«Entwicklungspsychologie» | Begriffe | 11: Emotion
PH Zürich | BE A120 | Entwicklungspsychologie
PH Zürich | BE A120 | Entwicklungspsychologie
Kartei Details
Karten | 11 |
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Lernende | 57 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.04.2014 / 05.06.2019 |
Weblink |
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Nach dem strukturalistischen Emotionsansatz ist davon auszugehen, dass der Mensch von Geburt an mit gewissen Emotionen (wie Freude, Wut, Trauer, Ekel) ausgestattet ist, die mit einem spezifischen Erleben, einem spezifischen Ausdrucksverhalten und spezifischen physiologischen Reaktionen verknüpft sind.
Zu den Symptomen dieser Störung können Niedergeschlagenheit, Verlust von Interesse und Freude, Antriebslosigkeit, gesteigerte Ermüdbarkeit, geringes Selbstwertgefühl und Selbstvorwürfe, Konzentrationsschwierigkeiten, psychomotorische Unruhe oder Hemmung, Schlafstörungen, Appetitverlust oder gesteigerter Appetit und Suizidgedanken gehören.
Regulationsbemühungen zum Umgang mit Emotionen. Eine zentrale Unterscheidung bezieht sich auf die intrapsychische und die interpsychische Regulation. Während die intrapsychische Regulation sich auf die selbstständige Form bezieht (z. B. Lutschen an den Fingern), umfasst die interpsychische Regulation solche Regulationsbemühungen, bei denen andere Personen unterstützend (mit)wirken (z. B. in den Schlaf wiegen).
Bewältigungsstil, bei dem ein nach außen gerichtetes Bewältigungsverhalten im Vordergrund steht. Bei diesem Bewältigungsstil treten dementsprechend Symptomatiken wie Aggression, Gewalt und delinquentes Verhalten in den Vordergrund. Dieser Stil findet sich häufiger beim männlichen als beim weiblichen Geschlecht.
Etwa zeitgleich mit der Entstehung der Bindung an spezifische Personen tritt auch dieses Phänomen auf. Das Kind zeigt als Folge Unsicherheit und Ängste bei unvertrauten Personen.
Ein ruminierender, grübelnder Bewältigungsstil, bei dem die Aufmerksamkeit stark nach innen gerichtet ist. Bei diesem Bewältigungsstil treten dementsprechend Symptomatiken wie sozialer Rückzug, Ängste und Depressionen in den Vordergrund. Dieser Stil findet sich häufiger beim weiblichen als beim männlichen Geschlecht.
Fähigkeit, sich in die Perspektive eines anderen Menschen zu versetzen und dadurch dessen Denken und Fühlen zu verstehen.
Sind dadurch charakterisiert, dass sie ein Bewusstsein voraussetzen, als Person von anderen Personen getrennt zu sein und von diesen beobachtet und bewertet werden zu können. Beispiele hierfür sind Emotionen wie Scham, Schuld, Stolz oder Verlegenheit.
Soziale Ressourcen, die man bei der Bewältigung von Problemen mobilisieren kann (z. B. Unterstützung durch das soziale Netzwerk).
Bezieht sich auf stabile behaviorale und emotionale Verhaltensreaktionen, die bereits sehr früh beobachtet werden können und in hohem Maße genetisch determiniert sind.
Temperamentstypen
Auf der Basis von Temperamentsdimensionen werden drei Typen bei Kindern unterschieden: Einfache, schwierige und langsam auftauende Kinder.