FABE B,Heft H, Rep. Behinderung, Motorik und Wahrnehmung , Denkentwicklung

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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 07.03.2015 / 26.06.2023
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Definition Behinderung (3 Kriterien)

Behinderung bezeichnet massive individuelle Beeinträchtigungen, die alle drei Kriterien (Umfänglichkeit, Schweregrad und Langfristigkeit) in deutlicher Ausprägung erfüllen:

  • Sie sind umfänglich, d.h betreffen mehrere Verhaltensbereiche
  • schwer, d.h 20% Abweichung zum Regelbereich
  • langfristig, d.h sind in 2 Jahren nich Regelbereich angepasst

 

Durch was wird der Mensch ganzheitlich bestimmt/beschrieben?

Biopsychosoziales Modell 

  • Bio: die Anlagen, die körperlichen Voraussetzungen
  • Psycho: den Charakter, die Persönlichkeit
  • Sozial: das Umfeld, die Gesellschaft

Cerebralparese beschreiben

Ist ein Sammelbegriff von verschiedenen Formen der schwerwiegenden Bewegungsuffälligkeit, deren Ursachen im Gehrin (Cebrum= Grosshirn) liegt. 

Unterformen der Cerebralparese

  • Spastik: Erhöter Tonus (Muskelgrundspannung)
  • Athethose: Schwankende Muskelgrundspannung (nie still, ruckartige Bewegungen)
  • Ataxie: Geringe Muskelgrundspannung, mangelnde Bewegungssteuerung(Zittern, verwackeln)
  • Hemiplegie: Lähmung einer Körperhälfte
  • Diplegie: Beidseitige Lähmung des gleichen Körperabschnitts

Spastik

Erhöhte Muskelgrundspannung (Tonus), krampfartige Bewegungen

Merkhilfe: Verkrampft, steif

Athetose

Schwankende Muskelgrundspannung, ausfahrende Bewegungen

Merkhilfe: Nie still, ruckartige Bewegung

 

Ataxie

Geringe Muskelgrundspannung, mangelnde Bewegungssteuerung

Merkhilfe: Zittern, verwackeln

Hemiplegie

Lähmung einer Körperhälfte

Merkhilfe Halbseitig

Diplegie

Beidseitige Lähmung des gleichen Körperabschnitts

Merkhilfe: Beidseitig

Defintition Motorik

Als Motorik werden vom Gehirn gesteuerte Bewegungsvorgänge bezeichnet. Bewegungsmuster werden im Cortex (Grosshirn) entworfen und über das Rückenmark und die peripheren Nerven (Nerven, die auserhalb Gehirn und Rückenmark sind) zum Muskel weitergeleitet

Was sind Reflexe?

Keine bewussten vom Neocortex gesteuerten Bewegungen, welche angeboren sind.. Reflexe werden später unterdrückt/gehemmt. Sind nicht Ausgangsbasis für spätere, kompliziertere Bewegungen

  • Greifreflex
  • Saugreflex
  • Hustreflex
  • Blinzelreflex
  • Kopfdrehreflex
  • Schreitreflex

Sinnessysteme

  • Sehsinn (visuelles System)
  • Gehörsinn (auditives System)
  • Tastsinn (taktiles System)
  • Temperatursinn
  • Schmerzsinn
  • Geruchssinn (oflaktorisches System)
  • Geschmackssinn (gustatorisches System)
  • Gleichgewichtssinn (vestibuläres System)
  • Kinästetischer Sinn 

Sehsinn

  • Visuelles System
  • Auge
  • sehen
  • Lichtwellen

Gehörsinn

  • auditives System
  • Ohr
  • hören
  • Schallwellen

Tastsinn

  • taktiles System
  • Haut
  • fühlen
  • Mechanische Reize (Druck)

Temperatursinn

  • Haut
  • spüren
  • Temperatur

Schmerzsinn

  • haut, gewisse Stellen im Körperinnern
  • spüren
  • Mechanische, chemische Schädigung

Geruchssinn

  • oflaktorisches System
  • Nasenhöhle
  • riechen
  • Chemische Reize (Geruchsstoffe)

Geschmackssinn

  • Gustatorisches System
  • Mundhöhle, Gaumen, Zunge
  • schmecken
  • Chemische Reize

Gleichgewichtssinn

  • Vestibuläres System
  • Innenohr
  • Gleichgewicht behalteb (Lage und Orientierung im Raum, Beschleunigung des eigenen Körpers)
  • Mechanische Reize (Beschleunigung)

Kinästetischer Sinn

  • Sehnen,Muskeln, Gelenke
  • speichern der letzten Position der Glieder, Stellung der Körperteile zueinander, Muskelspannung..
  • Mechanische Reize

Beschreibung des Wahrnehmungsprozess

  1. Umwelt hat Reize
  2. Sinnesorgan -> in ihnen befinden sich die Rezeptoren erfassen Reiz und übersetzen in Information
  3. Information wir übern Nerven
  4. an das Gehrin (sensorischen Cortex) gesendet
  5. Aus allen Information wird eine Wahrnehmung produziert.

Sinnesbehinderung

Informationsgewinnung kann beeinträchtigt sein auf Ebene der Rezeptoren  oder Informationsweiterleitung  auf Ebene der Nerven.

Wahrnehmungsbehinderung

Der Wahrnehmungsprozess im Gehirn ist betroffen

Definition Adaption

Mensch lebt in der Welt wie si ist. Er entwickelt sich durch Anpassung (Adaption).

Es gibt 2 Formen von Anpassung:

  • Akkomodation: Der Mensch passt sein Organismus der Umwelt an
  • Assimilation: Der Mensch passt die Umwelt seinem Organismus an.