Farben in der Gestaltung

De Stijl

Piet Mondrian

Gerrit Thomas Rietveld

Rot, Blau, Gelb, Schwarz, Weiss und Grau

Künstler finden das hier und jetzt ist wichtiger als irgendeine Schlacht. Sie malen das Hier und Jetzt.

Die Farbe wird Ausdrucksträger

-Lokalfarbe: Die einem Gegenstand eigene Farbe, unverändert, typisch Mittelalter -Erscheinungsfarbe (oder „Reflexfarbe“): Die Farbe, die der Maler einem Objekt oder einer Landschaft je nach atmosphärischen Bedingungen oder wechselnden Beleuchtungsverhältnissen gibt. Impressionismus. -Ausdrucksfarbe: Wenn die Farbe losgelöst von den äusseren Gegenbenheiten verwendet wird, um individuelle, subjektive Empfindungen und Stimmungen wiederzugeben. Expressionismus -Autonome Farbe (oder „Absolute“ Farbe): Die Farbe ist von jeglichem gegenständlichem Bezug losgelöst, z.B. Wassily Kandinsky, Jackson Pollock oder Yves Klein).

Der Blaue Reiter

Renaissance.

a.) Überlängte, in sich gedrehte Bildfiguren mit kleinen Köpfen, sehr langen Hälsen und Fingern, die in unklaren räumlichen Beziehungen zum Hintergrund stehen.

b)Deutlich gestreckte Proportionen

El Greco (um 1541 – 1614)

• repräsentative Architektur
• überladene Pracht und Prunk an und in Bauwerken
• edle Materialien wie Gold, polierter Marmor
• Giebel und Fenster reich geschmückt
• reiche Farbigkeit

Beispiel: Kathedrale St. Gallen

Durch das unterschiedliche Verhalten der Farbmittel beim Trocknen bildeten sich Risse.

Inkarnat =Fleischton in der Malerei die von weiss ins rot spielende Farben der menschlichen Haut

Inhalt des neuen Testaments

Blau, Rot, Grün und Gold

Tonstiftmosaike und Schüttenböden 3./2. Jahrtausend v. Chr.

Tonstiftmosaike waren 4-15 cm lange gebrannte zylinderförmige Tonstifte in den Farben rot und schwarz. Diese wurden, in geometrischen  Mustern in die Lehmmauer gedrückt. So dekorierten und festigten sie Wandkonstruktionen von Säulen und Tempelfassaden

Die Farbgebung der Romanik ist meist sparsam gehalten. Wichtig sind e3n gedämpftes Rosa, ein terrakottahaftes Rot, Gold und en blasses Grün und seltener ein vergrautes Türkis.

Farben und Proportionen wurden symbolisch eingesetzt. Man wollte nicht in erster Linie die Körperlichkeit der Figuren darstellen. Die Farben wurden eigenwertig verwendet, nicht zwingend naturalistisch, waren durch die christliche Überlieferungen  vorgegeben, z.B. Marias Gewand in Rot / Blau, das Überirdische im Goldhintergrund. Bedeutungsperspektive d.h. wichtiges wurde gross, weniger wichtiges wurde klein dargestellt. Die realen Dimensionen waren unwichtig.

1. ) Freskotechnik

b) Seccotechnik

c) Enkaustik

1.    Freskotechnik

Zuerst wird auf eine Mauer eine Mörtelschicht aus Sand und Kalk aufgetragen, die

mit einem feuchten Verputz aus den gleichen Materialien versehen wird (arriccio).

Dann die Vorzeichnung der Konturen (sinopia). Darüber folgt nochmals eine Schicht aus Sand oder Marmorstaub und feinem Kalk (intonaco), bevor die mit Wasser verrührten Pigmente (nach genauen Mengenangaben) auf den noch frischen Sichtputz aufgetragen werden. Der noch feuchte Verputz wird zum Binden der Pigmente gebraucht. Beim Trocknen des Verputzes hellen die Farben auf. Zeitliche Beständigkeit und Seidenglanz der Farben. Verwendung in Aussen- und Innenräumen möglich.

1.    Seccotechnik

Alle Malverfahren, die auf Wänden angewendet werden, die entweder gar keinen Putzmörtel tragen oder bei denen dieser bereits trocken ist und abgebunden hat, fallen unter den Begriff Seccotechniken. Bei diesem Malverfahren werden die mit organischen Binde- und Lösungsmitteln versetzten Farben direkt auf einen trockenen Grund aufgebracht. Die Pigmente „sitzen“ daher nur auf der Wandoberfläche und gehen keine Verbindung mit dem Verputz ein. Die Seccomalereien sind nur für den Innenbereich geeignet und haben eine stumpfe Farbwirkung im Unterschied zum Seidenglanz der Freskomalereien.

1.    Enkaustik

      Bei der Technik der Enkaustik wird verflüssigtes, warmes Wachs mit Pigmenten

verschmolzen und in flüssiger Form auf den entsprechenden Bildträger aufgetragen. Für dieses Malverfahren ist jede Art von Bildträgern und Malgründen möglich, von Metallplatten, Holztafeln, Geweben und Papieren. Besondere Haltbarkeit verleiht die Enkaustik der Wandmalerei auf trockenem Putzmörtel und Stein. Hauptsächliches Bindemittel bei der Enkaustik ist Bienenwachs, der für die maltechnischen Zwecke gehärtet wurde.

. In Italien

. Frührenaissance (ca. 1420 – 1490), auch Quattrocento

    Hochrenaissance (ca. 1490 – 1520/30)

    Spätrenaissance und Manierismus (ca. 1530 – 1580/90): Der erste Begriff wird

    vor allem auf die Baukunst, der zweite auf die Malerei bezogen.

    Im übrigen Europa verbreitete sich die Renaissance in den beiden ersten Jahr-

    Zehnten des 16. Jahrhunderts.

a) Art und Craftbewegung englischer Maler, Dichter Kunsthandwerker

b) Barock

c) Orphismus

d) Op Art  Konstruktive Kunst

e) Surrealismus

f) Impressionismus Pointillismus

g) Wege der Abstraktion Kubismus

h) Jugendstil

i) Design 50er Jahre Dänemark

k) Hard Edge

l)Farbfeldmalerei Monchrom grossflächig

Die Maler der Frührenaissance interessierten sich für das Zusammenwirken und

     für die Vielfalt der Farben.

     - Räumliche Illusion durch das Zusammenspiel von Farbe und Licht.

     - Farbabstufungen ersetzten reine, ungemischte Farben.

     - Farbe als Reproduktionsmittel der Materie (Oberflächencharakter von Stoffen

Die Maler der Hochrenaissance versuchten die natürliche Erscheinung zu idealisieren. Sie versuchten einen möglichst hohen Grad an Schönheit zu erreichen.

 - Ideale Erscheinungswelt

 - harmonisches, in sich ruhendes Bildgefüge

Kunst der Nichtform

Eine abstrakte Malerei gekennzeichnet von einer neuen künstlerischen Freiheit und Arbeitsweise ohne bestimmten Stil.

Sie betonen strak die stofflichen Qualitäten der Farbfen und setzten Akzente der Farben durch Beigabe von Füllmaterial wie Sand, Stroh, Asche, etc.

Neue farbliche Effekte wurden durch Gestaltungsmittel wie Luftperspektive, Farbperspektive sowie das Sfumato (Verschleierung der Konturen) eingesetzt, um eine überzeugende Raumillusion zu erzeugen. Weitere wichtige Gestaltungsweise: Chiaroscuro, starker Hell-Dunkel-Kontrast

Hauptvertreter der italienischen Renaissance Kunst: Leonardo Da Vinci, Michelangelo Buonarotti, Raffael, Sandro Botticelli

Verner Panton Verner Panton war ein dänischer Architekt und Designer. Er führte als einer der ersten die Pop-Art in die Welt der Möbel ein. Daher wird er als einer der einflussreichsten Möbeldesigner und Innenarchitekten des 20. Jahrhunderts betrachtet. Wikipedia 13. Februar 1926 - 5. September 1998, Kopenhagen Dänemark Ausbildung: Königlich Dänische Kunstakademie Psychadelische Kunst

Emilio Pucci (1914 bis 1992)

a) Einfachheit, was sich in den sorgfältigen Schnitten mit klaren geometrischen Grundformen manifestiert.

b) Neuartige Farbtöne, in Kombination mit exklusiven Stoffen, die je nach Jahreszeit variieren.

c) Stil, hier verstanden als Synonym für Schönheit bei Modellen, die die Mängel kaschieren, die Reize des weiblichen Körpers betonen.

d) Bewegung. Die Kleidungsstücke passen sich dem Spiel des Körpers an und gewinnen ihre Schönheit durch die Haltungen und Gesten ihrer Trägerinnen.

Einfachere, technische Handhabung, grössere Breite der Farbwirkung. Oelfarben lassen sich nass in nass vermalen, ohne ineinander zu laufen. Es ergeben sich dadurch zarte Farbübergänge. Hauchdünner, sowie dicker Farbauftrag möglich. Farbe (Aussehen) verändert sich während des Trocknungsvorgangs von nass zu getrocknet kaum. Mit Zugabe von Terpentin kann Farbe „gemagert“ werden, sie wird dünnflüssiger, geschmeidiger, Brillanz und Schmelz werden dadurch reduziert.

In der Lasurmalerei (zunächst die übliche Technik) wurden dünne, nicht deckende Farbschichten übereinander gelegt., sodass die tiefer liegenden Schichten durchschimmerten. Damit erreichte man optische Farbmischungen (subtraktive Mischung).

Durch die Schichten und das Licht, welches die Schichten durchbrach, wirkten die Farben dunkler, satter und wie aus der Tiefe herausleuchtend.

Im 17. Jh. (vor allem durch Rembrandt zur Meisterschaft entwickelte Malweise) wurde die Methode des pastosen (ital. Teigig) Farbauftrages angewendet.

Die Farbe wurde als Teig mit Pinsel oder Spachtel aufgetragen – auf die grundierte und untermalte Leinwand. Die Farbe bildete ein Relief mit feiner Licht- und Schattenwirkung.

Daraus entwickelte sich Mitte des 19. Jahrhunderts die sogenannte Primamalerei. Bei dieser Technik wurde auf die Untermalung verzichtet und direkt in deckender, meist pastoser Art auf den grundierten Bildträger gearbeitet. Grosse Frische und Unmittelbarkeit der Farbwirkung. Um 1850 Herstellung von Oelfarben in Tuben. Primamalerei war vorherrschende Technik im Impressionismus.

Banal-Design Alltagsgegenstand wird zum Designobjekt Re-Design Ein Design-Klassiker wird durch Veränderungen der Oberflächen oder des Materials veredelt

Yves Klein (1928-1962) geb. Nizza

die Collage.

In der ersten Phase des Kubismus (= analytischer Kubismus) zerlegten die Maler die darzustellenden Gegenstände, indem sie sie auf ihre stereometrischen Grundformen (Kugel, Kubus, Zylinder, Kegel) zurückführten, und verbanden ihre Elemente simultan zu flächigen Bildgefügen. Die Farbe spielte eine untergeordnete Rolle. In einer zweiten Phase (= synthetischer Kubismus, etwa ab 1912) bemühten sich die Maler nach der „Zerlegung“ wieder um den „Aufbau“ des Gegenstandes. Sie bauten nun ihre Bilder aus wenigen grösseren Flächen auf, mit strengen klaren Umrissen und kräftigen Farben.