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Set of flashcards Details

Flashcards 64
Language Deutsch
Category Nutrition
Level Vocational School
Created / Updated 23.05.2015 / 24.05.2015
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6. Stufe: Öle, Fette, Nüsse (Nahrungsmittelgruppen und ihre Nährstoffe)

Fette

7. Stufe: Süssigkeiten, salzige Knabbereien (Nahrungsmittelgruppen und ihre Nährstoffe)

Viel Zucker, Fette, Salz

Zum Genuss. Nicht nötig zur Deckung des Nährstoffbedarfs!

Makronährstoffe

Kohlenhydrate, Nahrungsfasern, Fette, Proteine, Wasser.

Mensch braucht grössere Menge davon.

Mikronährstoffe

Vitamine, Mineralstoffe, bioaktive Substanzen.

Mensch braucht kleine Menge davon. Spezifische Aufgaebn

Vitamine (Mikronährstoff)

  • Essentioel – Lebensnotwendig
  • Sorgen dafür, dass Nährstoffe richtig abgebaut und genutzt werden können.
  • Können nicht/wenig vom Körper selbst gebildet werden.

Unterscheidung zwischen wasserlösliche und fettlösliche Vitamine

Wasserlösliche Vitamine

Sind im Wasseranteil der nahrungsmittel Enthalten

Fettlösliche Vitamine

Sind in den Fettanteilen der Nahrungsmittel eingebettet oder wie K (im grünen Blattgemüse) nur fettlöslich

Vitaminbedarf hängt ab von:

Lebensphase
Klima
Geschlecht
Lebensweise
Gesundheitszustand

Hinweis Vitamine

Saisongemüse/früchte liefern mehr Vitamine.

Schnell und unzerkleinert waschen, erst kurz vor Essen rüsten.

Mineralstoffe (Mikronährstoff)

Essenziell – lebensnotwendig
Chemische Stoffe, Körper braucht sie in kleinen Mengen.
Unterteilt in Mengenelemente und Spurenelemente.

Mengenelemente (Mineralstoffe)

Kalzium – Bildung von Knochen, Zähnen (Milchprodukte, grünes Gemüse)
Phosphor – Baustoff von Knochen und Zähnen (Fleisch, Milchprodukte, Hülsenfrüchte)
Magnesium – reguliert Erregbatkeit der Muskeln und Zellen (Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Milchprodukte)
Kalium – Muskelerregbarkeit und Herzrhythmus (Früchte, Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte)
Natrium – Reguliett zusammen mit Kalium den Wasserhaushalt (Kochsalz, Käse, Wurstwaren)

Spurenelemente (Mineralstoffe)

Eisen – Bindet Sauerstoff in roten Blutzellen (Fleisch, Vollkornprodukte)
Jod – unterstützt Aufbau des Schilddrüsenhormons, verhindert Kropfbildung (Meerfisch, Käse)
Fluor – Kariesprophylaxe (schwarz/grüntee, Meerfische, fluoridiertes Kochsalz)
Zink – Bestandteil zahlreicher Enzyme (Rindfleisch, Weizen)
Selen – Zellstoffwechsel, weitergabe von Erbinformationen (Fleisch , Hülsenfrüchte, Getreide)

Bioaktive Substanzen (Mikronährstoff)

  • Schützen Körper vor schädlichen Einflüssen.
  • Enthalten in pflanzlichen Nahrungsmitteln. (Früchte, Gemüse, Zwiebeln, Knoblauch, Kräuter)
  • Natürliche Pflanzenfarb- und Aromastoffe sind besonders wirksam.
  • Je verschiedener die Auswahl, umso vielseitiger die bioaktiven Substanzen.

Energie

Hauptnährstoffe: Kohlenhydrate, Fette, Proteine (in erster Linie – Baustoff).

Idealmenge: 60% K, 30% F, 10% P.

Energieeinheiten

Kalorien (kcal)
Kalojoule (kJ)

1g Kohlenhydrat = 4.1 kcal/17 kJ
1g Protein = 4.1 kcal/17 kJ
1g Fett = 9.3 kcal/39 kJ

Energiebedarf

Zusammensetzung aus Grundumsatz und Leistungsumsatz.

Grundumsatz (Energiebedarf)

Auch bei völliger Ruhe braucht MenschEnergie zur Aufrechterhaltung

  • Des Stoffwechsels
  • Der Atmung
  • Der Herzmuskulatur
  • Der Körpertemperatur

Abhängig von

  • Alter
  • Geschlecht
  • Grösse
  • Körperoberfläche
  • Körperzusammensetzung

Leistungsumsatz (Energiebedarf)

Zusätzliche Leistungen (Sport, körperliche Berufsarbeit, zusätzliche Muskelkraft)

Abhängig von

  • Intensität
  • Dauer der zusätzlichen Leistung

Energiebilanz

Zeigt Verhältnis von Energiezufuhr und Energieverbrauch.
Ausgeglichene Energiebilanz – Körpergewicht ist stabil
Negative Energiebilanz – Körpergewicht nimmt ab.
Positive Energiebilanz – Körpergewicht nimmt zu.

Vegetarismus

Persönliche Überlegungen/Überzeugungen. Aktuelle Trends.
Verzichten auf Nahrungsmittel von getöteten Tieren. (Veganer alles was vom Tier stammt.)

Motive

  • Entische, Religiöse Gründe
  • Ökologische, politische Gründe. Für Erzeugung von Fleisch sehr viel pflanzliche Lebensmittel gebraucht.
  • Gesundheitliche Gründe. (Gicht, Störungen im Fettstoffwechsel, Herz-, Gefässerkrankungen)

Formen von Vegetarismus

  • Ovo-Lakto-Vegetarier: kein Tierfleisch aber tierische Produkte.
  • Lakto-Vetetarier: kein Tierfleisch, keine Eier.
  • Veganer: nichts Tierisches, keine Milch, Fleisch, Honig…

Diabetes

Zu hohe Blutzuckerwerte. Wird zu wenig (zu wenig wirksam) Insulin (Hormon welches den Blutzuckerspiegel reguliert) gebildet.
Einfachzucker kann nicht aus dem Blut in die Zellen eintreten.
Unterzuckerung oder Überzuckerung = Lebensbedrohlich.

  • Möglichst wenig o. keine Süssstoffe.
  • Genügend Bewegung.
  • Gemüse, Früchte, Vollkornprodukte liefern Nahrungsfasern, die den Blutzucker günstig beeinflussen und gut sättigen
  • Möglichst fettarme Ernährung (insulin wir auch für Fettstoffwechsel verwendet)
  • Ausgewogene Ernährung nach Nahrungsmittelpyramiede.

Laktoseintoleranz

Laktose (Zweifachzucker) kann nicht oder nur zum teil gespalten werden. Unverdaute Laktose wird von Bakterien zu Milchsäure oder Essigsäure abgebaut – Verdauungsbeschwerden (Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall)

  • Keine Milch zu sich nehmen
  • Hartkäse ist Laktosefrei.
  • Halbhart-, Weich-, Frischkäse nur kleine Menge an Milchzucker
  • Butter, Rahm – Milchzuckerarm

Zöliakie

Glutenunverträglichkeit (Getreideproteine)
Dünndarmschleimhaut wird durch Immunsystem geschädigt. Aufnahme von Nährstoffen stark reduziert.

Symptome: Gleichgewichtsverlust, Durchfall, Blähungen, Müdigkeit, Blutarmut, psychische Veränderungen.

Unverträglichkeit kann in jedem Alter auftreten und bleibt lebenslang.
Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel.

Erlaubt: Reis, Mail, Hirse, Quinoa, Amaranth, Buchweizen, Kartoffeln.