Entwicklungspsychologie
Beispielfragen mit Antworten
Beispielfragen mit Antworten
Fichier Détails
Cartes-fiches | 76 |
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Utilisateurs | 14 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Affaires sociales |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 14.01.2015 / 26.07.2022 |
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Nennen sie 4 Möglichkeiten wie ein Kind lernt.
- Habituationslernen: Gewöhnungsprinzip, Kind gewöhnt sich an einen Reiz
- klassische Kondtionierung: Der natürliche Reiz wird an einen neutralen gekoppelt, so dass der natürliche Reiz auftritt wenn nur der neutrale Reiz auftritt. Die Reflexaktion wird durch den neutralen Reiz ausgelöst, nicht durch den natürlchen.
- operante Konditionierung: Gezeigtes Verhalten wird durch Belohnung dessen verstärkt oder durch Bestrafung geschwächt.
- Lernen durch Beobachtung: Durch das Imitieren eines Verhalten eines anderen. Säuglinge rudimentär, ab 4 richtig
4 Merkmale einer Emotion nennen!
- Zeitliche Dauer: Affekt, kurz Stimmung, lang
- Hedonische (Lust) Tönung: angenehm oder unangenehm
- Intensität: vom Affektsturm zum interessenlosen Wohlgefallen
- Objektgerichtetheit: Emotionen werden auf bestimmte, Objekte Situationen, Personen gerichtet. Objektlos wäre ein Panikattacke
Erklären sie Motivation als gedankliches Konstrukt.
Aktivierung: Ein Verhalten wird in die Wege geleitet (initiiert)
Richtung: Aktivietät wird auf ein bestimmtes Ziel gerichtet.
Intensität: Aktivität kann mit stark oder weniger intensiv ausgeführt werden.
Ausdauer: Beständigkeit, wie lange die Aktivität ausgeführt wird.
Beispiel: Gewichtsreduktion
Vorbereitung auf gesundes Essen und Sport im Leben, Zielsetzung -10kg, Wie oft Sport getrieben wird, Wie lang man es durchhält oder halten will, muss.
Wie läuft die Motivationsregulation im Handlungsverlauf ab?
Handlungsschritte in 4 formellen Phasen -->
Motivation/Prädesizionale Phase: Abwägen von Handlungsmöglichkeiten, Wahl einer Möglichkeit und die Festlegung auf diese.
Handlungsphase/Präaktionale Phase: Planung der getroffenen Entscheidung "in die Tat umsetzen"
Handlungsphase/Aktionale Phase: Durchführen der Handlung durch konkretes Handeln
Bewertungsphase/Postaktionale Phase: Bewertung der Handlung nach Erfolg der Handlung
Rubikon: einen entscheidenden Schritt tun, den man nicht mehr rückgängig machen kann.
Volition: bewusstes, willentliches Umsetzen von Zielen und Motiven in Resultate
Welche Emotionen gibt es?
Trauer
Freude
Wut
Angst
Ekel
Überraschung
Emotionen treten nur in Situationen auf, die als Persönlich wahr genommen werden.
Emotionen ist eine Reaktion die sich durch ein komplaexes Muster von Veränderungen der physioogischen Erregung, Gefühle kognitive Prozesse und Verhaltensweisen zeigen.
Was sind die Mechanismen zur Aufnahme sozialer Beziehungen?
- Gefühlsansteckung
- Erstes soziales Wiederlächeln
Persönlichkeitsentwicklung, individuelle Eigenheiten, somatische Risiken, Lebensumstände der Familie
In die Persönlichkeitsentwicklung spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle, die in ständiger Interaktion sind:
Erbe: individuelle Eigenheiten, Persönlichkeit der Eltern, Lebensumstände
Biografie: somatische Risiken(Gehrinentwicklung), psychosoziale Einflüsse der Familie(Erziehungsstil)
Persönlichkeitsstruktur: Gesellschaft/Lebenswelt(Historische Ereignisse), Entwicklungsaufgaben(Alltagsaufgaben Schule)
Auf diese 3 Einflusfaktoren wird entweder mit Abwehrmechanismen reagiert oder mit Bewältigungsstrategien aus der Summe der Raktionen bildet sich die Persönlichkeit.
Eben alles was einen in der Entwicklung beeinflusst: die eigenen Anlagen, die Eltern, die Lebenssituation, der Erziehungsstil, pränatale, natale Gehirnentwicklung, Lebenswelt, was man erlebt, bewältigen muss und wie man in der Summe mit all diesen Faktoren um geht.
Welche Bedutung hat die Freundschaft die soziale Enwicklung?
- Sie bietet einen Rahmen in der Entwicklung der Sozialen Kompetenzen
- Sie stellt eine Informationsquelle über sich selbst und Beziehungen dar
- Erfahrungsraum für Aktivitäten und Alltagsbewältigungsaufgaben
- Sie ist eine Voraussetzung für die Bildung stabiler Beziehungen
- Sie hat Einfluss auf die Motivation und auf schulische Leistungen
--> Bereicherung der eigenen Identität, Herausforderung/Konfrontationsbasis, Feedbackgeber, Anregung zur Supervision
Erklären sie die sozialkulturelle Theorie von Wygotskis und machen sie einen Vergleich zu Piagets Entwicklungstheorie!
Sozialkulturelle Theorie nach Wygotskis
- Kognitive Entwicklung geschieht --> In der Aktion mit mehreren Personen--> innerhalb der "Zone der nächsten Entwicklung" (Was ich noch nicht kann, Was ich mit Hilfe kann, Was ich schon kann)
- Angeleitete Einbeziehung, die mit einem Wissensvorsprung leiten die ohne an. Kind-Kind, Erzieher-Kind
- kognitive Entwicklung schließt die Nutzung von kulturellen Werkzeugen mit ein.
Welche Eigenschaften können eine Persönlichkeit auszeichnen?
5 Gegensatzpaare:
- negative Emotionalität (Stärke und Häufigkeit der Reize bis die eigenen Gefühle beeinflusst werden) "Runterziehen lassen" verus Belastbarkeit, wie stabil ist deine Gemütsverfassung
- Extraversion (Gefühle nach aussen, anderen zeigen, extrovertiert versus introvertiert) "Gefühle ausleben"
- Offenheit (geistige Beweglichkeit, Krativität, Neugier, intellktueller Ehrgeiz) traditionell, eingeschränkt versus liberal, offen "Weltoffen"
- Verträglichkeit (Schüchternheit Konfrontationsbereitschaft, Konformität)
- Gewissenhaftigkeit (Verpflichtung seinen Zielen und Aufgaben gegenüber) "Pflichtgefühl", "Unbeschwert"
was ist das Big-Five-Modell?
Dieses Modell zeigt die Hauptdimensionen der Persönlichkeit auf:
- Gewissenhaftigekeit
- Extroversion
- Offenheit
- Verträglichkeit
- negative Emotionalität
Definieren sie die Begriffe Selbstkonzept, Selbstwert und Selbstwirksamkeit!
Selbstkonzept: enthäkt das selbstbezogene Wissen einer Person. Wahrnehmung und Wissen der eigenen Person.
Selbstwert: resultiert wus der Bewertung der selbstbezogenen Wissensinhalte. Bewertung von einem selbst.
Selbstwirksamkeit: wird dadurch gekennzeichnet, dass die subjektive Gewissheit besteht neue oder schwierige Anforderungssituationen auf Grund eigener Kompetenzen bewältigen zu können. Unsere Einstellung zur Wirksamkeit unseres Handelns.
Beschreiben sie kurz die drei Entwicklungsstuden des Selbstkonzepts nach Damon und Harts durch Beispiele
1. Kategorische Identifiaktion(4-7 Jahre): ICH bezogene Aussagen: Ich bin blond etc.
2. Vergleichende Bewertung:(8-11): Aussagen in denen man sich mit anderen vergleicht: Ich bin größer als die anderen.
3. Interpersonelle Implikationen(12-15): Aussagen die auf mich zutreffen, unter Beachtung der Meinung anderer darüber.
Welche Tipps kann man für eine Stärkung der Selbstwirksamkeit geben?
- Nahziele setzen, also welche die in einem überschaubaren Rahmen erreicht werden können.
- Ergebnisse optimistisch Interpretieren.
- Sich seiner bestehenden Ressourcen bewusst sein
- Konstruktive Selbstgespräche führen. "Du kannst diese KLausur bestehen, da du dich dafür angestrengt hast"
- Bewältigungsmodelle bereitstellen, wie man mit als bedeutsam oder schwierig empfundenen Lebenssituationen umgeht.
- Wohl dosierte Erfolgserfahrungen ermitteln
- Selektive Rückmeldung geben, nicht pauschal loben oder kritisieren
Bei welchen Veränderungen handelt es sich nicht um Entwicklung?
- kurzfristige Befindlichkeitsänderungen
- abrupt eintretende Ereignisse
Sozio-ökonomischer Status beeinflusst die Entwicklung, nennen sie ein Beispiel und welche Entwicklungsstörungen auftreten können.
Armut ist ein Risikofaktor
- Gesundheitsprobleme im Säuglingsalter
- sozial-emotionale Auffälligkeiten
- geringer Wortschatz
- niedriger IQ
- schlechtere Schulleistungen
- Probleme im Jugendalter (Schulabbrecher, Teenischwangerschaft)
Entwicklungspsychologie in der Praxis der Sozialen Arbeit. Wozu und welche Angebote?
- Gibt Antworten auf Erziehungsfargen "Schreiben lassen oder nicht?"
- Gestaltung von BIldungsprozessen "Was sollen Kinder lernen?"
- Einzelfallentscheidung "Wo steht das Kind?"
- Unterstützung sozialpolitischer Entscheidungen "Fördermaßnahmen, welche?"
+ Orientierung über den Lebenslauf
+ Entwicklungs- und Veränderungsbedingungen
+ Prognose über die Stabilität und Veränderung von Merkmalen
+ Begründung von Entwicklungs- und Interventionszielen
+ Interventionsmaßnahmen (dirktes Eingreifen in die Situation0intervinieren)
psychosoziale Risikofaktoren
- Stauts: Arm, Arbeitslos
- kranke Eltern
- niedrige Bildung der Eltern
- alleinerziehend
- ungünstige Erziehungspraktiken
- frühe Elternschaft Teenimütter/väter
Kognitive Entwicklung, Informationsverarbeitung nach Piaget, seine Denkweise in Stichworten
- Strukturen entstehen
- am Anfang nichts vorgegeben
- Strukturen sind nicht vorgegeben
- Strukturen entstehen durch Interaktion von Handelndem und den Reaktionen darauf (Subjekt handelnt, Objekt reagiert)
+ Anpassungsprozess
Was beeinflussen Risikofaktoren?
Sie erhöhen die Verletzlichkeit (Vulnaribilität) des Kindesn in besonderen Lebensphasen, wie sie mit schwierigen Situationen umgehen können.
Erzeugen eine Anhäufung von Risikofaktoren (Kumulation)
Sie erhöhen die Dauer und Kontinuität (Fortdauer) der Risikofaktoren
Sie beeinflussen die eigene Bewertung der Risikofaktoren
Konkrete Beispiele für das Stadienmodell nach Piaget können sie benennen? 6 Stück
- Sensorische Ausdrucksweise
- Mangelnde Objektpermanenz
- Reversibilität und Invarianz
- Egozentrismus
- Animismus
- Vermächtnis
Theorie des domänenspezifischen Kernwissens. Was wird darunter verstanden und nennen sie 5 Beispiele am Kind
Das Kinder über spezifische Lernpotenziale verfügen in den Bereichen der Physik, der Biologie und der Psychologie.
- Objektkonsistenz (Buch aufschlagen)
- Zahlenbegriff (Maus Anzahl in Kiste)
- Schwerkraftprinzip verstehen (Kiste, Mauer)
- Kategoriales Verständnis (Katze Katze Hund)
- Erkennen kausaler Zusammenhänge (Kugeln anstoßen)
Welche "Eigenschaften" eines Kindes machen es "stärker" gegenüber Risikofaktoren? Direkt und Indirekt
Direkt
- Weibliches Geschlecht
- Erstgeborene
- positives Temperament
- überdurchschnittliche Intelligenz
- positives Sozialverhalten und Selbstwertgefühl
- aktives Bewältigungsverhalten
Indirekt
- stabile emotionale Beziehung zu einer Bezugsperson
- offenes unterstützendes Erziehungsklima
- familiärer Zusammenhalt
- Modelle positiven Bewältigungsverhaltens
- soziale Unterstützung
- Freundschaften
- positives Schulverhalten
-
Was ist ein Beleg für intrauterine Hörerfahrungen beim Kind? (In der Gebärmutter, in utero)
- präferieren(bevorzugen) der Stimme der Mutter
- präferieren der bekannten Sprache
- präferieren bereits gehörter Verse
Es gibt zwei Erfordernisse, (nennen) für die Sprachentwicklung, welche ist vorrangig vor der anderen?
Sprachverständnis vor Sprachproduktion. Das Verstehen geht dem sprechen voraus.
Schwerpunkte im Spracherwerb
1. Lebensjahr: Sprachmelodie(Prosodie), Lautstruktur(Phonologie Beet/Bett)
2. Lebensjahr: lexikalisch
3. Lebensjahr: Syntax(grundlagen Satzbau) Morphologie(Regeln Wortbildung Katz/Katz-e)
Was ist die Holographische Phase?
Was die Über- Unterextesion?
- Phrase mit einem Wort ausdrücken: Schuh --> Schuhe anziehen etc.
- Wörter in einem größeren Kontext verwendet ---> wau wau Hund = Vierbeiner
Welche Punkte fallen ihnen zur Sprachentwicklungsstörung ein?
Störanfälligsten
Störung des Redeflusses
Probleme mit dem Redesystem der Sprache
nicht auf Hörschäden oder einer Behinderung zurückführbar
Sprachliches Verständnis besser als Sprachproduktion
Grammatik und Syntax(Regeln der Kombination) gestörter als Wortschatz und Sprachverständnis
Intelligenz ist normal
5 Quellen der Motivation nach Barbuto
intrinsisch n( um ihrer selbst Willen ausgeführt, nicht wegen Belohung etc.):
- intrinsische(innerlich) Prozessmotivation --> Im Prozess " Die Arbeit macht einfach Spaß"
- Internes Selbstverständnis --> "Handeln nach dem eigenen Selbstbild, nach meinen Werten und Idealen: Man gibt sich Mühe eine gute NOte zu schreiben motiviert zu lernen"
Extrinsisch (Belohunung erlangen Bestrafung vermeiden)
- Instrumentelle Motivation --> "Mittel zum Zweck"
- Externes Selbstverständnis --> "Anforderungen an mich von anderen aus"
- Initialisierung von Zielen --> "Eigenes Handeln beeinflusst ein gemeinsames Großziel"
Wir tuen nicht immer was wir sollen, warum?
Wegen der Koexistenz zweier Bewertungs- und Kontrollsysteme:
- Impulsives --> ältere emotionale, motivationale, sensibel auf unmittelbare Belohnung Bestrafung, Anreiz durch sofortige Verfügbarkeit (Torte/abnehmen)
- Reflektiertes --> höhere kognitive Kontrollfunktion, vermittelt eine Erartugshaltung auf Belohung oder Bestrafung, Unterdrückt aktuelle emotionale Reaktion (hunger oder appettit)
Selbstkontrolle kann trainiert werden, welche positiven Auswirkungen hat dies?
- Gesundheitszustand (Fettleibig?!)
- Substanzmissbrauch (Suchtbildung?!)
- finanzielle Situation (Schulden?!)
- Kriminelle Tendenzen (Dieb?!)
Woher beziehen wir Wissen über uns selbst?
In dem es uns andere sagen
in dem wir es aus dem Verhalten anderer interpretieren
in dem wir uns mit anderen vergleichen
in dem wir unser eigenes Verhaten beobachten
in dem wir über uns selbst nachdenken
Wir entwicklen uns durch ein aneigenen der Lebenswelt werden aber auch durch die Lebenswelt geformt. Welche Systeme sind darin verwickelt (Bronfenbrenner)
3 Ebenen mit 4 Systemen
1. Kultur: Gesetzen, Moralvorstellungen, Gebräuche MAKROSYSTEM
2. weitere/spätere Umfeld: Arbeitsplatz, Freunde, Verwandte EXOSYSTEM
3. nähere/frühere Umfeld: Schule/Kindergarten, Eltern/Geschwister, Nachbarn MIKROSYSTEM = darin Mesosysteme die miteinander interagieren
Unterscheiden Sie INDEPENDENZ und INTERDEPENDENZ
Selbstverwirklichung, sei einzigartig, autonom
Mitglied einer Gruppe, fügsam, verbunden, zugehörig
Erziehungsstile nach Baumrind
- autoritär + Kontrolle - emotionale Unterstützung
- autoritativ (maßgebend, entscheidend) +Kontrolle + emotionale Unterstützung
- vernachlässigend -Kontrolle -emotionale Unterstützung
- permissiv/gewährend - Kontrolle + emotionale Unterstützung
Nennen und erklären sie die Bereiche des sprachlichen Wissens
PROSODIE --> Sprachmelodie
PHONOLOGIE --> Lautstruktur (Beet / Bett)
SEMANTIK --> Bedeutung des Wortes
MORPHOLOGIE --> Regeln der Wortbildung (Katze / Katze-n)
SYNTAX --> Satzbau Regeln wie Wörter zu Sätzen gebildet werden
PRAGMATIK --> Spache situationsgerecht einzusetzen (Lehrer-Sie / Mama-du)
Eselsbrücke: P-P-P-S-S-M --> Peter und Paul Poppen Sarah und Susi in der Missionarsstellung