Epik/Erzählmodel1/Satzbau

Für die Prüfung am 26.09.13 der bbm-13-1a

Für die Prüfung am 26.09.13 der bbm-13-1a

Pascal Heidelberger

Pascal Heidelberger

Kartei Details

Karten 48
Lernende 11
Sprache Deutsch
Kategorie Deutsch
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 25.09.2013 / 29.11.2016
Weblink
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Du-Erzählung

Selten

fiktives Du

erzählt von Ereignissen und Erlebnissen des mit "Du"-Angesprochenen

 

 

Welche Arten von Erzählverhalten gibt es?

  • auktorial
  • personal
  • neutral

auktoriales Erzählverhalten

  • Erzähler bringt sich selbst ins Spiel und greift in Erzählvorgang ein
  • Gibt Kommentare ab, schiebt allg. Reflexionen ein, urteilt über Personen, hält Ansprachen an den Leser, gibt Hinweise auf kommende Ereignisse
  • Leitet Leser +/- spürbar durch die geschichte
  • Kann Er-/Sie- oder Ich-Erzähler sein

personales Erzählverhalten

 

  • Erzähler in einer oder abwechselnd in mehreren Rollen
  • Erzählt aus der Perspektive dieser Rollen
  • Sieht und hört nichts anderes als diese Rolle, weiss auch nicht mehr als sie

neutrales Erzählverhalten

 

  • weder aus der Sicht einer Person, noch kommentierender oder leitender Erzähler sichtbar
  • Erweckt Anschein höchster Objektivität
  • Sachliches Berichten
  • Oft nur Gespräche ohne Zwischenbemerkungen des Erzählers wiedergegeben (szenisches Erzählen)

Welche Erzählstandorte gibt es?

  • Nähe
  • Distanz
  • Extreme:
    Beteligtsein des Erzählers (Nähe)
    Olympischer Standort;komplette Übersicht (Distanz)
     

Naher Erzählstandort
(Beispiel)

Der Erzähler steht auf dem Schlachtfeld, sieht nur was um ihn herum passiert (er kann NICHT rauszoomen und mehr von der Schlacht überblicken!!!)

Distanzierter Erzählstandort

(Beispiel)

Der Erzähler steht auf einem Hügel neben dem Schlachtfeld und kann alles überblicken. Er kann auch an einen bestimmten Punkt reinzoomen und mehr Details erkennen, anschliessend wieder rauszoomen und so den Überblick zurückgewinnen

Welche Sichtweisen gibt es?

  • Aussensicht
  • Innensicht

Aussensicht

  • Steht jedem Erzähler (Er/Sie, Ich, Du) zur Verfügung
  • Beschränkt sich auf Handlungen, Äusserlichkeiten

Innensicht

  • Erzähler kann Gefühle, Absichten, Gedanken usw. der Figur beschreiben
  • Uneingeschränkt steht sie nur dem Er/Sie Erzähler zur Verfügung
  • Ich-Erzähler kann Inennsicht nur nutzen, wenn er Leser berichtet, woher er seine Kenntnisse hat. z.B. vom Äusseren auf das Innere schliessen oder die Figur hat es ihm offenbart.

Welche Erzählhaltungen gibt es?
(WIRD NICHT GEPRÜFT!!)

  • affirmative
  • neutrale
  • skeptisch-schwankende
  • distanzierte

Welche Darbietungsformen gibt es?

Erzähler behält das Wort

  • Erzählbericht und Beschreibung
  • Reflexionen und Kommentare

Figuren kommen zu Wort

  • Figurenrede (szenisches Erzählen, indirekte Rede)
  • Bewusstseinsstromtechnik (stream of consciousness, innerer Monolog, erlebte Rede)

Erzählerrede (Erzähler behält das Wort)

  • Erzähler wendet sich der Handlung und deren Figuren zu
  • Vermittelt +/- ausführlich eigentlichen Erzählgegenstand
  • Bei auktorialem Verhalten kann Erzähler Refelxionen (er überlegt und betrachtet aus seiner Perspektive das Geschehen) und Kommentare einstreuen

Figurenrede Teil 1
(direkte Rede, direkte Dialogform, indirekte Rede)

  • Figuren kommen zu Wort
  • Redebeiträge können von einer Figur oder einem Gespräch stammen, kommen als direkte Rede bzw. direkte Dialogform (szenisches Erzählen)
  • Auch als indirekte Rede möglich, Erzähler tritt stärker in hervor, häufig schwer vom Erzählbericht zu unterscheiden

Figurenrede Teil 2
(Stream of consciousness/Bewusstseinstrom, innerer Monolog, erlebte Rede)

Bewusstseinstrom: Exakte Aufzeichnung der Gedanken einer Figur (ungeordnet, kein Monolog)

Innerer Monolog: Geordnete Gedanken zu einem Thema, Figur unterhält sich mit sich selber ("Die Frau ist hübsch, ob sie wohl einen Mann hat?")

Erlebte Rede: In Er/Sie-Erzählung dargebotene Gedanken und Empfindungen einer Figur