Modul G Psychopathologie und Klassifikationsgrundlagen

Theorien u Konzepte der Lebensspannenpsy

Theorien u Konzepte der Lebensspannenpsy


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Flashcards 36
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 21.11.2016 / 22.12.2017
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Definition Klassifikatorische Diagnostik

Wie werden psychische Störungen geordnet und klassifiziert? 

nicht klausurrelevant

Deskriptive Klassifikation

Definitionen Smpton, Syndrom, Diagnoses

Der klassifikatorisch-diagnostische Prozess 

Diagnose - Syndrome - Symptome .... merke

Merke: Diagnosen sind also letztlich Schlussfolgerungen hinsichtlich der Symptome, Syndrome sowie möglicher ätiologischer oder Verlaufs-Gesichtspunkte. Wissenschaftstheoretisch sind sie als hypothetische Konstrukte zu verstehen!!!

Allg Aufgaben der klassif Diagnostik

Wie werden psychische Störungen derzeit klassifiziert?

ICD-10  (WHO-Klassifikation) 

Die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD) in ihrer 10. Revision

ICD 10 Klassifikationsystem

Dsa multiaxale System des ICD-10

DSM-IV

Vergleich ICD-10 vs DSM-IV

DSM-IV-TR

? Achsen des DSM-IV

Achse II DSM-IV

Achse III - DSM-IV

Achse IV -DSMIV

GAF 90-41

GAF 40-0

DSM-5 Neuerungen

• eher dimensionaler Ansatz (statt enge Kategorien angenommener Unterschiede im Vg„ g ) l. zu „Gesundheit“ und zu anderen Diagnosen)

teilweise Anzahl der Diagnosen reduziert, manche Störungen wurden gänzlich gestrichen ( g z.B. Wegfall aller Schizophrenie-Subtypen wie paranoid, kataton, etc.)

Aufnahme neuer psychischer Störungen (z.B. Binge Eating Disorder,premenstrual dysphoric disorder nun als eigenständige Diagnosen)

Umstrukturierung des Textes: insgesamt „benutzerfreundlicher“ und in den einzelnen  Diagnosen einheitlicher strukturiert; Reihenfolge und Gruppierung von Diagnosen teilweise umgestaltet (Zwangsstörungen und PTBS nun eigene Kapitel neben Angststörungen); Persönlichkeitsstörungen nun nicht mehr in separater Achse mehr in separater Achse

Schweregradeinstufung d. Diagnosen: „mild“, „mittel“, „schwer“ (für jede Diagnose in einem Subkapitel für jede Diagnose in einem Subkapitel angegeben angegeben, wie dimensionale Angaben über den Ausprägungsgrad der psychopathologischen Symptome g

Die epidemiologische Trias

Was ist Epidemiologie? Definition

Epidemiologische Kennwerte (Parameter)

Psychische Störungen in Deutschland

Methodik des DEGS1-MH

DEGS1-MH Erfasste Störungsgruppen (ICD-10 DSM 10, DSM-IV)

Prävalenzraten D

Häufigkeit psychischer Störungen in Deutschl dan (DEGS1-MH)

Psychische Störungen am häufigsten bei jungen Menschen (18-34) und weniger häufig bei Älteren

12- Monatsprävalenz nach Diagnose (DSM IV)

Substanzstörungen (5,7%)* 3,6 Affektive Störungen (9,3%) 5,9 9,8 Angststörungen (15,3%)

Die häufigsten psychischen Störungen in der Bevölkerung 

Die häufigsten psychischen Störungen in der Bevölkerung

1. Angststörungen 15,3%

2. Unipolare Depression 7,9%

3. Alkoholstörungen 4,3%

4. Somatoforme Störungen 3,5%

5. Psychotische Störun gen 2,6%

6. Bipolare Störungen 1,5%

7. Kör perlich bed. p ys ch. St. 1,2%

8. Anorexia Nervosa 0,7% Frauen leiden am häufigsten an Angststörungen, Depressionen, Somatoformen Störungen, Essstörungen. Männer leiden häufiger an Sucht-/Alkoholstörungen

Die häufigsten psychischen Störungen in der Bevölkerung 

Versorgung psychischer Störungen

Die 20 wichtigsten Ursachen von DALYs*

Anteile der zehn wichtigsten Krankheitsarten an den AU-Tagen

Fazit: Epidemiologie psychischer Störungen in Deutschland

Ersterkrankungsrisiko: diagnostisch unterschiedlich, am höchsten in d ersten 3 Dekaden: höchsten in d. ersten 3 Dekaden:

frühe Störungen (Alter <20): Phobien, Drogen-, Ess- und somatoforme Störungen (Ausnahme Schmerzsyndrome)

spätere Störungen: Panikstörung, Generalisierte Angst, Alkohol, Depression

 

Verlauf: variabel

eher episodisch: affektive Störungen (Major Depression, Bipolare)

eher persistierend/chronisch: Alkoholabhängigkeit, Angststörungen somatoforme Störungen Dysthymie Angststörungen, somatoforme Störungen, Dysthymie

höhere Spontanremission: frühe Phobien, Drogenmissbrauch