Frauen

Helene Aeschbacher

Helene Aeschbacher

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Flashcards 56
Language Deutsch
Category Medical
Level Other
Created / Updated 04.06.2014 / 07.06.2014
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https://card2brain.ch/box/erkrankungen_der_geschlechtsorgane
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Definition: Prämenstrual Syndrom

Eine Gruppe von psychischen und physischen Beschwerden, die als Gemeinsamkeit eine strikte Zyklusabhängigkeit aufweisen.

Schwierigkeit beim Prämenstrual Syndrom?

Eine Vielzahl von Symptomen und eine unklare Pathopysiologie machen auch die Diagnosenstellung schwierig.

Definition Adnexitis

Kombinierte Entzündung von Eileiter und Eierstock

Ursache Adnexitis

  • fast immer bakteriell Infektionen
  • Aszension (Aufsteigen) der Keime
  • Spiraleinlage
  • unprofessionelle Abtreibungen

Klinik Adnexitis

  • Seitenbetonte Unterbauchschmerzen postmenstruell
  • vaginaler Ausfluss
  • bei schweren Infektionen: Ileus Symtomatik und  Erbrechen

Komplikationen Adnexitis

  • verwachsungen und sterilität
  • verwachsungen mit dem Darm
  • Abzsessbildung

Diagnostik Adnexitis

  • bei Palpation: Schmerz
  • Abstrich
  • Ultraschall
  • Blutbild: Lc, CRP erhöht

Therapie Adnexitis

  • Antibiotika
  • Analgetika
  • evtl. operativ (Lapratomie, Lapraskopie)
  • symptomatsiche Therapie (z.B. Wärme)

Was ist Endometris?

Folge einer aszendierenden Infektion, jedoch sehr selten, da mit jeder Menstruation die Funktionalis des Endometriums abgetragen wird.

  • Begleiterscheinung bei genitalen Erkrankungen (Myome, Polypen)

  • Fremdkörpern (IUP)

  • Klinik : eher symptomarm

Definition Endometriumpolypen

Sind gutartig Schleimhautausstülpung der Gebärmutter, welche meist einzeln auftreten

Wann treten Endometriumpolypen vor allem auf?

im Klimakterium (10% der Frauen)

Klinik Endometriumpolypen

  • Menorrhagie (verlängerte Monatsblutung)

Therapie Endometriumpolypen

Abrasio oder Elektroresektion

Definition Uterus myomatosus

die die Vergrösserung der Uterus durch mehrere Utersmyome (gutartige Tumore aus glatter Muskulatur).

Ursache und Häufigkeit:  Uterus myomatosus

  • 20-30% aller Frauen haben ein Myom

  • Ursache unklar.

  • Hormonabhängig: Östrogen wirkt stimulierend auf das Waschstumsverhalten.

Therapie: Uterus myomatosus

Konservativ mit Hormen

Operativ: Hysterektomie

Definiton Endometriose

Ektope Inseln von Gebärmutterschleimhaut ausserhab des Cavum uteri (Gebärmutterhöhle)

Ursache und Häufigkeit Endometriose

hormonabhängig, v.a. Östrogen

ausschliesslich im geschlechtsreifen Alter (1-2%; am häufigsten 30.-40.LJ)

Komplikationen Endometriose

  • Verwachsungen und Vernarbungen 

  •  Sterilität

  • beinträchtigung des Organfuktion an Stellen der Endometrioseherde

Klinik Endometriose

  • Blutungsstörungen
  • Unterbauchschmerzen
  • vermehrter Harndrang

Therapie Endometriose

Konservativ mit Hormen

Operativ: Laproskopie, Lapratomie, Abtragen der Herde

Definiton Endometriumkarzinom 

Das häufigste Genitalkarzinom in der Industriestaaten.(häufigstes Malignom der Frau ist das Mammacarcinom)

Risikofaktoren Endometriumkarzinom 

Langjährig erhöthe Östrogen-Konzentration fördern die Tumorentstehung

Klinik Endometriumkarzinom 

  • postmenopausale Blutungen
  • Unterbauchschmerzen
  • Unregelmässige Blutungen
  • Fleischfarbener Ausfluss

Diagnostik Endometriumkarzinom 

  • Abstrich
  • Vaginalsonografie
  • Histologiescher Befund
  • Eventruell präoperatives Staging

Therapie Endometriumkarzinom 

Stadiengerecht

Atypische Endometriumhyperplasie (kein Karzinom!): einfache Hysterektomie

Hysterektomie mit Adnexen

  • Ggf. Lymphknotenentfernung im Becken und an den Gefässen
  • Ggf. Entfernung Scheidenmanschette
  • Ggf. Adjuvante Radio-/Chemotherapietherapie
  • Ggf. Hormontherapie (Gestagen)

Definition Zervixkarzinom

Karzinom des Gebärmutterhalses, häufigstes Genitalkarzinom

Prävention Zervixkarzinom

  • Genitalabstrich
  • HPV-Imfpung

Risikofaktoren Zervixkarzinom

  • onkogene HPV Infektion
  • NIkotinabusus
  • verminderte Immunabwehr

Pathogenese Zervixkarzinom

Veränderungen von Zellen und schließlich Gewebestrukturen
Kontinuirliche Ausbreitung
Lymphknotenausbreitung
Hämatogene Metastasen (sind eher selten 5%)

Krankheitsbild Zervixkarzinom

  • Die meisten Vor- bzw. Frühstadien zeigen wenig oder keine Symptome.
  • Prämenopause: Metrorrhagien, Kontaktblutungen.
  • Prämenopause und Postmenopause: Vaginaler Ausfluss (trübe bis blutig,übelriechend) und/oder Kontaktblutungen.
  • Postmenopause: Postmenopauseblutung.
  • Bei weit ausgedehntem Tumorwachstum treten dann Schmerzen im kleinenBecken, am Kreuzbein und an der Lendengegend auf.
  • Spätsymptome: Lymphödem der Beine. Hydronephrose und schliesslich Urämie, Arrosionsblutungen, Fisteln.

Was ist Dysplasie?

Zellveränderungen im Epithel, die unterschiedlich schwer sein können und in ein Krebswachstum übergehen können

Welche Typen des Humane Papilloma Viren sind gefährlich?

6, 11: Haut- und Schleimhaut-warzen, Rachenpapillomatose

16, 18: Risiko für Zervixkarzinome

Was bewirkt die HPV-Impfung?

Gegen die 4 gefählichsten Typen des HPV

Prophylaktisch nicht therapeutisch.

Definition Mastitis

Entzündung, meist bakteriel der weiblichen Brustdrüse, männlich selten

Entzündung der weiblichen Brustdrüse bei stillenden Müttern

Mastitis puerperalis

Phatogenese Mastitis puerperalis

Milchstau

Bakterien durch Rhagaden in die Lymphgefässe der Bindegewebe

Klinik Mastitis puerperalis

  • Fieber
  • Schmerzen im Bereich der Brustwarze
  • Überwärmung einer Brust
  • Bei Abszess-Bildung – fluktuierende Schwellung
  • Schwellung Achsel-Lymphknoten
  • Verändertes Milchsekret

Komplikation Mastitis puerperalis

Mammaabszess

Diagnose Mastitis puerperalis

  • Bakteriologischer Abstrich
  • Ultraschall der Mamma
  • Labor
  • Anamnese
  • Klinik