Ethik in der Pflege

die 4 ethischen Prinzipien nach SBK

die 4 ethischen Prinzipien nach SBK


Kartei Details

Karten 11
Lernende 14
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 23.11.2014 / 11.06.2025
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Autonomie- Selbstbestimmung achten und fördern

 

 

  • Autonomie Fähigkeit des Menschen, seine Ziele frei zu bestimmen und dementsprechend zu Handeln, schliesst persönliche Freiheit und Selbstbestimmung ein, sowie das Recht, eine eigene Meinung zu haben, diese frei einzubringen und dabei als Individuum respektiert zu werden.

  • - Menschen als Individuum zu respektieren bedeutet in der Pflegende, deren Entscheidungen als Resultat ihrer pers. Überzeugung und Wertvorstellungen zu achten, dies auch, wenn sie dauerhaft oder vorübergehend nicht fähig sind in therapeutische Massnahmen einzuwilligen ihre Meinung zu äussern und ihre Interessen wahrzunehmen

  • Förderung der Autonomie führt zur Individualisierung der Pflege

 

Autonomie umfasst:

 

  • Persönliche Freiheit

  • Selbstbestimmung

  • Recht, dem eigenem Handeln spezifische Inhalte zu geben

  • Recht, der eigenen Meinung und eigenen Werten Ausdruck verleihen

Fördern der Autonomie durch:

 

  • Anliegen von Pat. wahr und ernst nehmen

  • Psychische und physische Integrität respektieren

  • Pat und Angehörige in Planung und Ausführung miteinbeziehen

  • Bei eingeschränkter Autonomie im Sinne des PAT. handeln

Gutes Tun- das Wohl des PAT. anstreben

 

Handlungen welche im Wohle des Patienten ausgeführt werden. Man sollte dem Pat. etwas gewähren, was im gut tut undnützt.

  • Förderung und Erhaltung der Gesundheit

Bedarfsentsprechende Pflege und Behandlung in angemessener Umgebung

fördern gutes Tun durch:

  •  

    • Adressanten gerechte Informationen

    • Ernstnehmen der Anliegen, Pat. respektieren und psychische und physische Integrität ist gewahrt

    • Pat. und Angehörige mitwirken lassen bei Planung und Ausführung

    • Keine Anwendung von Freiheitseinschränkender Massnahmen

    • Einbezug der Erkenntnissen und Forschung von Pflegewissenschaften

Nicht Schaden- Gefahren Erkennen und vermeiden

 

Es ist eine zentrale Orientierung für therapeutisches Handeln. Es geht um die Fähigkeit der neusten Entwicklungen der Forschung und im gesellschaftlichen Bereich mögliche Risiken zu vermeiden oder zu verhindern. Schädigungen weder zu verursachen noch zufügen und Schädigungen frühzeitig zu erkennen.

  • Authentisch und wertschätzende Kommunikation

  • Adressanten gerechte Informationen und Kommunikation

Fördern nicht schaden durch:

 

 

  • Pat. werden respektiert und phys. Und psych. Integrität ist gewahrt

  • Partnerschaftlich in der Planung durch mitwirken des Pat.

  • Potentielle Gefahren erkennen und Schutzmassnahmen ergreifen

  • Informieren über gesundheitsfördernde Massnahmen und präventive Lebensweise

  • Bei Planung werden Erkenntisse der Pflegeforschung miteinbezogen

 

Gerechtigkeit- Ressourcen gemäss dem Bedarf verteilen

 

Idealer Zustand der sozialen Miteinaderns, indem es unparteiliche und Ausgleich der Interessen und Chancen zw. Den beteiligten Personen gibt. Es regelt menschl. Zusammenleben in Familie und Staat, es beschreibt was in Recht, Staat und Politik gerecht geregelt werden soll

Fördert Gerechtigkeit durch:

 

 

  • Achten auf grundlegende Freiheit und Würde des Menschen

  • Basiert auf einer Beziehung, Treue und Vertrauen

  • Auf Anliegen und Wünsche des Pat. mit den Pflegerischen, medizinischen und technischen Möglichkeiten

  • Kostenbewusster Umgang und wirksamen Umgang mit Ressourcen

  • Rechte und Pflichten gegenüber Mitmenschen und menschl. Zusammenleben

 

Ethisches Dilemma Definition

 

Ein Dilemma ist eine Zwangssituation in der wir uns für eine oder mehrere Prinzipien entscheiden müssen.

zB DM Typ 2 Patient will die oralen Antidiabetika nicht einnehmen, da er den Nutzen nicht sieht dahinter. Wir müssen dies akzeptieren, jedoch dem Pat. die möglichen Konsequenzen aufzeigen. Er muss sich bewusst sein, dass er mit den Konsequenzen leben muss.

Menschenrechte und Werte in der Gesunheitsversorgung

 

  • Recht auf Achtung seiner Menschenwürde

  • Recht auf Selbstbestimmung

  • Recht auf Schutz seiner Gesundheit