EMT
Elektrische Messtechnik
Elektrische Messtechnik
Set of flashcards Details
Flashcards | 41 |
---|---|
Students | 46 |
Language | Deutsch |
Category | Electrical Engineering |
Level | University |
Created / Updated | 19.01.2013 / 02.03.2025 |
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Spannungsverstärkung
VdB= 20*log10(Ua/Ue)dB
Leistungsverstärkung
VdB= 10*log10(Pa/Pe)dB
Signal to Noise
S/N|dB= 20*log10(Us/Un)dB
Phasenlaufzeit
Tph=-φ/ω (Frequenzabhängige Phasenverschiebung)
Digitalschalter
Schalten zwischen zwei festen Zustanden (U,I)
Analogschalter
Sperren/Durchschalten eines Zustanden
Kriterien eines Analogschalters
- Sperr-/Durchlasswiderstand →∞
- Schaltzeit, Schaltebereich (U,I)
- Potentialtrennung, Leistungsverbrauch der Ansteuerung
Komplexe Übertragungsfunktion
H(A)= Ua/Ue=A(f) * ejφ(f)
Transmissiongate
Funktionsweise: Ust=15V, Ue=-10V bis +10V, UBulk=-10V bis + 10V
Schalter leitend: Ust=+15V, d.h. G1: +15V, G2: -15V
Für den gesamten Ue Bereich(-10V bis + 10V) sind beide transistoren leitend.
Schalter sperrend: Ust=-15V, d.h. G1: -15V, G2:+15V
Für den gesamten Ue Bereich(-10V bis + 10V) sind beide transistoren sperrend.
Fallunterscheidung:
Ue steigt von 0V auf 10V: Ugs1 wird kleiner, Ugsr wird größer, d.h. T1 wird hochomiger, T2 wird niederomiger
Ue fällt von 0V auf -10V: Ugs1 wird größer,Ugs2 wird kleiner, d.h. T1 wird niederomiger, T2 wird hochomiger
Instrumentation Amp
Thermische Effektivwertmessung
- Unbekannte Spannung Ue erhitzt D1, welche dadurch Spannung UD1 durchlässt.
- Da D2 eine andere temperatur hat, entsteht eine Spannungsdifferenz zwischen UD1 und UD2.
- Diese Differenz liegt nun am OPV an und er ver sucht diese auszusteuern.
- Die Spannung Ua liegt auch an R2 an, welcher D2 auf die selbe Temperatur wie D1 aufheizt.
- Wenn dieser Punkt erreicht ist, besteht keine Potentialdifferenz mehr am OPV, Ua ist nun gleich Ue.
- Maximale Anstiegsgeschwindigkeit (Slew Rate), typisch: 5V/μs
- Einstellzeit te (Acquisition Time): tg =Ron*C*4,6 = ±1%, Ron*C*70±0,1%, Zeit bis sich Ua auf Ue ±Tolerenz eingeschwungen hat
- Aperture-Zeit tA (Aperture Delay), typisch: 0,2µs (Zeit bis Schalter öffnet, reduziert die erreichbare Auflösung)
- HoldStep (Sample to Hold Error) Ausgangsspannung macht Spannungssprung ΔUa (typisch 10mV) CSchalter →CSpeicher
- Durchgriff (Feed-thru), typisch: 80dB → ΔUe koppelt kapazitiv auf Ua ein (kapazitiver Spannungsteiler)
- Haltedrift (Droop- Rate),typisch: 30 mV/s,abhängig vom Ie OP2, Isper des Schalters
Widerstandsrauschen (thermisch)
Ireff= 2*sqr(kT*B/R), Ureff= 2*sqr(kT*B*R)
Filter / Gemeinsamkeiten
- Anzahl der Energiespeicher ( Kondensatren) = Filtergrad n
- Dämpfungsverlauf weit oberhalb von fgrenz (n* 6dB/Oktave)
- fg → 3dB Dämpfung
Filter / Unterschiede
- Einschwingverhalten im Zeitbereich (Sprungantwort)
- Verstärkung im Durchlassbereich
- Verstärkung um fg
- Phasenfrequenzgang
Bessel
+ Sehr geringen Überschwingen der Sprungantwort
+ Optimales ♦-ÜTV aufgrund konstanter Gruppenlaufzeit über weiten Frequenzbereich
- geringe Dämpfung oberhalb der fg
-zunehmende Dämpfung bereits im Durchlassbereich
kritische Dämpfung
+ kein überschwingen der Sprungantwort
- schwache Dämpfung oberhalb fg
- zunehmende Dämpfung bereits im Durchlassbereich
Butterworth
+ Durchlassbereicheben, bis dicht oberhalb der fg: V= 0dB
+ mittlere Flankensteilheit im Sperrbereich
- erhebliches Überschwingen der Sprungantwort
Tschebyscheff
+ sehr hohe Flankensteilheit im Sperrbereich, schnell oberhalb fg
- im Durchlassbereich erhebliche Versträrkungsschwankungen( <= 3db)
- starkes Überschwingen der Sprungantwort (30%)
Amplitudenquantisierung
A/D-Umsetzer hat einen endlichen Wertevorrat, daher teilt er die Eingangsignale in 2n Stufen ein.
8bit ADU: 2n → 28 = 256 Amplitudenstufen
Bei Us ± 10V : (20V/256 Stufen) = 78,13 mV/Stufe
Quantisierungsfehler
FQ= Udig - Uanl , FQ = max ±½LSB
Der Fehler liegt an dem Umsetzungssystem, tritt also auch bei idealen Bauteilen auf.
Quantisierungsrauschen
Eine Folge mehrer einzelner Quantisierungsfehler nennt man Quantisierungsrauschen. frausch von 0 bis fabt/2
S/N|dB= 6,02 * NQ+1,76 dB
bzw
NQ=S/N|dB / 6dB
Flush - Umsetzer
Steigende Spannungen an den Widerständen der "Referenzkette". OPVs schalten logisch 1 durch bis Uref > Ueinam OPV
++Extrem schnelle Umsetzung (Nanosekunden → Bildverarbeitung)
++ Logarythmische Kennlinie einfach realisierbar
-- Hoher bauteileaufwand (2nWiderstände, 2nKomperatoren)
-- Geringe Auflösung (max. 10-11 Bit)
A/D - Umsetzer
- Laden des Kondensators mit unbekannter spannung Uein
- Zähler auf 0 setzen und entladen des Kondensators
- Die Endladezeit mit der bekannten Spannung Uref kann direkt einer Eingangspannung zugeordnet werden
++ geringer Schaltungsaufwand
++ hohe Auflösung und Genauigkeit (16-22 Bit)
--langsame Umsetzung (Millisekunden)
A/D-Umwandler
Es wird sich Schrittweise an die Ue angenähert. Wenn die "getestete" Spannung kleiner als ue, wird das Bit gesetzt, ist sie größer, nicht.
++schnelle Umsetzung (Microsekunden → allgemeine Messdaternerfassung)
++ geringer Schaltungsaufwand
++ hohe Auflösung (12-16 Bit)
-- benötigt unbedingt ein vorgeschaltetes S&H
A/D-Umsetzer
- Liefert binäre Pulskette am Ausgang deren gemitteltes Tastverhältnis proportional zu Ue ist.
Bsp:
Ue= 0 → Ua = 10101010
Ue -- → Ua 000001000001
Ue ++ → Ua =1111110111110
++Umsetzzeit und Auflösung gegeneinander tauschbar
++schnelle Umsetzung (Microsekunden → allgemeine Messdatenverarbeitung)
++ hohe Auflösung (16-24Bit)
++sehr geringer Schaltungsaufwand, leicht intergrierbar
-- digitale Filter(TP,Dezimation) müssen nachgeschaltet werden
Oversampling bei DA-Umsetzung
Bsp. Motordrehzahl bei DC-Motor
Drehzahl über PWM
0000 0% Solldrehzahl 37,5%
1000 25%
1100 50% (50% + 25%)/2 =37,5%
1110 75%
1111 100% 10001100 Abwechseln Taktmuster 2*4 bit → 8 Takte
Soll: 32%
5*25% + 2*50% → 32% → 7*4bit → 28 Takte
Oversampling mit Interpolation
Durch einfügen künstlicher Zwischenwerte wird der Umsetzertakt erhöht, was die Frequenz des Störspektrums nach oben verschiebt.
Bsp.:
Ohne OS: oberste Nutzfrequenz: 20kHz,Störspektrum (44100-20000)Hz = 24,1kHz
Mit OS: oberste Nutzfrequenz: 20kHz, Störspektrum (88200 - 20000)Hz = 68,2 kHz
Mit Oversampling benötigt der Restaurations-TPF eine geringere Flankensteilheit zugunsten der Realisierbarkeit und des Einschwingverhaltens.
Digitale FIlter
- Impulsantwort besteht aus zeitlicher Folge der Filterkoeffizienten
- n+1 Takte nach dem Impuls ist der Ausgang = 0
- Arithmetische Summe der Filterkoeffizienten ergibt die "gleichspannungs"-Verstärkung
- Vorzeichenmäßig alternierende Summe der Filterkoeffizienten
- Verstärkung bei höchster er laubter Frequenz (f ≤ fa*2)
- Multiplikation aller Filterkoeffizienten mit einem Faktor änder die gesamtverstärkung des Filters
- Gruppenlaufzeit ist Frequenzunabhängig: Tgr=½*n*Ta