«Entwicklungspsychologie» | Begriffe | 9: Kognition
PH Zürich | BE A120 | Entwicklungspsychologie
PH Zürich | BE A120 | Entwicklungspsychologie
Kartei Details
Karten | 16 |
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Lernende | 41 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.04.2014 / 03.06.2020 |
Weblink |
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Bezieht sich nach der kognitiven Theorie Piagets auf die Anpassung kognitiver Schemata, falls eine Informationsverarbeitung mit den vorhandenen Schemata nicht erfolgreich ist.
Bezieht sich nach der kognitiven Theorie Piagets auf die Einordnung von Information auf der Basis der vorhandenen Denkschemata.
Das Erlernen von Zusammenhängen zwischen Ereignissen. Bereits Säuglinge können Zusammenhänge zwischen Reizen erkennen und daraufhin Erwartungen in Bezug auf weitere Reizdarbietungen entwickeln.
Nach der Prototyptheorie lassen sich mindestens drei Ebenen von Kategorien unterscheiden: Neben den hier genannten gibt es auch unter- und übergeordnete Kategorien.
Frühe Form des Lernens. Säuglinge zeigen bereits am Anfang ihrer Entwicklung eine Gewöhnung an Reize und lassen damit erkennen, dass sie diese wiedererkennen. Die Aufmerksamkeit, die auf einen wiederholt dargebotenen Reiz gerichtet wird, nimmt dabei im Laufe der Zeit ab.
Methode zur Prüfung, ob ein Säugling Reize voneinander differenzieren kann. Folgt nach der Gewöhnung an eine Reihe gleichartiger Reize ein neuer Reiz und der Säugling dishabituiert, folgt daraus, dass er den neuen Reiz als abweichend wahrgenommen hat.
Angabe, wie schnell sich ein Säugling an die wiederholte Präsentation eines Stimulus gewöhnt (in der Regel gemessen über die Abnahme der Blickzeiten zu dem präsentierten Stimulus). Sie gilt als früher Indikator der Verarbeitungsgeschwindigkeit und der generellen kognitiven Fähigkeiten.
Wissensinhalte, die sich bereits sehr früh bei Säuglingen nachweisen lassen und die möglicherweise angeborene Bestandteile enthalten. Es wird in den Bereichen der Physik, Biologie und Psychologie vermutet.
Umfasst eine Menge von Objekten, Ereignissen, Sachverhalten oder Handlungen, die bestimmte Gemeinsamkeiten aufweisen.
Lernform, bei der Zusammenhänge zwischen dem eigenen Handeln und darauf folgenden Konsequenzen erkannt werden.
Mentale Konstrukte über die Gemeinsamkeiten der Mitglieder einer Kategorie und über Unterschiede zu Nicht-Kategoriemitgliedern.
Hierin wird das Wissen über das eigene Gedächtnis und über die Möglichkeiten, das Gedächtnis effektiv zu nutzen, zusammengefasst.
Kompetenzen, die eingesetzt werden, um sich mit den eigenen kognitiven Prozessen auseinanderzusetzen. Oft wird dies auch als das Wissen über das eigene Wissen bezeichnet. Dies unterteilt sich weiter in das Wissen über mentale Zustände sowie das Metagedächtnis, welches wiederum in einen deklarativen und einen prozeduralen Anteil unterteilt ist.
Bereiche, in denen bereits früh im Entwicklungsverlauf ein intuitives Kernwissen besteht, auf das im Laufe der weiteren Entwicklung aufgebaut werden kann. Zu ihnen zählen insbesondere die Physik, die Biologie und die Psychologie, in denen bereits sehr früh Wissensbestände nachgewiesen werden können, die auf eine besondere Lernbereitschaft für diese Wissensinhalte schließen lassen.
Kategorisierungen auf der Basis der korrelativen Struktur der konstituierenden Merkmale einer Kategorie. Da bestimmte Merkmale vielfach gemeinsam auftreten, kommt es bei der Kategoriebildung darauf an, die gemeinsam variierenden Merkmale zu identifizieren. Exemplare einer Kategorie, die besonders viele der gemeinsam variierenden Merkmale auf sich vereinigen, bilden dabei den Prototyp einer Kategorie.
Bedeutet, dass aus gegebenen Informationen neues Wissen abgeleitet wird. Dieses kann induktiv (vom Besonderen auf das Allgemeine) oder deduktiv (vom Allgemeinen auf das Besondere) erfolgen.