Entwicklungspsychologie

TU Dortmund WS 2014 LABG 2009

TU Dortmund WS 2014 LABG 2009


Kartei Details

Karten 55
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 26.01.2015 / 17.07.2018
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Wie läßt sich der Begriff Entwicklung definieren?

Relativ überdauernde individuelle Veränderung des Erlebens und Verhaltens über die Zeit hinweg

Welche Aufgaben der EP lassen sich unterscheiden?

Beschreibung, Erklärung, Diagnose und Prognose von Entwicklungsprozessen

Auf welche Zeitstrecken läßt sich der Begriff Entwicklung beziehen?

Anthropogonese, Phylogenese, Ontogonese

Warum bezog sich die EP traditionell besonders stark auf das Kindes- und Jugendalter?

Weil sich Entwicklungsprozesse in diesen Altersabschnitten von Anfang an beobachten lassen und besonders schnell vonstatten gehen

Welche Voraussetzung sollte vorliegen, damit eine Orientierung am Lebensalter bei der Beschreibung von Entwicklungsverläufen sinnvoll ist?

Die Varianz innerhalb einer Altersgruppe sollte kleiner sein als die Varianz zwischen den Altersgruppen

Welche Hinweise lassen sich als Indiz dafür nutzen, dass es auch in der Humanentwicklung qualitative Entwicklungsveränderungen geben könnte?

Die Entwicklung der Symbolfunktion und die damit verbundene sprachliche Überformung des Denkens

Welche Ausgänge können sich nach der Theorie Erikssons bei der Identitätskrise im Jugendalter ergeben?

Identität versus Rollendiffusion

Was versteht man unter einer negativen Verstärkung?

Wegnahme einer unangenehmen Konsequenz

Welche Konsequenzen ergebne sich aus einer kontinuierlichen und einer intermittierenden Verstärkung für die Aufrechterhaltung eines Verhaltens?

Bei einer intermittierenden Verstärkung bleibt das Verhalten länger erhalten, wenn die Verstärkung zufällig erfolgte, als wenn sie in regelmäßigen Abständen erfolgte.

Welche zentralen Bewertungsschritte sind nach dem Anforderungs-Bewältigungs-Ansatz zu unterscheiden?

Bewertung der Situation (primär) und Bewertung des vorhandenen Bewältigungspotenzials (sekundär)

Kennzeichen der präoperationalen Entwicklungstufe?

Unzureichende Beachtung mehrerer Dimensionen

Teilkomponenten des Langzeitgedächtnisses?

Prozedurales Gedächtnis und episodisches Gedächtnis

Systemebenen nach Bronfenbrenner

Mikrosystem, Mesosystem, Exosystem, Makrosystem, Chronosystem

Nachteile der Zwillingsmethode bzgl. Abschätzung von Erblichkeitsanteieln

Beschränkt sich auf vorgefundene Umweltvariationen

Welche Intraklassenkorrelation vergleicht man bei einer Adoptivstudie?

Die Übereinstimmung zwischen den Messwertreihen von Kindern mit denen ihrer biologischen Eltern und ihrer Adoptiveltern.

Adoptivstudie: Zunehmende Übereinstimmung mit leiblichen Eltern

Aktive und evozierende Wirkung des Genotyps

Unterschied aktive und passive Wirkung des Genotyps

Passiv: Eltern gestalten Umwelt, Aktiv: Kind gestaltet Umgebung

Modifikationsbreite eines Merkmals

Welche Merkmalsausprägung sich unter günstigen/ ungünstigen Bedingungen erreichen läßt

Reflexe im Neugeborenenalter

Schwimmreflex, Rooting-Reflex, Moro-Reflex, Rückziehreflex

Unterschied Reaktion jüngere und ältere Kinder auf die visuelle Klippe

Jüngere Kinder eher physiologische Reaktion als älter

Nachweis für Präferenz Stimme der Mutter

Verändern Saugfrequenz um Stimme zu hören

Intermodale Wahrnehmung

Kompetenz zur Verknüpfung von Informationen verschiedener Sinnesmodalitäten

Verhaltensweisen des intuitiven Elternprogramms

Optimales Reaktions-Zeitfenster und verbales/ präverbales Verhalten

Entwicklungsabfolge Bindung nach Bowlby

Vorphase der Bindung - Phase der entstehenden Bindung - Phase der ausgeprägten Bindung - Phase reziproker Beziehungen

Bindungstypen im Kindesalter

Sichere Bindung - unsicher-vermeidende Bindung - unsicher ambivalente Bindung - desorganisierte Bindung

Verfahren zur Erhebung von Bindungsqualität

Q-Sortverfahren mit 90 items. Übereinstimmung mit einem sicher gebundenen Kind

Bindungsmuster beim Adult-Attachment

Abweisende, verstrickte, autonome, ungelöste-desorganisierte

Lernformen in den ersten Lebensmonaten

Kontingenzlernen, Asssoziationslernen, Habituation

Vermutung von Vorhandensein frühen intuitiven Basiswissens

Psychologie, Biologie und Physik

Prototyp einer Kategorie

Repräsentanten einer bestimmten Kategorie, teilen viele Eigenschaften mit anderen Kategoriemitgliedern

Abgrenzung durch deduktives und induktives Schlussfolgern

Deduktiv: Allgemein zu Besonders, Induktiv: Besonders zu Allgemein

Teilkomponenten der Metakognition

Metagedächtnis und Wissen über mentale Zustände

Operationale Definition der Intelligenz

Intelligenz ist das was der Intelligenztest misst

Kristalline und fluide Intelligenz

Fluide Intelligenz: g-Faktor; nimmt im Alter ab. Kristalline Intelligenz: Kulturell beeinflusstes Weltwissen

Drei Ebenen der Intelligenz Three-Stratum-Theorie von caroll

allgemeine Intelligenz (g), acht breite Intelligenzfaktoren konkrete Aufgabenbereiche

Welche Theorie der Intelligenz ist bei Caroll integriert?

g-Faktor Spearman, Primärfaktoren Thurstone, fluid/ kristallin Cattell

Triachische Intelligenztheorie Sternberg

Metakomponenten, Wissenserwerbskomponenten, Ausführungskomponenten

Prinzip der lebensalterorientierten Intelligenzmessung

Bestimmung Intelligenzalter, Verhältnis zwischen Intelligenzalter und Lebensalter bestimmt Intellignezquotient

Theoretische Ansätze der Emotionsforschung

Strukturalistisch, funktionalistisch, soziokulturell

Selbstbewußte Emotionen

Stolz, Scham, Eifersucht