw. Anschaffungskosten
  • Nutzungsdauer
  • Restwerte
  • allfällige Impairments

Generelle Problematik Bewertung

Es werden zu hohe Werte gezeigt. Bei neuem CEO Big Bath ACC-->generell tiefere Bewertung der Positionen.

Niederstwertprinzip

  • Versucht aus Wertansätzen Kombination zu erzwingen
  • ist eines der wichtigsten Wertprinzipien
  • gehorcht dem Prinzip der Vorsicht
  • Das Niederstwertprinzip besagt, dass aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Marktwert stets der tiefere Wert zu verwenden ist. 

Realisationsprinzip

Das Realisationsprinzip befasst sich mit der korrekten Abgrenzung der Gewinne. Gemäss dem Realisationsprinzip dürfen Gewinne erst erfasst werden, wenn sie effektiv erzielt worden sind. 

Unterschied Debitorenverlust, WB Debitoren

  • Debitorenverlust Aufwandkonto, zeigt effektiven Debitorenverluste
  • Delkredere erfasst potenzielle zukünftige Verluste Wertberichtigungskonto, ruhendes Konto
  • Die zwei Konti dienen der buchhalterischen Berücksichtigung der tatsächlichen (Debitorenverlust) bzw. antizipierten (Delkredere & Debitorenverlust) Ausfälle an Kundenguthaben (Debitoren). 

Leistungsproportionale Abschreibung selten
 

Pro: ursachengerecht, differenziert

Contra: Schwankungen, aufwendig, Wie hoch ist die Gesamtleistung? schwierig zu quantifizieren

Beispiele: Flugzeuge, Cars, Maschinen

A=(W-R)*Lt/Lges W=Anschaffungswert, R=Restwert Lt=Leistung im Betrachtungszeitraum, Lges=Gesamtleistung

Linear sehr häufig

Pro: einfach, klar, kein Manipulationsspielraum, konstant

Contra: Nutzengerecht?

Bsp: Maschinen, Mobilien, IT

A=(W-R)/n

Degressive Abschreibung rel. selten

Pro: vorsichtig, wenig Aufwand

Contra: abnehmende Beträge, nie Null

Bsp: Maschinen, Fahrzeuge

R=W(1-k)^n k=Prozentsatz/100

Abschreibungen mit WB-Konto brutto oder netto ohne WB-Konto

  • Netto Vorteil: einfach, oft in Kombination mit degressiver Methode, Nachteil: zu wenig Infos
  • Brutto Vorteil: viel Infos, Alter AV kann beurteilt werden, ideal in Kombination mit linearer Abschreibung. Nachteil erfordert WB-Konti

Methode Endbeträge Bankabrechnung

  • einfach
  • wenig Informationen während des Jahres
  • sehr häufig
  • Alle Transaktionen mit Betrag Bankabrechnung erfassen
  • Bilanzkonto zeigt Mischung aus Kurswert, Zinsen und Spesen (nur bei Kauf aktiviert)

Methode 2: Kurswerte

  • Bilanzkonto ist rein geführt, alle übrigen Beträge gehen in den WsA&WsE
  • logisch
  • viel Informationen eher für Professionals
  • Ws Konto zeigt Kurswerte&Spesen
  • Ws Ertragskonto zeigt Zinsertrag&Dividende

Methode 3: nach Einstandspreisen

  • WsKonto zeigt Kurswerte&Spesen
  • Ws Erfolgskonto zeigt Zinsertrag&Dividende
  • Versuch reine Kurswerte zu zeigen, unlogische Mischform

Vergleich Methoden

  • Ws Erfolg ist bei allen Methoden gleich
  • Ws Bestand ist bei Methode 1 höher als bei Methode 2&3, da die Marchzinsen im Bilanzkonto erfasst werden

Interpretation Renovation

  • Ersatz-->direkt als Aufwand Renovation, Erneuerung, Installation
  • Wertvermehrung-->Aktivierung in der Bilanz und Abschreibung in Zukunft, Anbau, Neugestaltung
  • Praxis: Beachtung Steueraspekte

 

gesetzlicher Abschluss

  • Schutz der Gläubiger&Steuerbasis
  • Keine Überbewertung-->"vorsichtige" Bilanz
  • st. Reserven erlaubt, Aktivlegimitation
  • grosse Ermessenspielräume, Ergebnisse werden gestaltet.
  • Bildung st. Reserven zu hohe A gezeigt, selten zu kleine E
  • Bei der Auflösung von st. Res. werden die Aufwendungen zu tief gezeigt.

Optional wenn kotiert Pflicht

  • Info der Investoren, Basis Accountingsstandards
  • Fair Presentation, keine Manipulation
  • Keine stillen Reserven
  • kleiner Ermessenspielraum, gibt aber immer welche