Empirische Methoden 2 - Multiple-Choice/Essayfragen

Empirische Methoden 2 - Multiple-Choice/Essayfragen

Empirische Methoden 2 - Multiple-Choice/Essayfragen


Set of flashcards Details

Flashcards 224
Language Deutsch
Category Social
Level University
Created / Updated 03.06.2016 / 14.05.2018
Weblink
https://card2brain.ch/box/empirische_methoden_2_multiplechoiceessayfragen
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/empirische_methoden_2_multiplechoiceessayfragen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Essay: Was ist

a) die Ausschöpfungsquote
b) wie wird die Ausschöpfungsquote berechnet?
c) Was wird als «Rücklaufquote» bezeichnet? 

a) Die Ausschöpfungsquote ist das Verhältnis von anvisierten Erhebungseinheiten zu tatsächlich erreichten Fällen.

b) Ausschöpfungsquote = Nettostichprobe/Bruttostichprobe (Wenn man eine Stichprobe zieht und man 1000 Fälle erreichen möchte, man 80'000 Versuche starten möchte ist die Ausschöpfungsquote 1.25%)

c) Die Rücklaufquote ist die Ausschöpfungsquote im Fall von versandten Fragebögen (Post oder E-Mail)

Wenn Ausprägungen nicht trennscharf sind, weil es Mischformen gibt, muss das Vorgehen differenziert in den Anweisungen formuliert werden. 

richtig

Während der Kodierphase kodieren alle Kodierer das gleiche Material. 

falsch

Non-Response ist eine Problem für Repräsentativität. 

richtig

Trichterfragen und Trainingsfragen sind Testfragen. 

falsch

Eine Rücklaufquote bei Onlinebefragungen von 20% wäre schon ungewöhnlich hoch. 

richtig

Die Befragten müssen aus ethischen Gründen am Anfang über die Forschungsfrage informiert werden. 

falsch

«Das Gewaltverhalten von Fernsehzuschauern hängt mit dem Konsum gewalthaltiger Inhalte zusammen.» ist gerichtet. 

falsch

Kodieranweisungen bestehen aus notwendigen und hinreichenden Bedingungen, Indikatoren und Beispielen sowie Erläuterungen für Zweifelsfälle. 

richtig

Kriteriumsdefizienz bedeutet, dass wichtige Aspekte des Konstruktes nicht durch die Operationalisierung erfasst wurden. 

richtig

Essay: Wann dürfen und sollten Ausprägungen einer Variablen für die Analyse zusammengefasst werden? 

Ausprägungen sollten nur zusammengefasst werden, wenn die einzelnen Ausprägungen in Häufigkeitstabellen dargestellt werden sollen. (z.B. Alter wird in Altersgruppen zusammengefasst, jedes Jahr einzeln Dargestellt wäre zu unübersichtlich)

Die Zusammenfassungen von Ausprägungen sind nicht angebracht, wenn die Analysen auf Mittelwerten basieren (Mittelwertevergleich, T-Test, etc.), denn im Mittelwert gehen sowieso alle Werte ein und es gibt keine störenden Effekte. Durch eine Vereinfachung würden nur Informationen verloren gehen.

Nach dem Pretest folgt die Kodiererschulung. 

falsch

Essay:

a) Was müssen Sie wissen, wenn Sie einen Stichprobenumfang schätzen sollen?
b) Was ist anders, wenn man eine Stichprobe über ein Kostendach kalkulieren muss? 

a)

Man muss wissen, wie gross der erwartete Effekt ist.
Man muss wissen, welches Testverfahren man verwenden soll (unterschiedliche "Power" der Tests). Signifikanzniveau des Tests muss bekannt sein (wie genau man schätzen soll).

b)

Aus den Basiskosten, den Fallkosten und den Kenngrössen aus a) muss geschätzt werden, wie gross der Stichprobenumfang sein kann/soll und ob die Kosten erfüllt sind -> man muss entscheiden ob es sich lohnt noch mehr Fälle zu erheben um genauere Ergebnisse zu erzielen (mit grösserem Stichprobenumfang wird das Konfidenzintervall kleiner)

Fehlende Werte müssen bei der Datenaufbereitung natürlich nicht beachtet werden, weil sie ja fehlen. 

falsch

Mittelwertindizies werden mit Hilfe der mean-Funktion berechnet. 

richtig

Gut ist: -1 = «negativ», 0 = «neutral», 1 = «positiv» 

richtig

Für die Erfassung des Datums immer: Jahr/Monat/Tag erfassen. 

falsch

Sollen zB Haupt-Thema oder Haupt-Akteur codiert werden, muss genau erläutert werden, wie diese festzustellen sind. 

richtig

Will man die Zuordnung der Ausprägungen einer Variable in SPSS ändern, macht man das mit «Umkodieren» (bzw. recode). 

richtig

Will man zwei Variablen zu einem Summenindex zusammenfassen, macht man das mit «Kreuztabellen» (bzw. crosstab). 

falsch

Am Anfang aller Analysen macht man Häufigkeitsauszählungen, um sich über die Beschaffenheit der Variablen klar zu werden. 

richtig

Kreuztabellen dürfen nur für metrische Variablen durchgeführt werden. 

falsch

Bei Mittelwertvergleichen wird dem Teerest auf Signifikanz getestet. 

falsch

Z-Transformationen dürfen nicht verwendet werden, wenn Summenindizes gebildet werden sollen. 

falsch