ERP and SCM Software Systems
ERP- und SCM-Software Systeme wie z.B. SAP das Rückgrat im Operations und Supply Chain Management.
ERP- und SCM-Software Systeme wie z.B. SAP das Rückgrat im Operations und Supply Chain Management.
Kartei Details
Karten | 98 |
---|---|
Lernende | 30 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.12.2013 / 13.07.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/erp_and_scm_software_systems
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/erp_and_scm_software_systems/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Kap.8: Logistik-Software
Wann kann ein Informationssystem informatik-gestützt werden?
Wenn alle Informationen eines Systems in eindeutiger, quantitativer Form gegeben werden können.
1) die Systemelemente oder Objekte sind mit Informatik-Techniken auf einem Computer darstellbar.
2) der Informationsfluss kann in Algorithmen ausgedrückt werden, die diese Objekte behandeln. (Informationsfluss ist "programmierbar")
Kap.8: Logistik-Software
Was stützt ein Logistik-Software?
den umfassenden und integrierten Datenfluss in der administrativen Logistik und
den Steuerungsfluss in der planerischen und dispositiven Logistik.
Kap.8: Logistik-Software
Was sind häufig gebrauchte Begriffe für Unterarten von Logistik Software?
PPS- (Produktionsplanung und Steuerung), ERP- (Enterprise Resource Planning), SCM- (Supply Chain Management) Software
Kap.8: Logistik-Software
Software zur Prozessmodellierung und -simulation dient...
- zur Organisations- und Prozessentwicklung
-und zur Dimensionierung der Logistik- und Produktionsressourcen.
-in beiden Fällen auch zur Bewusstseinsbildung und zur Schulung.
Kap.8: Logistik-Software
Wozu dient ein Software zur Softwareherstellung?
- als Instrument zur Verständigung zwischen Informatikern und Betriebsingenieuren.
- als Unterstützung des Entwicklungsprozesses von Software.
- auch zur Erzeugung des eigentlichen Softwarecodes.
Kap.8: Logistik-Software
Wozu dient ein Logistik-Software?
- zur Unterstützung von Planung und Steuerung der betrieblichen Leistungserstellung mit Informatik-Technologie.
- zur Darstellung der Produkte und ihrer Beschaffungsprozesse (Herstellung oder Einkauf)
- zur Verwaltung der Aufträge und damit zur Administration und Abrechnungsvorbereitung.
Kap.8: Logistik-Software
Der Einsatz von Logistik-Software wird dann sinnvoll, wenn die menschlichen Fähigkeiten nicht mehr ausreichen.
Wann ist dies der Fall?
-steigende Komplexität der Produkte und des Produktemixes.
- grössere Datenmenge und Häufigkeit der Aufträge (bzw. der Prozesse)
- grössere Anforderung an die Schnelligkeit der Prozessadministration.
Kap.15 : Vor- und Nachkalkulation und Prozesskostenrechnung
Definition von Nachkalkulation (Job-Order Costing) eines Auftrages?
eine Zusammenstellung aller durch den Auftrag verursachten Kosten.
Kap.15 : Vor- und Nachkalkulation und Prozesskostenrechnung
Was ist die Vorkalkulation(Cost Estimating) eines Produktes bzw. eines Auftrages?
eine Zusammenstellung aller voraussichtlichen Kosten zur Herstellung einer Losgrösse.
Kap.15 : Vor- und Nachkalkulation und Prozesskostenrechnung
Was ist Activity Based Costing (ABC)?
(=Prozesskostenrechnung)
Ein mögliches Instrument, um Fixkosten von wiederholten Prozessen zu variabilisieren.
Kap.15 : Vor- und Nachkalkulation und Prozesskostenrechnung
Was gibt es für Kostenarten für einen Artikel?
-Effektive Kosten
-Direkte Kosten oder Einzelkosten
-Gemeinkosten
-Standardkosten
-Durchschnittskosten
Kap.15 : Vor- und Nachkalkulation und Prozesskostenrechnung
Was gibt es für Kostenarten für ein Produkt bzw. einen Auftrag?
-Variable Kosten
-Fixe Kosten / Fixkosten
-Vollkosten oder volle Kosten
Kap.15 : Vor- und Nachkalkulation und Prozesskostenrechnung
Beim Kalkulationsschema / Kostenstruktur eines Produktes: Welche Kosten gehören zu Variablen Herstellkosten?
-Variable Materialkosten
-Variable externe Arbeitskosten
-Variable interne Arbeitskosten
Kap.15 : Vor- und Nachkalkulation und Prozesskostenrechnung
Beim Kalkulationsschema / Kostenstruktur eines Produktes: Welche Kosten gehören zu Wertschöpfung?
-Fixe Materialkosten
-Fixe externe Arbeitskosten
-Variable interne Arbeitskosten
-Fixe interne Arbeitskosten
-Werkzeugkosten
-Generelle fixe Produktionskosten
Kap.15 : Vor- und Nachkalkulation und Prozesskostenrechnung
Beim Kalkulationsschema / Kostenstruktur eines Produktes: Welche Kosten gehören zu Volle Kosten?
Alle variable und fixe Kosten sowie Werkzeugkosten
Kap.15 : Vor- und Nachkalkulation und Prozesskostenrechnung
Nennen Sie Schritte zur Prozesskostenrechnung (ABC)!
1. Festlegen der Bereiche, in welchen mit Prozesskostenrechnung gearbeitet werden soll.
2. Festlegen der ABC-Prozesse, detailliert in sinnvolle Unterprozesse (Tätigkeiten).
3. Festlegen der Prozessgrösse (Cost Driver) je Prozess.
4. Bestimmen des Prozesskostensatzes je ABC-Prozess.
5. Festlegen des ABC-Prozessplans je Produkt sowie der Prozessmenge.
6. Berechnen der Prozesskosten des Produktes.
7. Nachkalkulation und Kostenrechnung
Kap.15 : Vor- und Nachkalkulation und Prozesskostenrechnung
Beispiel für die Bestimmung von Prozesskostensatz und Prozessmenge für das Lieferantenmanagement.
Nennen Sie die Schritte!
Gesamtkosten pro Periode (Prozesskosten) → (Division durch Anzahl Lieferanten) → Kosten pro Lieferant (Prozesskostensatz) → (Division durch Anzahl verschiedener beim Lieferanten eingekaufter Artikel- ID) → Kosten pro Artikel-ID und Periode → (Division durch Periodenbedarf des Artikels) → Kosten pro eingekauften Artikel und Periode (Prozessmenge pro einzelnen Artikel)
Kap.19 : Informationsmanagement
Wie sieht die Realität in der Modellierung eines Informationssystems (IS) aus?
- Man findet kein Einziges und allgemeingültiges Modell für ein Informtionssystem.
- Man sucht nach gemeinsamen Framework, die in verschiedene Denkmodellen eingeordnet werden.
- Modellierung aus verschiedenen Sichten, die den unterschiedlichen Denkmodellen entsprechen.
Kap.19 : Informationsmanagement
Was ist die Bedeutung von Hierarchiebildung in einer Sicht auf das Informationssystem?
Nennen Sie zusätzlich die drei Arten von Semantik!
Hierarchiebildung: Klassifikation der zu einem "höheren" Gegenstand gehörigen zu "tieferen" Gegenstände.
Drei Arten von Semantik:
1) Bestandteilhierarchie (engl. Whole-part hierarchy)
2) Spezialisierungshierarchie
3) Assoziations- bzw. Bestimmungshierarchie
Kap.19 : Informationsmanagement
Erkläre Bestandteilhierarchie!
G ⇒ T1, T2, T3
G besteht aus T1,T2,T3
T1/T2/T3 ist Bestandteil von G
Kap.19 : Informationsmanagement
Erkläre Spezialisierungshierarchie!
G ⇒ T1, T2, T3
G ist Generalisierung von / kann sein ein T1/T2/T3
T1/T2/T3 ist Spezialisierung von G
Kap.19 : Informationsmanagement
Erkläre Assoziations- / Bestimmungshierarchie!
G1, G2, G3 ⇒ A
G1+G2+G3 bestimmen / generieren / besitzen / haben gemeinsam A
A wird definiert durch / entsteht durch gemeinsames Wirken von / gehört zu G1+G2+G3.
Kap.19 : Informationsmanagement
Was sagt die Rekursivität in der Hierarchiebildung aus?
- Jede Komponente kann ihrerseits aus untergeordneten Elementen zusammengesetzt sein.
- Jedes spezialisierte Element kann seinerseits aus in weitere Elemente spezialisiert werden.
- Jedes durch ein übergeordnetes Element bestimmte Element kann seinerseits ein untergeordnetes Element (mit-)bestimmen.
Kap.19 : Informationsmanagement
Was für Sichten gibt es auf betriebliche IS in der Modellierung?
- Prozesssicht
- Funktionssicht
- Objektsicht
- Aufgabensicht
Kap.19 : Informationsmanagement
Erkläre Prozesssicht!
Ein Prozess fasst mehrere Aufgaben (Teilprozesse) zusammen in bestimmte Reihenfolge.
Kap.19 : Informationsmanagement
Erkläre Funktionssicht!
Funktionen werden nach Merkmalen klassiert und unter einer generalisierten Funktion zusammengefasst.
Kap.19 : Informationsmanagement
Erkläre Objektsicht!
- Fasst Daten und Funktionen zusammen, die dasselbe Objekt betreffen.
- Wichtige Teilsicht der Objektsicht ist Datensicht.
Kap.19 : Informationsmanagement
Erkläre Aufgabensicht!
-Fasst (Teil-)aufgaben, Funktionen zu Aufgaben zusammen
-sinnvoll zusammengehörige Menge von Aufgaben kann man einer organisatorischen Einheit im Unternehmen zuteilen. (→Organisationssicht)
Kap.19 : Informationsmanagement
Definition: Entität
ein Ding, "das Dasein eines Dings"
Kap.19 : Informationsmanagement
Definition: Objekt
ein Gegenstand / Inhalt der Vorstellung
Kap.19 : Informationsmanagement
Definition: Attribut
eine Eigenschaft, ein Merkmal, oder eine nähere Bestimmung einer Substanz
Kap.19 : Informationsmanagement
Definition: Wertebereich ("Domain")
enthält mögliche Werte eines Attributs
Kap.19 : Informationsmanagement
Definition: Primärschlüssel
=Identifikationsschlüssel. eine minimale Menge von Attributen, die zusammen ein Objekt eindeutig identifizieren.
Kap.19 : Informationsmanagement
Definition: Sekundärschlüssel
Teilmenge von Attributen der Klasse zur Definition einer Sicht auf die Klasse, nach denen also die Objekte einer Klasse für diese Sicht sortiert werden.
Kap.19 : Informationsmanagement
Nenne Eigenschaften eines "guten" Identifikationsschlüssels (Primärschlüssel)!
- Dauerhaft (Wert ändert sich nicht mit der Zeit
- Vergabe umgehend möglich (Wert unmittelbar zuteilbar, sobald Objekt entsteht)
- kurz & einfach
- sprechend (soll aus bezeichneten Eigenschaften des Objekts bestehen)
Kap.19 : Informationsmanagement
Definition: Verknüpfung, Vereinigung, Zusammenschluss
Verknüpfung von Klassen bzw. Objekte dieser Klassen
Kap.19 : Informationsmanagement
Definition: Binäre bzw. zweiseitige Assoziation
Verknüpfung von 2 Klassen, bzw. je eines Objekts der 2 Klassen.
Kap.19 : Informationsmanagement
Definition: Reflexive Assoziation
Verknüpfung einer Klasse mit sich selbst, d.h. eines Objekts der Klasse mit einem anderen Objekt derselben Klasse.
Kap.19 : Informationsmanagement
Definition: Die Abrial'sche Zugriffsfunktion
Eine binäre Relation (im math. Sinne), die von einer Ausgangsklasse zu einer Zielklasse führt.
Kap.19 : Informationsmanagement
Definition: (Assoziations-)Rolle
Aussage über die Art / Grund der Verknüpfung eines Objekts der Ausgangsklasse in einer Assoziation mit einem Objekt der Zielklasse