5 Mitarbeitermotivation und Arbeitszufriedenheit

Marcus Devan

Marcus Devan

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Langue Deutsch
Catégorie Médecine/Pharmacie
Niveau Université
Crée / Actualisé 18.03.2014 / 09.06.2022
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Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über Motivation und Burnout bestätigen

die Erkenntnisse,
die in den vorhergehenden Kapiteln gewonnen wurden

Hierarchische, tayloristische
Organisationsstrukturen sind mit den

Wertvorstellungen der Gesellschaft heute, den Bedürfnissen
nach Identifikation, Sinnfindung und Selbstverwirklichung nicht in Einklang zu
bringen. Diese Werte gelten als intrinsische Motivationsfaktoren.

Neben der emotionalen
Belastung sind es insbesondere die

funktionalen Organisationsstrukturen, die zu Burnout
und Demotivation führen.

Ein Denken in Systemen und Prozessen dient der

Verbesserung
der Arbeit in den Arbeitsinhalten. Zusammenhänge sind erkennbar, Selbstständigkeit und
Eigenverantwortung werden gewünscht und gefördert.

Die Komplexität der heutigen Zeit
erfordert die

Kreativität und den Ideenreichtum aller Beschäftigten in einer Einrichtung

Arbeitszufriedenheit
ist eine Grundlage für

Leistungssteigerung und Motivation.

Die traditionelle
Einfaktorentheorie sieht

Zufriedenheit und Unzufriedenheit als Gegensätze und Pole
eines Kontinuums.

Die Zweifaktorentheorie sieht

Zufriedenheit und Unzufriedenheit als
unabhängig voneinander und definiert die Gegenpole als Gleichgültigkeit sowie Selbstverständlichkeit.

Arbeitszufriedenheit lässt sich am besten

über Mitarbeiterbefragungen messen.

Gemäß der Anreiz-Beitrags-Theorie versuchen Arbeitgeber

höhere Leistungen der Mitarbeiter
zu bekommen, indem sie Anreize aussetzen.

Solche Anreize können

monetär (Einmalzahlungen
und Prämien) oder auch nicht monetär sein.

Damit einhergehend muss sich die
Aufbaustruktur verändern, hin zu

dezentralen, flachen Hierarchien mit prozessorientierten
Arbeitsteams.

Die organisatorische Neugestaltung der betrieblichen Strukturen hin zu Teamarbeit kann nur in einem

das gesamte Unternehmen umfassenden Gesamtkonzept umgesetzt
werden. Unabdingbare Voraussetzung dafür ist ein verändertes Führungsverständnis
und Führungsverhalten.

Die Führungskräfte sehen sich als Moderator und Förderer. Sie akzeptieren,
dass

sie nicht alles kontrollieren und beherrschen können, sondern in einer systemischen
Wechselbeziehung ihr Verhalten und ihre Rolle immer wieder überdenken und an
neu entstehende Situationen anpassen müssen. Jeder ist Führer und Geführter. Dieses Denken
muss sich auf alle Beschäftigten ausweiten und sich auch auf die Beziehung zwischen
den Systemen der ehrenamtlichen Laienhelfer und der professionell Tätigen erstrecken.