Empirische Methoden 2 - Multiple-Choice/Essayfragen
Empirische Methoden 2 - Multiple-Choice/Essayfragen
Empirische Methoden 2 - Multiple-Choice/Essayfragen
Set of flashcards Details
Flashcards | 224 |
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Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | University |
Created / Updated | 03.06.2016 / 14.05.2018 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/empirische_methoden_2_multiplechoiceessayfragen
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Jedes Konstrukt in einer Hypothese, wird durch eine Variable operationalisiert.
falsch
Der Stichprobenplan gehört nicht ins CB.
richtig
Hypothesen können als Je-desto-Aussagen formuliert werden, aber nicht als Wenn-Dann-Aussagen.
falsch
Die demographischen Fragen kommen immer alle erst am Schluss des Fragebogens.
falsch
Essay: Was sind Filterfragen, was Trichter und was sind Gabelfragen?
Filterfragen: Übergeordnete Bezeichnung für Trichter- und Gabelfragen
Trichterfragen: Übergang vom abstrakteren zum konkreteren -> z.B. Sehen sie Fern? -> wenn er mit nein antwortet, wird nicht weitergefragt
Gabelfragen: Unterteilung in verschiedene Gruppen -> z.B. Beziehungen zwischen Männer und Frauen -> nur Männer werden gefragt, wie sie über Frauen denken und nur Frauen werden gefragt, wie sie über Männer denken
Merkmale die im Alltag als Zahl gebraucht werden, müssen nicht mehr mit Codes versehen werden.
richtig
Essay: Erläutern Sie, was eine Ratingskala ist.
Ratingskalen sind rangbasierte Skalen. Sie müssen mindestens aufsteigend sein. Einzelvariablen können zum Teil schon als Ratingskalen betrachtet werden, ein klassisches Beispiel ist aber die Likert-Skala.
Im Quellpfad muss stehen, wo auf der Seite ein Artikel platziert ist.
falsch
Mit der Qualität der Kodieranweisung steigt die Validität und sinkt die Reliabilität.
falsch
Natürlich numerische Variablen werden als offene Antwort einfach eingetragen.
richtig
Essay: Was wird für Kategoriendefinitionen benötigt?
1. Sematischer Gehalt (Bedeutung)
2. Probleme und Zweifelsfälle (Codierprobleme, die in der Codiererschulung erfasst werden)
3. Schlüsselplan der Ausprägungen (welche Ausprägungen welchen Codes zugeordnet werden)
4. Indikatoren für die Zuordnung zu den einzelnen Ausprägungen (Wann, wie codiert werden soll)
5. Beispiele für die Ausprägungen
Redundanz ist ein wichtiges Prinzip bei der Erstellung von Variablen.
falsch
Entspricht diese Antwortskala allen Regeln?
1=Ja,0=Nein
richtig
«Der Umfang des Fernsehkonsums hängt mit der Gewaltbereitschaft zusammen» ist eine gerichtete Hypothese.
falsch
Einstellungen, Werte, Meinungen sollten immer mit offenen Fragen erhoben werden.
falsch
Bei journalistischen Verarbeitungsfaktoren (zB «Emotion») muss in der Kodieranweisung geklärt werden, ob sie vom Journalisten oder vom Ereignis kommt.
richtig
«Über die DSI wird viel berichtet.» ist keine Zusammenhangshypothese.
richtig
Es sollte immer 4±2 Antwortvorgaben geben.
falsch
Explorative Befragungen prüfen nach einer Befragung ihre Erklärungskraft.
falsch
Essay: Wie dürfen Fragen nicht formuliert sein? (Recherche SHE)
1. Fragen sollten einfach Worte enthalten (keine Fremdworte)
2. Fragen sollten kurz formuliert sein (nicht zu komplexe Fragen)
3. Fragen sollten konkret sein (abstrakte Begriffe müssen in konkrete Begriffe überführt werden) (z.B. interessieren sie sich für Prominenz? -> eine abstrakte Frage -> besser: lesen sie die Promiseiten in Zeitungen?)
4. Fragen sollten keine bestimmte Antwort provozieren (nicht suggestiv sein)
5. Fragen sollten neutral formuliert werden (keinen belastenden Worte enthalten)
5. Fragen sollten nicht hypothetisch formuliert werden
6. Fragen sollten sich nur auf einen Sachverhalt beziehen (Vermeidung von Mehrdimensionalität
7. Fragen sollten keine doppelten Negationen enthalten
8. Fragen sollten nicht überfordern
9. Fragen sollten formal balanciert sein (in einer Frage sollten alle negativen und positiven Antwortmöglichkeiten enthalten sein, um die gleichwertige Berechtigung jeder vom Befragten gewählten Antwort zu demonstrieren)
Sollen zB Haupt-Thema oder Haupt-Akteur codiert werden, muss genau erläutert werden, wie diese festzustellen sind.
richtig
Essay: Unter welchen Bedingungen beginnt man einen Projektaufbau von vorne und wann von hinten?
Der Projektplan wird von hinten begonnen/aufgebaut, wenn das Projekt eine Deadline hat.
Der Projektplan wird von vorne begonne, wenn das Projekt keine Deadline hat.
Werden Akteurseigenschaften kodiert, muss angegeben werden, welcher Akteur gemeint ist.
richtig
Essay: Wann sollte man Summenindices verwenden und wann sind Mittelwertindices besser?
Der Summenindex soll gewählt werden, wenn es um ein Zusammenspiel der Merkmale geht (additives Zusammenspiel). Er ist empfindlich gegen Item-Non-Response, da bei fehlenden Ausprägungen auch die Summe beeinträchtigt wird. Der Summenindex verlangt nach etwa gleich skalierten Variablen. Die Summe bildet eine Kumulation ab (z.B. Nachrichtenwert besteht aus Nachrichtenfaktoren).
Der Mittelwertindex soll gewählt werden, wenn die Skalierung der Variablen erhalten werden möchte. z.B. Skala von 1 - 5. Der Mittelwertindex ist unsensibel gegenüber Item-Non-Reponse, da nur die Daten von Erhebungseinheiten verwendet werden, die vorhanden sind.
Essay: Warum haben gehaltvollere Hypothesen einen höheren Falsifikationsgrad?
Weil gehaltvollere Hypothesen mehr Möglichkeiten ausschliessen, können sie durch mehr empirische Beobachtungen falsifiziert werden.
Falsifikationsgrad und Gehalt können quasi gleichgesetzt werden.
Essay: Was sind Indizies? Werden Indizies im Fragebogen platziert oder erst in der Datenaufbereitung erzeugt? Erläutern Sie Ihre Antwort.
Indizes sind aus einzelnen Dimensionen zusammengesetzte Variablen.
Theoretische Begriffe beziehen sich teilweise auf mehr als eine Dimension. Deshalb reicht ein einzelner Indikator meistens nicht aus. Deshalb werden die Dimensionen zuerst einzeln gemessen und dann in einer neuen Variable zusammengefasst. DIes geschieht folglich erst in der Datenaufbereitung.
Item-Non-Response ist ein Problem für Repräsentativität.
richtig
Ein Index aus mehreren kategorialen Variablen kann metrisches Skalenniveau haben.
richtig
Essay: Was muss alles in ein Codebuch?
1. Kategoriensystem - die Auflistung der Variablen und ihrer Ausprägungen mit den Codes
2. Codieranweisungen, allgemeine Anweisungen & Regeln - z.B. wann soll was codiert werden? Wie hat man vorzugehen?
3. Formale Variablen - z.B. Codierernummer
4. Thematische Variablen - Konkrete Variablen
Was NICHT reingehört: Forschungsfragen & Hypothesen (kann zu Verzerrungen führen, wenn die Coder wissen was die Arbeit beweisen möchte), Stichprobenplan
Zur Kalkulation von Stichprobenumfänge werden gebraucht: Signifikanzniveau, Effektstärken und Teststärke.
richtig
Bei Telefonbefragungen spielt das Fragebogenlayout kaum eine Rolle.
richtig
Auf spezielle Gruppen bezogene Hypothesen sind gehaltvoller.
falsch
Sind die Analyseeinheiten Untereinheiten der Erhebungseinheiten, muss aggregiert werden.
falsch
Die Wenn-Komponente darf nicht die GG beschreiben.
richtig
Basissätze als Existenzaussagen können nur falsifiziert werden.
falsch
Kategorienbildung in der Inhaltsanalyse kann nur theoriegeleitet erfolgen und nicht empiriegeleitet.
falsch
«Je höher die Intensität eines spezifischen Nachrichtenfaktors, desto mehr erinnert man sich daran.» ist eine gute Hypothese.
richtig
Die Fragen und Antworten einer Befragung stellen für den Befragten eine Aufgabe dar, die er lösen muss.
richtig
Sollen in der Auswertung Variablen kombiniert werden, müssen diese zusätzlich zu den Originalen als Kombinationsausprägung erfasst werden.
falsch
Kodierer sollten hin und wieder etwas berechnen müssen (zB Umfang eines Artikels), damit die Kodierarbeit nicht zu eintönig wird.
falsch