Fachwörter Fachperson Betreuung Kind

Fachwörter werden beispielhaft erklärt und ggf. übersetzt

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Isabella Trummer

Isabella Trummer

Kartei Details

Karten 138
Lernende 61
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 23.08.2013 / 13.06.2025
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Peer-Gruppe

Die Gruppe der Gleichartigen/Gleichaltrigen

Die Emos sind eine Gruppe der Gleichartigen.
Fünf 4 jährige Kinder, die jeden Tag zusammen spielen sind eine Gruppe der Gleichaltrigen.

Pluralismus

Pluralismus bezeichnet eine Gesellschaft, die sich aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zusammen

Prävention

Vorbeugende Massnahme, um ein unerwünschtes Ergebnis zu vermeiden. Bsp.: Sich impfen lassen.

Polarisation

Deutliches Hervortreten von Gegensätzen. Bsp: Es sind zwei Kinder im selber Alter auf der Gruppe. Es ist sehr schwierig eine gemeinsame Aktivität für diese zu finden, da sie einfach sehr gegensätzliche Interesse und Bedrüfnisse haben. Will das eine ein Buch anschauen, dann ist es dem anderen zu langweilig, es will lieber mit Türme bauen.

Permisiver Erziehungsstiel (Laisser-fair-Stiel)

Erziehungsstiel der den Kindern alles  erlaubt.

Reaktion

Eine Antwort auf einen Reiz

Reflexion

Nachdenken über das eigene Handeln. Alternative Vorgehensweisen überdenken, Ziele setzen.

Regelkomform

Angepasst

Regeln

Veranschaulichen Grenzen. Sie sind in konkreten Handlungsanweisungen ausfomuliert und zeigen, wie man sich zu verhalten hat.

Eine Regel: Im Unterricht werden keine Zwischengespräche geführt.

Regeln

Veranschauliche Grenzen. Sie sind in konkreten Handlungsanweisungen ausformuliert und zeigen, wie man sich zu verhalten hat.

Rhythmisierung

Ein strukturierter Tag mit festen Zeiten und den dazugehörigen Ritualen gibt dem Menschen Sicherheit und Orientierung. Beispiel: Morgenkreis; z,Nüni essen; Aktivität; Mittagskreis; Mittagessen....

Ritual

Handlung, die nach vorgegebenen Regeln und mit hohem Symbolgehalt regelmässig und bewusst vollzogen wird. Beispiel: Morgenkreis mit dem Begrüssungslied und dem Glöckchen

Rolle

Positionsbezogene Erwartungen an ein Gruppenmitglied

Routine

Wiederkehrende alltägliche Handlungsabläufe.

Jeden Morgen stehe ich auf, frühstücke und gehe um 8.00 Uhr mit dem Bus zur Arbeit.

 

Selbstbestimmung

Autonomie; umfasst Selbstverantwortung und Selbststeuerung. Sie ist das Gegenteil von Fremdbestimmung und ein zentraler Grundsatz der Menschenrechte. Die betreute Person darf selber bestimmen, ob sie ins Kino will oder lieber in die Badi.

Selbstverantwortung

Für das eigene Handeln und Verhalten einstehen und die Konsequenzen davon tragen.

Selbstverantwortung

Verantwortung für sich selbst, das eigene Tun und handeln.

Selbstwirksamkeit

Wie wirkt man selber, mit seinen eigenen Ressourcen.

Die eigene Erwartung, aufgrund eigener Kompetenzen, gewünschte Handlungen erfolgreich selbst ausführen können.

 

Beispiel. Ich kann lesen, also lese ich den Text selber.

 

Selektivität

Der Mensch wird immer mehr fähig, seine Wahrnehmungen, Handlungen, etc. zu gewichten.
Bsp.: Im ersten Lehrjahr hat Lukas fast den ganzen Text mit Leuchtstift angestrichen. Nun im dritten Lehrjahr kann Lukas das Wichtige vom Unwichtigen trennen und streicht nur noch wenige Stellen an.

Semantik

Die Bedeutung der Wörter lernen. Die Bedeutung eises Wortes verstehen und richtig anwenden. 

Bsp: Hund beisst Mann. Mann beisst Hund

Sensorik

Von lateinischen "Senus", Gefühle, Empfindung. Der Bereich der Wahrnehmung beim Menschen.

Beispiel: Die Gefühle der anderen spüren/merken

Sensorik

Kommt vom lateinisch "sensus" bedeutet Gefühl, Emfpindung.
Der Bereich der Wahrnehmung beim Menschen (die 5 Sinne)

Sicherheit

Ein Zustand ohne Angst und unsicheren Gefühlen. Es kann einem nichts mehr passieren.

Tim hat sehr Angst, wenn er alleine im Dunkeln ist. Doch sobald sein Papa dabei ist, hat er keine Angst mehr. Er weiss, dass nichts mehr passieren kann und er fühlt sich mit ihm in Sicherheit.

Sigmatismus

Lispeln. S-fehler

Die Zunge wird bei der Aussprache vom "s" zwischen die Zähne geschoben oder der Mund wird zu weit geöffnet, so dass eine Art Fauchen entsteht.

 

Sigmatismus

Lispeln. S-fehler

Die Zunge wird bei der Aussprache vom "s" zwischen die Zähne geschoben oder der Mund wird zu weit geöffnet, so dass eine Art Fauchen entsteht.

 

Soziales Lernen

Lernen in der Beziehung. Bsp.: Durch Erfahrungen in Beziehungen wie Freundschaften oder Partnerschaften lernen.

Stagnation

Stillstand, Stockung bei einer Entwicklung.
Beispiel: Bei fehlender Partizipation bildet sich die Stagnation der Lernfähigkeit.Ist Wachstum nicht möglich, verkümmert und vereinsamt der Mensch.

Spiel

Ein Spiel ist zweckfrei und eine Äusserung der Lebensfreude. Es lässt den Menschen üben und lernen und das in jedem Alter. Das Spiel bietet eine grosse Bandbreite an Anregungen für Körper, Geist und Seele.

Subjektiv

Voreingenommen, von persönlichen Gefühlen bestimmt.

Die Interpretation wird subjektiv geschrieben. Die eigene, persönliche Wahrnehmung darf darin stehen.

Subkultur

Relativ geschlossene Kultureinheit innerhalb eines grösseren Kulturganzen, die oft in bewusstem Gegensatz zu den konventionellen kulturellen Normen und Werten steht.

Bsp.: Ghettos, der Islam gegenwärtig in manchen Teilen Europas, allg. Kulturkampf, etc.

Symbol

Zeichen,Wort usw., Bedeutungsträger einer Vorstellung oder Handlung (z.B. Kreuz, David Stern, etc.)

Symmetrisch

Ebenmässig, ausgeglichen, harmonisch, gleichmässig aufgebaut. Das Gegenteil ist asymmetrisch.

Tina sagt: "Wow, das Kleid gefällt mir sehr gut."
Darauf sagt Lisa: "Ja, mir gefällt es auch, es ist sehr schön.".


Syntax

Lehre vom Bau des Satzes als Teilgebiet der Grammatik; Satzlehre.

Syntax ist die korrekte Satzstellung.

Das heisst, dass die Wörter im Satz in der richtigen Reihenfolge angegliedert sind.

BSP: Das Kind lernt sprechen.


z.B. Leon macht Mittagsschlaf: Reihenfolge des deutschen Hauptsatzes: Subjekt-Pärdikat-Objekt

Taktile Wahrnehmung

Wahrnehmen über die Haut. Tastsinn. Bsp.: Verschiedene Gegenstände mit der Hand ertasten, wie Gras, eine Katze, Steine usw.

Toleranz

Respektieren und Anerkennen der Vielfalt. Toleranz bedeutet, im Leben und im Handeln andere Kulturen zu akzeptieren und ihnen offen zu begegnen, ohne sie zu verurteilen. Bsp.: ein türkisches Kind darf kein Schweinefleisch essen und wir akzeptieren dies.

Trauerphasen

Pozesse, die eine trauernde Person macht. Bsp: Man unterdrückt seine Traurigkeit, indem man nicht darüber redet und so tut als wäre alles normal.

Ultimatum

Forderung, die verbunden ist mit einer Fristsetzung für die Erfüllung der Forderung sowie mit der Androhung einer Konsequenz im Falle der Nichterfüllung.

z.B: Wenn Person A den Auftrag nicht pünktlich abgibt, bekommt sie für jeden weiteren Tag einen Punkt abzug und somit eine schlechtere Note 

Vorurteile

Urteile über andere, die auf unzureichenden Fakten beruhen.Bsp: Ich behaupte alle Frauen sind Tussis

Vorurteile

Urteile über andere, die auf unzureichenden Fakten beruhen. z.B. Kurt sagt alle Ausländer sind kriminell.

Zentralisation

Prinzip der Entwicklung: Das Denken, Verhalten etc. wird immer mehr zentral gesteuert und geplant.
Bsp.: Einen Plan
In der Kita darf jeden Tag ein anderes Kind beim Mittagessen vorbereiten helfen. Dabei lernt es die Reihenfolge der Aufgaben zu ordnen, damit sie einen Plan ergeben. Zuerst wird gekocht und den Tisch gedeckt und erst dann werden die ander Kinder an den Tisch gerufen.