Fachgespräch HF

Konzepte und Modelle...

Konzepte und Modelle...


Set of flashcards Details

Flashcards 82
Students 105
Language Deutsch
Category Biology
Level Secondary School
Created / Updated 04.02.2015 / 05.06.2025
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Salutogenetische Beratung (Antonowsky)

- Vorhandene Ressourcen mobilisieren, Zusammenhänge erkennen

- Einbezug des individuellen Lebensstils

- "helfen" Erkenntnisse zur eigenen Gesundheit zu gewinnen

- Zusammenhänge verstehen, selber entscheiden

 

Salutogenese:

  • Kohärenzgefühl
    • Verstehbarkeit
    • Machbarkeit
    • Bedeutsamkeit
  • Genealisierte Widerstandressourcen
    • Körperliche Ressourcen
    • Materielle Ressourcen
    • Psychische und personale Ressourcen
    • Interpersonale Ressourcen
    • Soziokulturelle Ressourcen
  • Spannungszustand und Spannungsbewältigung

Trauerphasen nach Verena Kast

1. Nicht-Wahrhaben-Wollen

--> Empfindlosigkeit

 

2. Aufbrechende Emotionen

--> Warum Ich??

 

3. Suchens, Findens und sich Trennens

--> Erinnerung ans bisherige Leben werden reflektiert

 

4. des Neuen

--> Kontakt zur Umwelt

 

 

Veränderungen der Puls-Frequenz

  • Tachykardie: > 100 Schläge/ min
  • Bradykardie: < 60 Schläge/ min
  • Asystolie: Pulslosigkeit

Quantitative Bewusstseinsstörung

Wachheitszustand

  • Benommenheit: durch ansprechen weckbar
  • Somnolenz: Schütteln, lautes ansprechen
  • Sopor (tiefer Schlaf): durch Schmerz-reize weckbar
  • Koma: nicht weckbar

Vigilanz = Wachheit

Qualitative Bewusstseinsstörung

Reaktionen

  • Bewusstseinseinengungen
    • Dämmerzustand, Delir, akute Psychosen
  • Bewusstseinserweiterungen
    • Drogen, Schizophrenie, Manie

Kitwood

Was sind die zentralen Elemente des Ansatzes Kitwood?

  • Konzept= beschreiben das Menschenbild dieser Situation, den Leistungsauftrag, Modelle mit denen man arbeitet, Vorgehensweise
  • Ansatz= Menschenbild ist beschrieben, Leistungsauftrag, aber kein Modell
  • Kitwool ist Personen orientiert, nicht Krankheitsorientiert
  • Beziehung --> Interaktionen (Nicht sie müssen, sondern was möchten sie)
  • Personenzentrier/ Beziehung/ Gegenwartsorientiert!!! sind die zentralen Elemente von Kitwood

 

Welche pflege-ehtischen Prinzipin sind betroffen?

  • Kongruenz
  • Autonomie
  • Menschenwürde

Wie definiert Kitwood Lebensqualität

  • Anerkennung von Gefühlen und Leistung
  • Vertrauen
  • Ziel erreichen

Pflegeprozess Fiechter/Meier

  1. Informationssammlung (Pflegeanamnse)
  2. Probleme und Ressourcen (Pflegediagnose nach PES-Format formulieren)
  3. Ziele festlegen  (NOC)
  4. Massnahmen planen (NIC)
  5. Durchführen
  6. Evaluation/ Beurteilen

CRP

(c-reaktives Protein)

N: < 5 mg/L

  • Leicht:   < 10mg/L
  • mittel :    10-50 mg/L
  • schwer: > 50mg/L

Zeigt Schweregrad einer akuten Entzündung an

  • Im Alter physiologisch erhöht
  • bakterieller Infekt (erhöht), viral im Normbereich

CRP normal und BSG erhöht =Viraler Infekt, Konnektivitis, Vaskulitis, chron. Entzündungszustand

CRP normal und BSG erniedrigt = Kortikotherapie, hochdosiert NSAR

Empathie

Sich in andere hineinversetzen können

 

Kongruenz

 

übereinstimmung von verbalen und nonverbalen Äusserungen

Bedürfnisspyramide nach Maslow

  1. Körperliche Grundbedürnisse
    1. Essen, Trinken, Schlafen...
  2. Sicherheitsbedürfnisse
  3. soziale Bedürfnisse
    1. Arbeiten, Liebe, Kommunizieren
  4. Bedürfniss nach Wertschätzung
    1. Respekt, Kompetenz
  5. Bedürfniss nach Wissen
    1. entdecken, erleben
  6. Bedürfniss nach Ästhetik
    1. Schönheit, Ordnung
  7. Bedürfniss nach Selbstverwirklichung
    1. Religion...

Dorothea Orem

10 Leistungskompnente die ein Mensch braucht um Gesund zu bleiben

Selbstpflegefähigkeit

  1. Aufmerksam bleiben
  2. Lage und Haltung des eigenen Körpers wahrzunehmen und zu steuern
  3. die eigene Motivation/ Antrieb aufrechtzuerhalten
  4. Vernünftig zu sein und erwachsen zu reagieren
  5. Entscheidungen zu treffen
  6. Wissen zu erwerben und anzuwenden
  7. die geeignete Selbstpflegehandlungen zu Erreichen eines Ziels auszuwählen
  8. Selbstpflegehandlungen durchzuführen und in das tägliche Leben zu integrieren
  9. die eigenen Reserven für die erforderlichen Selbstpflegehandlungen einzuteilen
  10. die Selbstpflege geshickt durchzuführen

Selbstmanagement und Selbstmanagementförderung

Selbstmanagement = die Fähigkeit Probleme zu lösen, Entscheidungen zu treffen, Ressourcen zu nutzen und eine partnerschaftliche Beziehung in der Versorgung einzugehen, einem Behandlungsplan zu folgen und sich selber Ziele zu setzen

Selbstmanagementförderung= bezeichnet alles, was von aussen unternommen wird, damit Patienten zum Selbstmanagement fähig sind

SPIKES (überbringen schlechter Nachrichten)

S = Situation

P = Patientenwissen

I = Informationsbedarf

K = Kenntnissvermittlung

E = Emotionen ansprechen

S = Strategie und Zusammenfassung

Total Pain

  • Physisch        P
  • Psychisch      A    Angst
  • Sozial             I     Interaktion mit anderen ich vergebe dir, vergib mir, Danke dir, i love you, goodbye
  • Spirituell         N    non acceptance

Krisenverlauf nach Cullberg

1. Phase: Schockphase

Ausnahmezustand, indem die Wirklichkeit kaum wahrgenommen werden kann (eingeschränkte Merkfähigkeit beachten)

2. Phase: Reaktionsphase

Die Reaktionsphase wird als besonderns schmerzhaft erlebt. Hier erfolgt die Konfrontation mit der Realität und spiegelt die damit verbundenen Gefühle wider

3. Phase: Bearbeitungsphase

Ist sehr anfällig auf Verzögerungen auf dem Weg zum inneren Gleichgewicht z.B. kann es zu depressiven Erstarrungen kommen, durch unüberwindbar erscheinende Verletzungen und Verluste

4. Phase: Neuorientierung

Mit veränderten Zielvorstellungen und Sinnfindung. Auch bei lebensbedrohlichen Erkrankungen ist eine Neuorientierung möglich

 

ICF

  1. Körperfunktion und Körperstrukturen
    1. Mentale Funktionen, Sinnesfunktion und Schmerz, Stimm- und Sprechfunktion...
  2. Aktivität --> Leistungsfähigkeit und Leistung
    1. Lernen und Wissensanwendung, Allg. Aufgaben und Anforderungen, Kommunikation, Mobilität
  3. Umweltfaktoren
    1. Produkte und Technologien, Unterstützung und Beziehungen
  4. Personenbezogene Faktoren
    1. Alter, Geschlecht, Charakter oder Lebensstil
  5. Partizipation/ Chancengleichheit
    1. Sport treiben, Freunde treffen Beruf ausüben

Aufbau Forschungsartikel

  • Titel
  • Autor
  • Erscheinungsjahr (wennälter als 10 Jahre, nicht mehr gültig)
  • Abstract (Zusammenfassung)
    • Frage
    • Population
    • Methode (quantitativ, qualitativ, Designe)
    • Ergebnis
  • Diskussion: Hinweise?
  • Schlussfolgerung
  • Literaturangaben: welche?

Quantitative Pflegeforschung

  • (Zahlen)
  • Allgemein gültige Ergebnisse
  • Nachprüfbare Ergebnisse
  • Belegbare Ergebnisse/ einen Sachverhalt
  • Objektiv
    • experimentell
    • Quasi-experimentell
    • nicht-experimentell

--> Deskritptiv (Häufigkeit)

--> Komparativ (Unterschied)

--> Korrelationsstudie (Zusammenhang)

Gütekriterien:

  • Validität (Grad wie ein Instrument misst)
  • Reliabilität (Genauigkeit wie ein Instrument misst)

Qualitative Pflegeforschung

  • (Empfindungen)
  • Kontextgebundene Ergenisse
  • Nachvollziehbare Ergebnisse
  • Verstehen von sAchverhalten
  • Subjektiv
    • Phänomenologie (gelebte Erfahrung)
    • Grounded Theory (Theoriebildung)
    • Ethnografie (Beobachtung)

Gütekriterien:

  • Glaubwürdigkeit
  • Übertragbarkeit
  • Nachvollziehbarkeit
  • Bestätigungskraft

EBN

Evidence-based Nursing ist die Integration der derzeit besten wissenschaftlichen Belege in der Pflege

  1. Auftragserklärung
  2. Fragestellung
  3. Literaturrecherche
  4. Kritische Beurteilung
  5. Implementierung und Adaption
  6. Evaluation

Empowerment

"Selbstbefähigung" "Selbstermächtigung"

Ziel: Stärke und Kraft zurückgewinnen

  • PP:
    • zuhören, sprechen nicht selbst
    • Fragen nach Stärken, nicht nach Symptomen
    • Fragen nach Interessen
    • zeigen Varianten auf
    • zeigen Anerkennung und Wertschätzung

Rehabilitationsphasen

A: Akutbehandlung

B: Frührehabilitation

C: weiterführende Rehabilitation

D: Medizinische Rehabilitation

E: Nachgehende Rehabilitationsphase

F: Aktivierende Behandlungspflege

ATL / LA

12 ATL nach Juchli

  • wach sein und schlafen
  • sich bewegen
  • Ausdrucks- und Erscheinungsbild
  • Essen und Trinken
  • Ausscheiden
  • Körpertemperatur regulieren
  • Atmen
  • für Sicherheit sorgen
  • Raum und Zeit gestalten, arbeiten und spielen
  • Kommunizieren
  • Sinn finden im Werden, Sein, Vergehen
  • Kind/ Frau/ Mann sein

12 LA's nach Nancy Roper

  • Atmen
  • Essen
  • Ausscheiden
  • die eigene Körpertemperatur regulieren
  • Schlafen
  • sich bewegen
  • sterben
  • für eine sichere Umgebung sorgen
  • Kommunizieren
  • sich sauber halten und kleiden
  • arbeiten und spielen
  • sich als Mann/ Frau fühlen

 

Nancy Roper --> 12 LA --> Defizit --> Tun --> Defizit

Orem --> 12 ATL --> Ressourcendefizit --> Ressourcenförderung --> Lebensqualität + Selbstpflegemanagement

Krohwinkel --> 12 ATL --> Ressource --> Ressourcenerhalt --> Lebensqualität + Wohlbefinden

 

Adhärenz

Bezeichnet die Einhaltung der gemeinsam von Pat. und Behandlungsteam gesetzten Therapieziele. Prozess ist ergebniss offen.

5 Dimensionen:

  • sozioökonomische Dimension
  • Behandlungsteam und Gesundheitssystem
  • Patientenbezogene Faktoren
  • Krankheitsbedingte Verfassund des Patienten
  • Therapiebezogene Faktoren

Resilienz

Widerstandsfähigkeit eines Menschen, die erlernbar ist.

Fähigkeit Krisen und schwere Lebenssituationen zu übrstehen und durch deren Bewältigung die eigene Persönlichkeit zu stärken

  • Optimismus
  • Akzeptanz
  • Lösungsorientiert

Pflegeforschung

Bedeutet systematische Untersuchungen zur Entwicklung von Wissen über Themen, die für Pflegende von Bedeutung sind und dient dem Aufbau einer wissenschaftlichen Wissensgrundlage für die Pflegepraxis

Phänomen

Alle Erscheinungen, die in der Pflege mit den Sinnen wahrnehmbar sind: physisch, psychisch, sozial, geistig

Konzept

Zusammenfassung von verschiedenen oder ähnlichen Phänomenen

Theorie

Geordnete, klare Aussagen in einer Fachrichtung, die sich als Gesetzt darstellt. Dient der wissenschaftlichen Beschreibung, Erklärung der Wirklichkeit. Ist wissenschaftlich überprüfbar

Case Management

  1. Identifikation des Patienten
  2. Bedarfserhebung (Assessment)
  3. Erstellung eines Versorgungsplans
  4. Implentation des Versorgungsplans
  5. Monitoring der Leistungserbringung
  6. Evaluation des Versorgungsplans

Die Pflegeplanung wird immer auf der gemeinsamen Grundlagen von Anamnese und Diagnose vorgenommen

Model

Vereifachte symbolische oder simplifizierte Darstellung der Wirklichkeit, Vereinfachte Darstellung der Funktion eines Gegenstandes oder des Ablaufes eines Sachverhaltes die eine Untersuchung oder Forschung erleichtert

Edukation

  1. Befähigen des Patienten und seiner Angehörigen zum Selbstmanagement
    • Wissen und Fähigkeiten
    • Handlungen durchzuführen
    • Probleme zu lösen
    • Entscheidungen zu treffen

Ziel: Alltag so autonom wie möglich zu gestalten

2. Ethisch: Förderung der Autonomie, Reduktion von Depression erhalten, Fördern der Lebensqualität

3. Ökonomisch: Zunahme chronischer Erkrankungen bei gleichzeitig Pflegemangel. Ressourcen Pat + Angehörige besser nutzen, Kostenreduktion

 

Edukationsprozess:

  1. Diagnose
  2. kurzfristiges Ziel/ langfristiges Ziel
  3. Form/ Edukaitonsprogramm/ Hilfsmittel
  4. Verhalten
  5. Kriterien
  6. evt. neue Schulung
  7. Lernbedarf/ Lernbereitschaft

Corbin Strauss

  • Beruht auf den Bezugsrahmen der Pflege und Krankheitsverlaufskurve
  • Bewältigung chronischer Erkrankungen

Ressourcenförderung:

  • Interne und externe Ressourcen im Umgang mit Diagnose/ Krankheit
  • Sie befähigen die Kranken an der Krankheit zu arbeiten, durchhalten zu können und zu kämpfen
  • Je grösser die Ressourcen sind, desto unwahrscheinlicher gibt en Mensch auf

 

Vorphase

Diagnostische Phase

Akute Phase

Kritische Phase

Stabile PHase

Unstabile Phase

Verschlechterungsphase

Sterbephase

Coping

Verhaltensweisen mit denen Menschen bereits bestehende oder erwartete Belastungen innerpsychisch oder durch zielgerichtetes Handeln auffangen, ausgleichen, meistern oder verarbeiten

PES-Struktur

P = Problem/ Diagnosetitel   (Was?)

E = Einflussfaktoren    (Warum?)

  • b/d bedingt durch....

S = Symptoeme   (Wie?)

  • a/d angezeigt durch...

 

Assessments

  • Basisassessment = erste grobe Einschätzung
  • Fokusassessment = gründlichere Erfassung meist mit speziellen Assessmentinstrumenten

SMART

RUMBA

S = spezifisch

M = messbar

A = ausführbar

R = realistisch

T = terminiert

 

R = relevant

U = verständlich

M = messbar

B = verhaltensorientiert

A = ausführbar/ erreichbar

NIC / NOC

NIC= Interventionen

NOC= outcome, Ziele

Hildegard Peplau (Beziehungsaufbau)

  1. Orientierungsphase
  2. Identifikationsphase
  3. Nutzungsphase
  4. Ablösungsphase

= Grundhaltung

= Prozess (psychisch und sozial)

Modell Jürgen Bauer

Grundhaltung

= Beziehungszentral

= gemeinsame Bedeutung

  • Sehen und gesehen werden
  • Emotionale Resonanzen
  • Gemeinsames Handeln
  • Kooperationsbereitschaft
  • Motiv verstehen
  • Vertrauen

Kongruente Beziehung

  1. Begegnungsphase= Beziehungsanalyse
  2. In Kongruente Phase = Normen/ Werte
  3. Bearbeitungsphase
  4. Integrationsphase
  5. Kongruenzphase

Nicht ich soll, sondern ich kann, darf, will