Erziehung Bildung Sozialisation Studienbrief 33040

Ort in einem Feld sozialer Beziehungen

gesellschaftliche Erwartungshaltungen, Muss- Soll- und Kann Erwartungen

Rollen und Verhalten werden von spezifischen Situationen bestimmt. Die Rolle wird gestaltet.

Role Taking - wechselseitiges Antizipieren des Anderen

Role Making- produktive Ausgestaltung der Rolle

Keine Stabilisierung des Systems sondern ein sozialer Wandel wird erklärbar

Sein Verhalten im Licht der anderen sehen, wechselseitiger Interaktionsprozess

Ich selbst und Erwartungshaltung anderer prägen meine soziale Identität

I ( individuelle psychische Komponente) ist stets eine Reaktion auf das me ( Kongloment sozialer Erwartungen), somit wird das self ( soziale Identität) zur Wiederspiegelung der allgemeinen Struktur des sozialen

Der entscheidene Unterschied ist , dass Parsons von einem "stumpfen " Übernehmen der Rollen ausgeht, was somit das bestehende System stabilisiert und Reproduziert.

Im symbolische Interaktionismus nach Mead werden die Rollen individuell gestaltet und die alltägliche Interaktion steht im Vordergrund. Die führt nicht zu einer Stabilisierung des bestehenden Systems, sondern es erklärt den sozialen Wandel

Kritik an Parsons Ansatz : Kein Möglichkeitsspielraum für distanziertes Rollenverhalten und abweichende Persönlichkeitsentwicklung, Automatismus in der Rollenübernahme

Nach Habermas sollen durch Sozialisation Grundqualifiaktionen erworben werden : Flexible Über Ich Formation - verinnerlichte Normen reflektieren

Frustrationstoleranz

Distanzierung von Rollen muss möglich sein

Rollenambiguitäten ausgleichen und mit eingeschränkter Bedürfnisbefriedigung umgehen können

Sozialisationsprozesse beschreiben das Verhalten des Einzelnen, Anpassungsphänomene und gesellschaftliche Strukturen.

Dazwischen:

Rollenkonzept Parsons: eher passiv, Rollen werden erlernt und übernommen

Symbolischen Ineraktionismus : aktive mitgestaltung der Rolle, Sichtweise der anderen ist wichtig für die Entwicklung des einzelnen, aktive Interaktion

Verhalten ist sichtbar und beobachtbar, Gründe können nicht erfasst werden, es wird aber von nicht intendiertem Handeln ausgegangen. Es kann empirisch untersucht werden, der Anspruch auf Objektivierbarkeit gestellt, Ursache - Wirkungs- zusammenhänge sollen erkannt werden, Gesetze über soziale Beziehung sollen aufgestellt werden können

Handeln beruht auf Intention, der Handelnde verfolgt ein Ziel. Die Intention ist nicht frei ersichtlich und kann nicht empirisch untersucht werden. Hier würde sich die hermeneutische Reflektion eignen. Bei Prozessen der Erziehung und Bildung handelt es sich um intendiertes Handeln, welches der hermeneutischen Erfassung unterliegt

Verhalten und Handeln sind nicht von den Grundbegriffen der Bildungswissenschaften zu trennen, daraus ergibt sich die Notwendigkeit von hermeneutischen als auch empirischen Forschungsmethoden

Eziehung- Sozialmachung, im Sinne von Zivilisierung, mit bestimmten Ziel wirkt der Erzieher auf den Zögling ein

Sozialisationsbegriff eher gesellschaftlichen Einfluss auf das Indiviuum, Sozialwerdung. Faktoren die die Sozialisation beeinflussen werden untersucht

Bildung - man kann Sozialisation nd Einflüsse durchschauen, der gebildete Bürger sollte sich nicht von der Gesellschafft dominieren lassen

Erziehung, Bildung , Sozialisation unterschiedliche Betrachtungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf das Individuum in der Gesellschaft, welches sich selbst wie ein roter Faden durch alle drei Begriffe zieht

Mensch soziales Wesen, nie gesellschaftsfrei

Durch Interaktion mit der materiellen, kulturellen und sozialen Umwelt entsteht Persönlichkeit

Das Rollenkonzept des symbolischen Interaktionismus macht deutlich : I stets eine Reaktion auf das me, das self ist eine Widerspieglung der allgemeinen Struktur der sozialen Gesellschaft

Mensch soziales Wesen, nie gesellschaftsfrei

Durch Interaktion mit der materiellen, kulturellen und sozialen Umwelt entsteht Persönlichkeit

Das Rollenkonzept des symbolischen Interaktionismus macht deutlich : I stets eine Reaktion auf das me, das self ist eine Widerspieglung der allgemeinen Struktur der sozialen Gesellschaft

Mensch soziales Wesen, nie gesellschaftsfrei

Durch Interaktion mit der materiellen, kulturellen und sozialen Umwelt entsteht Persönlichkeit

Das Rollenkonzept des symbolischen Interaktionismus macht deutlich : I stets eine Reaktion auf das me, das self ist eine Widerspieglung der allgemeinen Struktur der sozialen Gesellschaft

1712- 1778

1762

- Erziehung bezieht sich auf den Menschen, nicht auf gesellschaftliche Strukturen

- Natur versus Kultur

- Kultur schafft Probleme, die sie mit Hilfe von Wissenschaft zu lösen versucht

- Mensch ist von Natur aus Gut, die Gesellschaft verdirbt ihn

- Mensch handelt instinktiv richtig

- Naturrecht : Freiheit und Gleichheit aller Menschen sind dem juristischen Gericht vorraus

- Kritiki an der Gesellschaft, die aber zum Naturzustand dazu gehört

Selbstliebe : Der Mensch genügt sich selbst. Erliebt sich selbst mit allen Fehlern . Selbstliebe ist die Vorraussetzung zur Nächstenliebe, positiv besetzt

Eigenliebe: egoistisch, beginnt Beziehung zu sich selbst von Meinungen anderer abhängig zu machen, negativ besetzt selbstsüchtig

1762

Naturrechtliche Freiheit des Menschen wird in die Freiheit des Bürgers transformiert

Gemeinwille : Zum Wohle der Gemeinschaft ordnet sich der Einzelne einem allgemeinen Willen unter, der er selbst ist und den er selbst verkörpert

Verbindung von Gesellschaft und Individuum ist ein zentraler Bestandteil der Rousseauschen Sozialphilosophie, die durch die Grundfragen nach Freiheit, Gewissen, Vernünftigkeit aufs engste mit der Erziehungskonzeption verbunden ist!

Mensch ist von Natur aus gut, wird böse durch fehlerhaften Entwicklungsprozessen

Mensch kann sich nur selbst erlösen

Es gibt keine Erbsünde

Erziehung durch die Natur, natürlicher Kern der Freiheit soll vor Entfremdung geschützt werden

Der Anfang ist fiktiv, jeder Erzieher ist ein Produkt der Zivilisation

Die negative Erziehung umfasst : Autarkie des Zöglings stärken, pädagogische Räume schaffen, in denen der Zögling sich frei entwickeln kann, ohne direkten Einfluss des Erziehers. Wachsen lassen und beschützen des Zöglings . " Freiheit der Kinder ist durch ihre Schwächen bestimmt"   "Der wahrhaft freie Mensch will nur das, was er kann und was ihm passt"

Positive Erziehung : Direkte Einwirkung auf den Zögling, aktiv und formende Erziehung. Nach Rousseau erst ab dem 15. Lebensjahr

Die Zeit der Jugend - nach dem 15. Lebensjahr-  wird als zweite Geburt bezeichnet. 1x zum existieren und 1x zum leben

Natur, Mensch und Dinge

0-2 Jahre frühes Kindesalter ( Kind ist schwach braucht Hilfe, Wünsche größer als seine Kraft, viel Bewegungsfreiheit, soll aber auch leid kennenlernen, es darf nicht befehlen)

2- 12 Jahre Kindheit ( stärken und schwäche, Fähigkeit und Wünsche im Gleichgewicht, Sinne gebrauchen lernen, Neugierde wecken)

12-15 Jahre Kindheit ( Überschuss an Stärke und Fähigkeit in Relationen zu den Bedürfnissen setzen, Studium durch Unterricht, Handwerk erlernen)

15-20 Jahre Jugend ( 2. Geburt, Vernunft und Mitgefühl bilden sich aus

20-25 Jahre Erwachsenenalter

öffentliche und private Erziehung

Selbstliebe und Eigenliebe

Macht und Freiheit

Individuum und Gesellschaft

Positive und Negative Erziehung

Anpassung und Autonomie

---Widersrpüche können nicht entgangen werden sondern müssen als Gegenstand der modernen Erziehung anerkannt werden---

positive Entwicklung erreichen

Befreiung vor Entfremdung

natürliche Übereinstimmung mit sich selbst finden

Eigentliche Natur zur Wirksamkeit verhelfen und damit zugleich an der gesellschaftlichen Verbesserung arbeiten

Perfektibilität laut Rousseau : Fähigkeit, Fähigkeiten zu entwickeln um sich zu vervollkommen ( Abgrenzung zum Tier, welches rein instinktiv handelt)

Anlage selbst trägt er von Geburt an in sich und weiß instinktiv was gut und Böse ist

Es bedarf natürlichen Reifungsprozess , der nicht übersprungen werden kann . In dieser Zeit lernt der Mensch Fähigeiten Fähigkeiten zu entwickeln

Trennung der einzelnen Reifungs und Entwicklungsphasen- anthropologische Dualtitiät des Menschen

Vernunft und Sinnlichkeit wird getrennt

Erst muss sich die Sinnlichkeit  entwickeln, dann ab 15 die Vernunft (2. Geburt)

beide Eigenschaften zusammen machen den Menschen aus, das eine funtkioniert nicht ohne das andere

Schulung der Sinneseindrücke schulen durch forsschendes , selbstorganisiertes und entdeckendes Lernen- Kind soll lernnen sich selbst zum Lernen zu befähigen

1724- 1804

1724 - 1804

"Wie kultiviere ich Freiheit bei dem Zwange?"

Erziehungsziele : Mündigkeit und Aufklärung der Menschheit, Moralisierung, Freiheit

Praktiken : Disziplinierung, Kultvivierung und Zivilisierung

Erziehung über das Generationsverhältnis, Generationen werden zur erzieherischen  Einheit, geschichtlich-kontinuierliche Prozesse

Rechtsbegriff

Ausgang aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit

Mensch denkt nicht selber, hinterfragt nicht, sondern läßt sich alles vorschreiben - selbstverschuldet

Habe Mut dich deiner Kräfte zu bedienen

Erziehung richtet sich nicht nur auf den einzelnen, sondern über die Generationen hinaus - sinnvolles Ganzes

Verstehen von Erfahrungswissen

Denkmodell : Hausbau : jede Generation ist beteiligt am Bau des Hauses, das fertige Haus steht für einen aufgeklärten Zustand des Menschen

Jede Generation soll im Geiste der Aufklärung zur Mündigkeit erziehen

Frühere Generationen treiben den Fortschritt voran, haben aber selbst noch nichts davon

Kant visiert politische Gerechtigkeit als Fortschritt an

Reflexion über Erziehung ist wichtig, mechanisches pädagogisches Handeln soll vermieden werden- systematisches Wissen über Erziehung soll über die Generationen weitergegeben werden

Mensch ist das einzige Geschöpf was erzogen werden muss um Naturanlagen entfalten zu können

Mensch wird erst durch Erziehung zum Menschen

# Rousseau : keinen Unterschied zwischen Natur und Kultur, Kultur ist in der Natur angelegt, Natur ist Grundlage für Kultur

Alle Naturanlagen sollen sich vollständig und zweckmäßig entwickeln, besonders die Vernunft

Erziehung steht im Kontext zum eines sukzessiven Fortschrittgedankens

1. Tierheit: betrachtet den Mensch ausschließlich als Lebewesen, überlebensfähigkeit

2. Menschheit: moralische Lebensführung, vernunftbegabtes Wesen

3. Persönlichkeit: Gefühl für den Stellenwert des Guten, "auf das moralische Gesetz achten"