FBL Staatsexamen K41

Lernthemen K41

Lernthemen K41

Laura Beck

Laura Beck

Kartei Details

Karten 35
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 26.06.2014 / 15.01.2023
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Frontotransversale Achse. Aus welcher Schnittlinie zweier Ebenen wird sie gebildet und auf welcher Ebene steht sie senkrecht?

Schnittlinie von Frontalebene, Transversalebene, steht senkrecht auf Sagittalebene

Welche Achse bildet die Schnittlinie der Sagittalebene und Transversalebene?

Sagittotransversale Achse

Welche Achse steht senkrecht auf der Transversalebene?

Frontosagittale Ebene

Orientierung im Raum: 3 Merkmale

- schwerkraftabhängig

- umweltbezogen

-abhängig von ASTE

Orientierung am eigenen Körper: 2 Merkmale

-nicht umweltbezogen ,ASTEn unabhängig

-bezieht sich auf Tiefensensi

Orientierung vom Körper aus: 2 Merkmale

-umweltbezogen

-Raum wird gegliedert in vorne, hinten, seitlich

 

Unterschied stabiles, labiles Gleichgewicht

stabil: körper kehrt trotz äußerer Einwirkung in ASTE zurück

labil: keine Rückkehr in ASTE nach äußerer Einwirkung

indifferentes Gleichgewicht Definition

Unterstützungsfläche und Schwerpunkt bleiben trotz äußerer Einwirkung gleich (Ball, Kugel)

Definition Schwerpunkt

Massenkonzentrationspunkt

Definition Unterstützungsfläche

Kontaktfläche aktivierter Körperabschnitte mit der Unterlage

Wodurch wird das Gleichgewicht bestimmt?

a) Größe U'fläche

b) Höhe des Schwerpunkts von Ust'fläche

c) Lage des Schwerpunktes zum Zentrum der Ust'fläche >Je größer, tiefer, desto stabiler.

Definition Bewegung

Winkelveränderung zwischen 2 Körperhebeln (anguläre Bewegung)

Definition Neutral Null Stellung (funktionell, anatomisch)

funktionell: Arme locker, Füße leicht auseinander (Divergenz 11°)

anatomisch: Daumen nach vorne, Füße parallel

Distanzpunkte Definition

Punkte am beobachteten Hebel, am weitesten vom Drehpunkt entfernt

Definition Freiheitsgrad

Anzahl der Bew. in Gelenk, die gleichzeitig möglich sind (z.B. Flex Ab Aro in SG)

Weiterlaufende Bewegung, Wann findet sie statt?

Wenn eine Initialbewegung im nächsten Drehpunkt auf der selben Ebene und auf dem gleichen Kreisbogen weiterläuft. 

Reziprokes Bewegen: Ziel und Indikation

Ziel: Mmtonus senken durch Antagonistenhemmung

Indikation: Spastik, Extremer Hypertonus

Ziele von passivem Bewegen

- Verhüten von Kontrakturen

- Tonus senken

- Schmerzlinderung

- Bewegung bewusst machen

Hubfreies Bewegen: Merkmale

- Bewegungsachste steht senkrecht im Raum

- Agonist und Antagonist arbeiten im Wechsel

- für jedes Gelenk und WS anwendbar

- geringe Belastung der Gelenke

- wenig Muskelkraft nötig

Ziele hubfreies Bewegen der WS

- Schmerzlinderung

- Detonisierung

- Durchblutungsförderung

- Verb. Stoffwechselabtransport

- Bewusstmachen von Bew.

ASTE, Griff, Kommando an den Pat beim hubfreien Bewegen der LWS in Latflex

ASTE: Rl, KG und Genick unterlagert

Griff: bds an Crista Iliaca

Auftrag: Beckenkämme sollen sich rauf und runter schieben, Falten an der Seite bilden, Seite kurz machen

ASTE, Griff, Auftrag an Pat beim hubfreien Bewegen LWS in Flex,Ext

ASTE: SL, KG leicht flektiert, Arm liegt oben auf

Griff: 1. Hand dorsal am Sacrum, 2. Hand: seitl an Crista

Auftrag: Steißbein vor und nach hinten bewegen

ASTE, Griff, Auftrag hubfreies Bewegen BWS in Latflex

ASTE: RL, KG und Genick unterlagert

Griff: re und li am Thorax

Auftrag: Brustbeinspitze nach re und li pendeln, gleichm., weich, flüssig, Rhythmus einer Sek.

ASTE, Griff, Auftrag hubfreies Bewegen BWS in Flex,Ext

ASTE: SL, KG leicht flektiert Arm liegt auf

Griff: 1. dorsal an WS, 2. Brustbeinspitze

Auftrag: Brustbeinspitze schwingt zu Nase und Hinterkopf wie Pendel

Unterschiede Aktivitätsformen konzentrisch, exzentrisch, isometrisch

konzentrisch: Muskel arbeitet als Heber, verkürzt sich aktiv, Hub gg. Schwerkraft

exzentrisch: Bremser/Fallverhinderer, verlängert sich aktiv, negativer Hub mit der Schwerkraft

isometrisch: Verhinderer von Gelenkbewegung, weder positiver noch negativer Hub

Ökonomisches Prinzip

Minimale Belastung des Gelenks, Minimaler Aufwand, Maximaler Erfolg

Ökonomisches Prinzip der Muskulatur

in Mittelstellung größte Hub oder Bremskraft

Definition pathologische und physiologische Insuffizienz

pathologisch passive Insuffizienz:

immer bei eingelenkiger Muskulatur, Muskel lässt sich nicht über gesamtes Bewegungsausmaß dehnen

bei 2 gelenkiger Muskulatur, wenn Normwert nicht erreicht wird

physiologische passive Insuffizienz: bei 2 gelenkiger Muskulatur

Ursachen Pathologisch Passiver Insuffizienz

- schlechte Haltung

- typbedingt

- nach Ruhigstellung

Folgen Pathologisch Passiver Insuffizienz

vorzeitig weiterlaufende Bewegung

Ausweichbewegung

erhöhte Verletzungsanfälligkeit

Pathologisch Aktive Insuffizienz und Physiologisch Aktive Insuffizienz

pathologisch:

immer bei eingelenkiger Muskulatur

Muskulatur ist nicht in Lage, sich so verkürzen, dass Bew.ausmaß erreicht wird

physiologisch: bei 2 gel. MM: endgradige Verkürzung über alle Gelenke nicht möglich wg Aktion-Myosin-Filamenten

Veränderungen im verkürzten Muskel

- aktive Spannung sinkt, passive Spannung steigt

- mechanische Eigenschaftsveränderung: Abbau von Sarkomeren, Elastizitätsverlust

>Verletzungsgefahr, da Muskel große Kräfte nicht absorbieren kann und an Sehnenapparat weitergibt

- chemische Eigenschaftsveränderung: Glucosekonzentration sinkt

> Verletzungsgefahr, da verminderte Ausdauerleistung und frühe Ermüdbarkeit

- Minderdurchblutung

- 02 Mangel, CO2 Anfall

 

- Anfall von Laktaten, Metaboliten

- Tonuszunahme

- Degeneration der Myofibrille

 

Definition, Ursachen, Folge von Muskelverkürzung

Definition: Muskel bremst physiologische Bewegung vorzeitig ab

Ursache: 

-Verletzungen des Bew.apparates

- Inaktivität

- Überbelastung

- Tonuserhöhungen

- Schmerz

- Spastik

Folge: Auseichbewegung oder vorzeitige Weiterlaufende Bew.

Reflektorische Muskelverkürzungen: Merkmale

- als Reaktion, vorübergehend

- Tonuserhöhung

- Bew. ausschlag vergrößert sich nach detonisierenden Maßnahmen

STRUKTURELL REVERSIBEL

Strukturelle Mm.verkürzungen: Merkmale

-Struktur verändert (Sarkomere)

- Fest-elastisches Endgefühl

- STRUKTURELL IRREVERSIBEL

Verkalkung, Umwandlung von Muskulatur in Bindegewebe