«Entwicklungspsychologie» | Begriffe | 18: Entwicklungsabweichungen im Jugendalter
PH Zürich | BE A120 | Entwicklungspsychologie
PH Zürich | BE A120 | Entwicklungspsychologie
Kartei Details
Karten | 12 |
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Lernende | 31 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.04.2014 / 25.08.2017 |
Weblink |
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Wird durch ein extremes Übergewicht gekennzeichnet und kann mit Binge-Eating-Attacken (Heißhungeranfällen) einhergehen.
Störung, die durch starkes Untergewicht und die Angst vor einer Gewichtszunahme gekennzeichnet ist. Das Essen wird (fast völlig) verweigert und/oder es werden gegensteuernde Maßnahmen unternommen. Beim asketischen Subtyp besteht ein restriktives Essverhalten, gekennzeichnet durch eine (fast) gänzliche Verweigerung der Nahrungsaufnahme. Beim bulimischen Subtyp finden Essattacken statt, die durch gegensteuernde Maßnahmen wie selbstinduziertes Erbrechen, exzessiven Sport oder Missbrauch von Abführ- und Entwässerungsmitteln begleitet werden.
Störung, bei der wiederholte Essattacken auftreten, denen mit gegensteuernden Maßnahmen (z. B. selbstinduziertem Erbrechen) begegnet wird. Im Gegensatz zur Anorexia nervosa liegt bei Betroffenen kein Untergewicht vor.
Zu den Symptomen dieser Störung können Niedergeschlagenheit, Verlust von Interesse und Freude, Antriebslosigkeit, gesteigerte Ermüdbarkeit, geringes Selbstwertgefühl und Selbstvorwürfe, Konzentrationsschwierigkeiten, psychomotorische Unruhe oder Hemmung, Schlafstörungen, Appetitverlust oder gesteigerter Appetit und Suizidgedanken gehören.
Kinder zeigen Verhaltens- oder Erlebensweisen, die für ihr Alter unangemessen und untypisch sind.
Aufgaben/Herausforderungen, mit denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Laufe ihres Lebens mit vielfältigen Entwicklungsaufgaben konfrontiert werden und deren erfolgreiche Lösung zu einer positiven Weiterentwicklung beiträgt.
Zu dieser Gruppe von Störungen werden im Wesentlichen Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Adipositas gerechnet. Nach den gängigen Klassifikationssystemen gelten dabei Anorexia und Bulimia nervosa als psychische Störungen, während Adipositas als körperliche Erkrankung gilt.
Bewältigungsstil, bei dem ein nach außen gerichtetes Bewältigungsverhalten im Vordergrund steht. Bei diesem Bewältigungsstil treten dementsprechend Symptomatiken wie Aggression, Gewalt und delinquentes Verhalten in den Vordergrund. Dieser Stil findet sich häufiger beim männlichen als beim weiblichen Geschlecht.
Ein ruminierender, grübelnder Bewältigungsstil, bei dem die Aufmerksamkeit stark nach innen gerichtet ist. Bei diesem Bewältigungsstil treten dementsprechend Symptomatiken wie sozialer Rückzug, Ängste und Depressionen in den Vordergrund. Dieser Stil findet sich häufiger beim weiblichen als beim männlichen Geschlecht.
Delinquentes Verhalten nimmt im Jugendalter zu, wobei dies jedoch vor allem auf den hohen Anteil von „Gelegenheitsdelinquenten“ zurückgeht. Hierbei handelt es sich in der Regel um Auffälligkeiten, die auf das Jugendalter beschränkt bleiben.
Hiermit wird das Phänomen bezeichnet, dass Jugendliche dazu tendieren, die eigene Erscheinung, das eigene Verhalten und Erleben in den Mittelpunkt ihres Denkens zu rücken.
Personen, die sich vielfach bereits im Kindesalter durch Auffälligkeiten auszeichnen (Störung des Sozialverhaltens etc.), die in ein delinquentes Verhalten während der Adoleszenz, häufig fortgesetzt bis ins Erwachsenenalter, münden. Diese Jugendlichen haben in der Regel schon in der Kindheit eine sehr hohe Risikobelastung und eine schlechte Prognose hinsichtlich einer kompetenten und erfolgreichen Lebensführung.