Empirische Methode II

Lernerfolgsfragen 1-10, Dozent Dr. Benjamin Fretwurst

Lernerfolgsfragen 1-10, Dozent Dr. Benjamin Fretwurst


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Cartes-fiches 151
Langue Deutsch
Catégorie Statique
Niveau Université
Crée / Actualisé 19.05.2016 / 03.09.2017
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Allaussagen werden verifiziert wenn entsprechende Existenzaussagen verifiziert werden können. 

Basissätze als Existenzaussagen können nur falsifiziert werden. 

Hypothesen können als Je-desto-Aussagen formuliert werden, aber nicht als Wenn-Dann-Aussagen. 

Protokollsätze sind Basissätze und als Existenzaussagen formuliert. 

In der Sozialwissenschaft werden deterministische Hypothesen formuliert und keine probabilistischen Hypothesen. 

«Je mehr NF auf ein Ereignis zutreffen, desto interessanter wird es vom Rezipienten empfunden.» ist eine gute Hypotheese. 

«Je qualitativer die Zeitung, desto objektiver die Berichterstattung.» ist eine gute Hypothese. 

«Informationen der 20Min. werden länger von den Rezipienten erinnert.» ist keine Zusammenhangshypothese 

«Je höher die Intensität eines spezifischen Nachrichtenfaktors, desto mehr erinnert man sich daran.» ist eine gute Hypothese. 

«Das Gewaltverhalten von Fernsehzuschauern hängt mit dem Konsum gewalthaltiger Inhalte zusammen.» ist gerichtet. 

«Nur 30% der Bevölkerung informieren sich ausreichend über Politik.» ist keine Hypothese. 

«Sich selbst schätzen Rezipienten 10-Skalenprozente weniger beeinflussbar ein als andere.» ist spezifisch. 

«Die Medienagenda spiegelt sich in der Publikumsagenda wieder.» ist eine Wenn-Dann-Hypothese. 

«Der Umfang des Fernsehkonsums hängt mit der Gewaltbereitschaft zusammen» ist eine gerichtete Hypothese. 

«Über die DSI wird viel berichtet.» ist keine Zusammenhangshypothese. 

«Im Blick wird anders über Prominente berichtet als in der NZZ.» wäre besser gerichtet. 

«Der NF ‹Schaden› hat bei den Rezpienten ein doppelt so hohes Gewicht wie in der Presse.» ist eine unspezifische Hypotehse. 

Jede EE ist auch eine CE (engl. «coding unit»). 

«Merkmalsdimensionen» werden auch als «Merkmale» bezeichnet. 

«Fälle» (engl. «cases») sind das Gleiche wie «Analyseeinheiten». 

«Indikatoren» sind «Variablen».

«Variablen» werden bei Inhaltsanalysen oft auch als «Hauptkategorien» bezeichnet und «Ausprägungen» als Kategorien. 

Kategorienbildung in der Inhaltsanalyse kann nur theoriegeleitet erfolgen und nicht empiriegeleitet. 

Kategoriendefinitionen enthalten den Schlüsselplan der Ausprägungen. 

Kategoriendefinitionen enthalten mindestens den Codierer und eine Fall-ID. 

Kategoriendefinitionen werden für Indikatoren erstellt, die aus den Konzepten der Theorie heraus spezifiziert wurden. 

Qualitative Inhaltsanalysen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Kategorien noch nicht fix sind und erstellt oder erweitert werden. 

Induktive Kategorienbildung ist das entscheidende Kriterium der quantitativen Inhaltsanalyse. 

Deduktive Kategorienbildung bedeutet, dass die Kategorien aus dem Material deduziert werden. 

Intercoder-Reliabilitätsprüfungen können nur bei qualitativen Inhaltsanalysen durchgeführt werden. 

Auf spezielle Gruppen bezogene Hypothesen sind gehaltvoller. 

Mehrdimensionalität ist für Hypothesen ein Mehrwert. 

Die Kausalrichtung wird immer von der Desto-Komponente hin zur Je-Komponente formuliert. 

Hypothesen über die Messbarkeit von Konstrukten werden auch «Operationalisierungshypothesen genannt.» 

Die Wenn-Komponente darf nicht die GG beschreiben. 

Jedes Konstrukt in einer Hypothese, wird durch eine Variable operationalisiert. 

Projektpläne sollten mindestens dann rückwärts entwickelt werden, wenn es ein Enddatum gibt. 

Nach dem Pretest folgt die Kodiererschulung. 

In der Pretestphase wird einer oder mehrere Relitests durchgeführt. 

Das Codebuch beginnt mit der Darstellung des Untersuchungsziels und der Hypothesen.