Entwicklungspsychologie
Vorlesungen Vierhaus
Vorlesungen Vierhaus
Set of flashcards Details
Flashcards | 427 |
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Students | 40 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 18.07.2013 / 28.07.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/cards/entwicklungspsychologie9?max=40&offset=400
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Embed |
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Typische Gegenüberstellung bei Moralbewerung
- großer Schaden, keine Intention
- kleiner Schaden, Intention
Ergebnis von Typischen Gegenüberstellungen
- jüngere Kinder zentrieren auf die Schadenshöhe als Urteilsgrundlage
- Ältere Kinder rechnen auch die Intention bei der Urteilsbildung mit ein
Moralisces Urteilen aus der Sicht von Kohlberg
Moralisches Dilemma mit einem Konflikt zwischen verschiedenen Normen, Bedürfnissen und Forderungen
Stufenmodell über moralisches Urteilen nach Kohlberg
- Präkonventionell
- Konventionell
- Postkonventioniell
Präkonventionelle Stufe nach Kohlberg
- Orientierung an Strafe und Gehorsam
- Orientierung am Kosten-Nutzen-Prinzip und Bedürfnisbefriedigung
Konventionelle Stufe nach Kohlberg
- Orientierung an interpersonellen Beziehungen und Gegenseitigkeit
- Orientierung am Erhalt der sozialen Ordnung
Postkonventionelle Stufe nach Kohlberg
- Orientierung an den Rechten aller als Prinzip
- Orientierung an universellen ethischen Prinzipien
Alternative zum aufwendigen Interviewverfahren von Kohlberg
Fragebogen von Lind
Einflüsse auf die Moralentwicklung
Vorrangig ist das Erziehungsverhalten untersucht worden.
induktiver Erziehungsstil und Moral
Korreliert positiv mit dem Niveau der Moralentwicklung: Förderung der Perspektivübernahme
autoritärer Erziehungsstil und Moral
korreliert negativ mit dem Niveau der Moralentwicklung. Orientierung an Autoritäten.
Kritik von Gilligan
Gerevhtigkeitsmoral nach Kohlberg repräsentiert eine maskuline Form des Moralverständnisses
Gegenentwurf von Gilligan
- Fürsorgemoral
- Orientiert sich wesentlich an interpersonellen Prinzipien wie Emapthie oder gegenseitige Fürsorge
- Orientierung an einer Fürsorgemoral könnte mögliche Geschlechtsunterschiede bei der Höhe des moralischen Urteilsniveaus erklären
Empathie
Stellvertretendes emotionales Erleben
Affektive Ansätze zu Moral
- Psychoanalyse Freuds
- Lerntheorie
- Empathische Theorie Hoffmanns
Psychoanalsyse Freuds
- Dominanz von Es-Impulsen zur Befriedigung eigner Bedürnisse
- Bedürfnisbefriedigung durch Bezugspersonen, aber zunehmend such Grenzziehung durch Bestrafung
Lerntheorie
Der Gewissensaufbau kommt dadurch zustande, dass Kinder für das Übertreten von Verboten bestraft werden. Das Übertreten von Verboten und die darauf folgende Bestrafung werden konditioniert.
Durch wachrufen der konditionierten Angst in bestimmten Situationen wird das Überreten von Verboten verhindert.
Emphatische Theorie Hoffmanns
Versuch einer Verbindung zwischen kognitiven Ansätzen und dem Empfinden von Affekten
Sympathie
eigenes emotionales Erleben, gekennzeichnet durch eine emotionale Verbundenheit mit dem Leidenden.
Entwicklung der Empathie nach Hoffmann
- Globale Empathie
- Egozentrische Empathie
- Empathie für die Gefühle anderer Menschen
- Empathie für die Lebensverhältnisse anderer Menschen
Moralisches Handeln
- Unterdrücken verbotenen Handelns
- Prosoziales Verhalten
Forschungsparadigma unterdrücken moralischen Handelns
- Festsetzung von Regeln
- Schaffung von Anreizen, die Regeln zu verletzen
- Anfänglich Kontrolle der Regeleinhaltung durch anwesenden Versuchsleiter
- Versuchsleiter verlässt Raum, sodass sich die Versuchsperson unbeobachtet glaubt
- Durch Einwegspiegel oder Videokamera werdeb Regelverstöße registriert
Rolle von Bestrafungen bei der Reduktion von Regelverstößen
- milde Bestrafungen effektiver als intensive Bestrafungen
- besonders effektiv: Kombinatio milder Bestrafung mit Angabe von Gründen
Prosoziales Handeln
Ein Verhalten, welches für Mitmenschen gezeigt wird oder sich an dem Wohlergehen der Mitmenschen orientiert
Förderliche Bedingungen für prosoziales Verhalten
- Modellverhalten der Bezugsperson
- Induktiver Erziehungsstil
Unterschiediche Standpunkte zur Motivation moralischen Handelns
- kognitive Konzeptionen (Piaget, Kohlberg etc)
Niveau des moralischen Urteilsvermögens bestimmt die Motivation, moralisch zu handeln - EpathieTheorie
Betont die Rolle moralischer Emotionen
Modell zur Moral von Blasi
Wenn Moral ein zentraler Bestandteil des Selbstkonzept ist, und damit eine moralische Identität existiert, dann ensteht ein Zusammenhang zwischen dem Denken und Erleben auf der einen und dem Verhalten auf der anderen Seite.