Entwicklung Selbstkonzept und Geschlechtsidentität

06.12.16, Entwicklung von Persönlichkeit, Selbstkonzept, Geschlechtsidentität

06.12.16, Entwicklung von Persönlichkeit, Selbstkonzept, Geschlechtsidentität


Kartei Details

Karten 21
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 06.12.2016 / 21.02.2024
Weblink
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5 Persönlichkeitsmerkmale bei den Erwachsenen

  • Extraversion / Intraversion
  • stabile Emotionalität / Neurotizismus
  • Offenheit / Verschlossenheit od. Rigidität
  • Verträglichkeit / Misstrauisch, Kritisch etc.
  • Gewissenhaftigkeit/ Unorganisiert (spontan, ungenau)

Faktoren, welche die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern beeinflussen

- genetisch bedingt/ vorprogrammiert

- Passung: möglichst gute Erfahrungen, die seinem Temperamentsprofil entsprechen

-> Misfit (Nicht passen der Bedürfnisse von Kindern und den Meinungen von den Erwachsenen -> kann zu Verhaltensstörungen kommen)

Persönlichkeitsentwicklungen nach Erikson

Der Mensch durchläuft mit Entwicklung 8 Stadien

Jedes Stadium beinhaltet bestimmte Fragen, Aufgaben -> wenn erfüllt, weiter zur nächsten Stufe

1. Stufe

Urvertrauen/ Miss vertrauen

-> Kind erfährt Geborgenheit, Sicherheit und Nàhe von Menschen

2. Stufe

Autonomie vs. Scham und Selbstzweifel

-> Lösung von der Mutter - Autonomie-Streben

-> Zweifel, Trotzphase

3. Stufe

Initivative vs. Schuldgefühle

-> Spielen mit Freunden, Freundschaften

-> Schuldgefühle wenn etwas selbst getan und ohne jmd. anderen

4. Stufe

Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl

-> Lernen, in der Schule, Dinge in Angriff nehmen

-> schlechte Rückmeldungen oder etwas nicht können

5. Stufe

WICHTIGSTE PHASE:

Identität vs. Identitätsdiffusion

-> unabhängig von Mitmenschen

-> in der Pubertät

Defintion von Selbstkonzept

wird immer wieder geformt und verändert, jedoch stabil

- Geschlecht

- Fähigkeiten

- Ziele

- Persönlichkeitsmerkmale

- Überzeugungen und Vorstellungen

-> Selbstbeschreibung

+ Bewertung (Einschätzung)

+ Wunsch-Selbstkonzept

Entwicklung des Selbstkonzepts

  • Kind versteht & benutzt Pronomen "ich", "mein", "du" und "dein"
  • Selbstbehauptung
  • ab 3 J.: äussere Merkmale und Tätigkeiten beschreiben
  • Selbstbewertungen
  • drastische Überschätzungen

Entwicklung der Geschlechtsidentität

  • wichtigstes Merkmal zur allgemeinen Charakterisierung eines Menschen
  • Identifikation mit eigenem Geschlecht 
  • Geschlechterrollen früh ausgeprägt & Kind ist interessiert
  • Kinder sind bemüht, sich geschlechterstereotypisch zu verhalten
  • Mädchen mehr Verhaltensvariationen

Geschlechterrollen Begriff

Verhaltensweisen, Einstellungen, Fähigkeiten und Interessen, die in einem bestimmten Kulturkreis für Personen des jeweiligen Geschlechts gesellschaftlich als angemessen betrachtet, von ihnen erwartet oder ihnen vorgeschrieben wird

Entwicklung nach Kohlberg 1966

3 Stufen

1. Stufe ab 3 Jahren

zwei Geschlechter unterscheiden könne und selbst zuordnen -> spontane Zuordnung

geschlechterspezifische Spielteuege und Tätigkeiten

2. Stufe ca ab 4 Jahren

zeitliche Stabilität der Geschlechtszugehörigkeit

an äusseren Merkmalen gestgemacht und könnte noch geändert werden (Kleider, Frisur etc.)

3. Stufe ab ca. 6 Jahren

Geschlecht um stabiles, unabänderliches Merkmale 

durch Geschlechtsorgane bestimmt

Theorien zur Geschlechterentwicklung

mehrere Teorien, die sich ergänzen

Verstärkungslernen

Lob/ Zustimmung bzw. Tadel/ Ablehnung zählen

Konsequenz negativ oder positiv -> beeinflusst das Verhalten

Beobachtungslernen

gelernt wird durch Nachahmung

-> Beobachtunge mit dem eigenen Geschlecht resp. einer gleichgeschlechtlichen Person => Vorbilder sind wirksam

-> Mädchen sind im Vorteil: viel mehr weibliche Vorbilder

Identifikation

Vorstellungen, Haltungen oder Erwartungen werden übernommen

- tiefgründig

- Einfluss von Medien, Büchern etc. 

- Freud: Ödipuskomplex

Denkprozesse

Bildung von Schemata

Wissen wird aufgebaut