Erziehungswissenschaften L1

Klausurvorbereitung

Klausurvorbereitung


Kartei Details

Karten 76
Lernende 45
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 12.07.2013 / 03.05.2017
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7.13) Erläutern Sie kurz, welche Entwicklung resultieren kann, wenn ein unterstützendes familiäres und schulisches Klima vorhanden ist und vor allem positive Lernerfahrungen vorliegen!

Durch ein gutes familiäres und schulisches Klima und positiven Lernerfahrungen, erfährt der Schüler positive Leistungsrückmeldungen. Dadurch entsteht ein hohes Selbstkonzept, welches wiederum günstige Voraussetzungen für eine hohe Lernmotivation schafft. Diese führt dann zu zukünftig hohem Engagement und entsprechenden Lernergebnissen

7.14) Welche Art der Bezugsnormorientierung trägt zu einer günstigen Selbstkonzeptentwicklung bei Schülern bei?

 7.15) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig!

Wenn ein Schüler ein Fach interessiert, er es wichtig oder nützlich findet, bezeichnet man diese Komponente im Erwartungs-Wert-Modell nach Eccles (1983) als

Wert-Komponente.

7.16) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig!

Wenn ein Schüler davon ausgeht, erfolgreich zu sein, bezeichnet man diese Komponente im Erwartungs-Wert-Modell nach Eccles (1983) als

 Erwartungs-Komponente.

7.17) Beschreiben Sie kurz die Ausgangsbasis für ein positives Selbstkonzept und nennen Sie zwei Interventionsmaßnahmen, um das Selbstkonzept zu steigern!

Die Ausgangsbasis besteht in positiven Lernerfahrungen, Leistungsrückmeldungen, und unterstützendes Verhalten der Eltern und Lehrer. Um das Selbstkonzept zu steigern kann man ein realistisches Anspruchsniveau entwickeln oder Attributionstrainingsprogramme durchführen.

8.1) Erklären Sie kurz, warum Emotionen im Lern- und Leistungskontext eine wichtige Rolle spielen!

Sie sind relevant für die Auslösung, Aufrechterhaltung oder Reduzierung von Anstrengungen in Lern- und Leistungssituationen.

8.2) Welche Einflüsse der Sozialumwelt auf Leistungsemotionen werden nach Pekrun unterschieden? Erklären Sie eine Facette der Sozialumwelt Ihrer Wahl genauer!

Pekrun unterscheidet zwischen Wertinduktion, Instruktion, Autonomiegewährung, Erwartungen & Zielstrukturen und Leistungsrückmeldungen & -konsequenzen. Eine gelungene Instruktion liegt zum Beispiel bei einer klar strukturierten und verständlichen Aufgaben- und Stoffpräsentation vor. Dies führt zu einem realen Kompetenz- und Wissenszuwachs und einer positiv subjektiven Kompetenzüberzeugung.

8.3) Was kennzeichnet den Denk-/Lernstil in positiver Stimmung?

8.5) Ergänzen Sie den folgenden Satz!

Durch ...................Emotionen erfolgt eine Leistungsbeeinträchtigung, vor allem bei komplexen Aufgaben, denn die Aufmerksamkeit wird durch das Auftreten dieser Emotionen von der Aufgabe abgelenkt.

negative aufgabenbezogene

8.6) Ergänzen Sie den folgenden Satz!

Der... gilt u.a. als Ursache für negative emotionale Entwicklungsverläufe in der Schulzeit. Von diesem Effekt profitieren ...

Bezugsgruppeneffekt...

Schüler im unteren Leistungsbereich, die nach der Grundschule auf eine Hauptschule wechseln.

9.1) Welche Merkmale sind nach Hofer kennzeichnend für eine Familie als Gruppe von Menschen?

Familie ist eine Gruppe von Menschen, •die durch nahe und dauerhafte Beziehungen miteinander verbunden sind •die sich auf eine nachfolgende Generation hin orientiert •die einen erzieherischen und sozialisatorischen Kontext für die Entwicklung der Mitglieder bereitstellt

9.2) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig!

Der Begriff ........... bezeichnet die Weitergabe von Ressourcen und Risiken sowie von Einstellungen und Verhaltensweisen über Generationen hinweg.

Erziehung

9.3) Welche der folgenden Erziehungsziele haben heutzutage an Bedeutung gewonnen?

9.4) Was ist kennzeichnend für Jugendliche infolge eines unbeteiligten Erziehungsstils?

9.5) Nennen Sie drei Herausforderungen, die sich nach einer Scheidung ergeben!

• eventuelle neue Partner der Eltern • geänderte Finanzielle Situation • u.U. Mitarbeit im Haushalt erforderlich • Kind muss sich meistens für einen Elternteil entscheiden, emotionale Unterstützung des anderen fehlt eventuell • u.U. Umzug

9.6) Welche der folgenden Aussagen trifft nicht auf Peers zu?

9.7) Was steht im Mittelpunkt der Freundschaftsbeziehungen von jüngeren Kindern?

9.8)  Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig!

Durch den Wandel in den Erziehungszielen und -methoden sind nun wichtige Voraussetzungen erfüllt, damit sich im Regelfall eine positive Eltern-Kind-Beziehung entwickeln kann. Diese positive Bilanz ist jedoch mit den folgenden zwei Einschränkungen versehen:

steigende Armut, Erwartungsdruck an Paare und Eltern.

9.9) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig!

Nach Baumrind unterscheidet man die folgenden vier Erziehungsstile:

autoritativ, autoritär, permissiv, unbeteiligt. Dabei gilt der autoritative Erziehungsstil als der erfolgreichste.

9.10) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig!

Eine Scheidung wirkt sich je nach Geschlecht unterschiedlich auf Kinder aus. Während es bei Jungen zu auffälligen Verhaltensproblemen kommt, zeigen Mädchen

Formen verdeckter Belastung, wie zum Beispiel Rückzug und Depressionen.

9.11) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig!

Um eine positive Beziehung zwischen Stiefeltern und Kindern aufzubauen, ist es in Stieffamilien von Vorteil, wenn die Stiefeltern folgendes zeigen:

abwartende Geduldige Haltung und Orientierung an den Bedürfnissen der Stiefkinder.

9.12) Erklären Sie kurz, warum Peerbeziehungen für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben eine zentrale Bedeutung haben!

Bewältigung gleicher normativer Lebensereignisse und Entwicklungsaufgaben in ähnlichem Zeitraum • Gespräche mit Fremden über Schwierigkeiten • erleichternde Wirkung durch ähnliche Belastungen bei Freunden • Nützlichkeit der Modelllösungen der Freunde für eigene Lebensgestaltung • Peers auch Modelle für entwicklungsabträgliche Verhaltensweisen (Drogen, Kriminalität)

9.13) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig!

Bei der Beliebtheit unterscheidet man die folgenden zwei Konzepte:

Beliebtheit als soziale Akzeptanz & Beliebtheit als Reputation

9.14) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig!

Die Akzeptanz von Peers wird mithilfe der ... Methode erforscht. Als Ergebnis unterscheidet man folgende Gruppen von Kindern:

soziometrischen... 

beliebte, abgelehnte, nicht beachtete, kontroverse, Kinder mit mittlerem Status. Gruppen von Kindern, die als gefährdete Außenseiter gelten, sind nichtbeachtete und abgelehnte Kinder.

9.15) Nennen Sie das zentrale Kriterium einer Freundschaftsbeziehung!

Austausch von Gesellschaft und Zuneigung

10.1) Was soll neben der Erklärung und Prognose in pädagogisch relevanten Problemfeldern aus der Beschaffung und Bewertung von Informationen in der pädagogischpsychologischen Diagnostik resultieren?

10.2) Ein prototypisches Teilgebiet der pädagogisch-psychologischen Diagnostik bezieht sich auf Entscheidungen, die Bildungslaufbahnen betreffen. Geben Sie drei Bereiche an, auf die sich diagnostische Fragen in diesem Teilgebiet beziehen!

Einschulung, Lernbehinderung, Teilleistungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Schulformzuordnung ab Sekundarstufe, Hochbegabung, Hochschulzugang, Berufsberatung, berufliche Weiterbildung

10.3) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig! Im Prozessmodell pädagogisch-psychologischen Handelns erfolgt in der Vorbereitungsphase die treatment-vorbereitende Diagnostik und in der Realisierungsphase die ..............Diagnostik sowie die ..................Diagnostik.

treatmentbegleitende, treatmentabschließende

10.4) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig! Wird bei dem Versuch der Herstellung einer „Passung“ von Individuum und Umwelt eine geeignete Lernumwelt für das Individuum ausgewählt, spricht man von .............. -Strategie.

Selektions...

10.5) Wenn versucht wird, eine „Passung“ von Individuum und Umwelt dadurch zu erzeugen, dass man eine, für die spezifischen Belange einer Person, geeignete Umwelt herstellt, spricht man von:

10.6) Ergänzen Sie den folgenden Satz vollständig!

Die drei Gütekriterien der klassischen Testtheorie sind

Reliabilität, Objektivität und Validität.

10.7) Benennen Sie, welche drei Bezugsnormen unterschieden werden und erklären Sie eine davon genauer! (Beispielhafte Erklärungen sind möglich.)

soziale (interindividuelle) Bezugsnorm z.B. Die Mathematikleistung eines Schülers wird im Vergleich zu den Leistungen in der Klasse bewertet. (intra-) individuelle Bezugsnorm z.B. Die Mathematikleistung eines Schülers wird im Vergleich zu seiner eigenen Leistungsentwicklung in Mathematik bewertet. kriteriale (sachliche) Bezugsnorm z.B. Die Mathematikleistung eines Schülers wird im Vergleich zu einer vorher festgelegten Norm bewertet.

10.8) Ergänzen Sie die folgenden Sätze vollständig!

Zensuren gelten als ein Verfahren, um Leistungen zu klassifizieren und zu bewerten. Sie haben für Schüler die folgenden drei Funktionen:

Berichts-, Anreiz- und Sozialisationsfunktion.

10.9) Erklären Sie kurz, warum die diagnostische Qualität von Zensuren erhebliche Mängel und Fehlerquellen aufweist!

• mangelnde Vergleichbarkeit von Noten über verschiedene Schulklassen, Schulfächer oder Schulen hinweg • erhebliche Variationen in der Strenge der Maßstäbe (Studie Ingenkamp, 1971) Notengebung unterliegt Halo-Effekt • Beeinflussung der Notengebung durch: Geschlechtszugehörigkeit der Schüler und Lehrer,

10.10) Was versteht man unter Evaluation?

9.16) Was versteht man unter Bullying und welche drei Arten werden unterschieden?

• aggressives Verhalten, bei dem ein/e Schüler/in wiederholt und über längeren Zeitraum schädigenden Handlungen von Mitschüler/innen ausgesetzt ist • Kennzeichen: Ungleichgewicht der Kräfte von Täter/n und Opfer • Arten: physisch, verbal, relational (rufschädigendes Verhalten dem Opfer gegenüber)