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Prüfungsfragen Buch

Prüfungsfragen Buch


Kartei Details

Karten 80
Lernende 11
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 09.05.2016 / 16.06.2018
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Nennen Sie die drei Merkmale einer Organisation.

• Organisationen sind Zielgerichtet

• Organisationen sind offene Soziale Systeme

• Organisationen weisen eine formale Struktur auf

Was versteht man unter institutioneller, instrumentaler und funktionaler Organisationsbegriff?

• Institutionell: Organisation ist eine Organisation

• Instrumental: Organisation hat eine Organisation

• Funktional: Organisation wird organisiert

3. Nennen Sie drei Punkte einer formalen (Struktur) und informalen (Kultur) Organisation.

• Formal: Organigramm, Stellenbeschreibung, Hierarchie und Dienstweg

• Informal: Wertvorstellung, Einstellung, Gruppennormen, Gefühle

4. Zählen Sie die Sach- und Führungsfunktionen auf.

• Sachfunktionen: Beschaffung, Produktion, Absatz

• Führungsfunktionen: Planung, Organisation, Kontrolle

5. Wo finden Sie die Strukturen im neuen St. Galler Management?

• Bei den Ordnungsmomente

Was gibt es für Ansätze in der Organisationstheorie?

• Klassische Ansätze

• Verhaltenstheoretische Ansätze

• Entscheidungstheoretische Ansätze

• Systemtheoretische Ansätze

• Ökonomische Ansätze

• Situativer Ansatz

• Sonstige Ansätz

Was gehört zu den Klassischen Ansätze? Beschreibe Sie diese!

• Bürokratiemodell: Der Vertreter ist Max Weben. Die Kennzeichen sind folgende: Arbeitsteilung und Befehlsgewalt, Amtshierarchie, Regelgebundenheit der Amtsführung, Aktenmässigkeit der Verwaltung

• Scientific Management: Vertreter ist Taylor und Ford. 

Taylors Managementprinzipien: Trennung von Planung und Ausführung der Arbeit – vertikale Arbeitsteilung, Zeitstudien – horizontale Arbeitsteilung, Pensumidee, Differenzial-Lohnsystem – Bonus, Funktionsmeistersystem – Mehrlinienprinzip. 

Menschenbild: „rational man“. 

Taylorismus/Fordismus:

Währen Taylor sind noch primär mit der Rationalisierung  handwerklicher Arbeit befasste, optimierte Henry Ford seine industrielle Automobilproduktion mit Hilfe von Taylors Erkenntnissen.

Nennen sie die zwei Verhaltenstheoretische Ansätze und beschreiben sie den Ansatz

• Human-Relations-Ansatz

• Motivationstheoretische Ansätze (Z.B. Maslows Bedürfnispyramide)

Mittelpunkt der Betrachtung sind informale Strukturen.

Menschenbild: „social man“

Beschreiben Sie die systemtheoretische Ansätze (kybernetischer Ansatz):

Ganzheitliche und interdisziplinäre Sichtweise, Umweltorientierung, dynamische Betrachtung, Selbstregulierung und –Organisation, Gestaltungsorientierung. 

Merkmale: Organisationen sind zweckorientierte, offene, dynamische und soziotechnische System. 

Beschreiben Sie die Ökonomische Ansätze

• Neoklassische Ansätze

• Neoinstitutionalistische Ansätze (Neue Institutionenökonomik):

Transaktionskostenansatz, Verfügungsrechtlicher Ansatz (Property-Rights-Ansatz), Principal-Agent-Ansatz

• Menschenbild: „rational economic man“

Beschreiben Sie das Dualproblem der Organisationsgestaltung
Gesamtaufgabe (Basisproblem der organisatorischen Gestaltung):

Organisatorische Differenzierung (Aufgaben- und Arbeitsanalyse)& Organisatorische Integration (Aufgaben- und Arbeitssynthese)

Beschreiben Sie die 5 Schritte des Dualsproblems

1. Gesamtaufgabe→Aufgabenanalyse

2. Teilaufgaben→Aufgabensynthese

3. Stelle→Stellenzusammenfassung

4. Abteilung→Abteilungszusammenfassung

5. Gesamtstruktur des Unternehmens

Beschreiben Sie die 6 Merkmale der Aufgabenanalyse

• Verrichtung: Was ist zu tun? Art der geistigen oder körperlichen Tätigkeiten. Z.B. planen, beschaffen, schweissen

• Objekt: Woran ist etwas zu tun? 

• Aufgabenträger: Wer muss etwas tun?

• Sachmittel: Womit ist etwas zu tun? Hilfsmittel wie PC

• Zeit: Wann ist etwas zu tun?

• Raum: Wo ist etwas zu tun?

Nennen Sie die drei Ordnungen der Aufgabenanalyse:

1. Arbeitsgang(Arbeitsteil höchster Ordnung): Warenverkauf an einem Kunden

2. Gangstufe(Arbeitsteil mittlere Ordnung): Bestellung Annehmen, Lieferung durchführen, Rechnung erstellen, Rechnung schicken

3. Gangelement

Beschreiben Sie die Aufgabensynthese

Fasst die in der Aufgabenanalyse gewonnen Teilaufgaben zu sinnvollen und verteilungsfähigen Aufgabenkomplex zusammen

Synthesekriterien: Person des Aufgabeträgers, Sachmittel, Zweckmässigkeit

Grundprinzipien: Aufgabenzentralisation, Aufgabendezentralisation.

Definieren Sie eine Stelle und geben Sie ihre Merkmale wieder.

Ist die kleinste Organisationseinheit. Sie ist das Grundelement der Aufbauorganisation und entsteht durch dauerhafte Zuordnung von Teilaufgaben auf eine oder mehrere gedachte Personen. (Personale Aufgabensynthese)

Merkmale: Dauerhafte Aufgabenbündelung, Versachlichter Personenbezug, Verantwortung, Kompetenzen.

Definieren Sie Kompetenzen.

Die einem Stelleninhaber übertragenen formale Rechte und Befugnisse.

Nennen Sie die zwei Arten von den Kompetenzen eines

• Umsetzungskompetenzen: Ausführungskompetenz, Verfügungskompetenz, Antragskompetenz, Entscheidungskompetenz, Vertretungskompetenz

• Leitungskompetenzen: Fremdentscheidungskompetenz, Weisungskompetenz, Kontrollkompetenz, Richtlinienkompetenz

Definieren Sie den Begriff Verantwortung

Die Pflicht für die Folgen einer Handlung und Entscheidungen zustehen. 

 

Nennen Sie die Kriterien der Stellenbildung und beschreiben Sie sie.

• Stellenbildung ad rem: Im Mittelpunkt stehen die Stelleaufgaben

• Stellenbildung ad personam: auf den konkreten Stelleninhaber zugeschnitten.

• Stellenbildung ad instrumentum nach der technischen Ausstattungen

• Stellenbildung aufgrund rechtlicher Normen

Definieren Sie den Begriff Spezialisierung und nennen und beschreiben Sie die zwei Arten davon.

Form der Arbeitsteilung, bei der Teilaufgaben entstehen, deren Ausführung spezialisierten Personen übertragen werden.

• Horizontale Spezialisierung: Umfang der Aufgaben- Bandbreite, Generalisten-Spezialisten

• Vertikale Spezialisierung: Aufgabenplanung und –kontrolle, Arbeitsdurchführung, Topmanagemer-Fliessbandarbeitet

Definieren Sie den Begriff Projekt und nennen Sie dessen Merkmale.
 

• Definition: Zeitlichbefristetes, zielorientiertes, neuartiges Vorhaben, dass eine besondere hohe Komplexität aufweist und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der Betroffenen erfordert.

• Merkmale: Zielorientiert, Neuartig, Interdisziplinäre Zusammenarbeit,  Begrenzung, Komplexität

Nennen Sie die Kriterien für eine Konfiguration

• Abteilungsbildung nach Verrichtung

• Abteilungsbildung nach Objekten

• Abteilungsbildung nach Kundengruppen

• Abteilungsbildung nach Regionen

Was ist eine Leitungsspanne?

Anzahl der einer Instanz direkt unterstellten Mitarbeiter

Was ist die Optimale Leitungsspanne?

Gibt es nicht. Hängt von verschiedenen Einflussgrössen ab.

Was ist die Leitungstiefe?

Anzahl der Hierarchieebenen unter der obersten Leitung in einem Unternehmen

Was ist die Leitungsintensität?

Relation zwischen Leitungs- und Ausführungsstellen

 

Versteht man unter Koordination?

Ist die Abstimmung von Einzelaktivitäten im Hinblick auf ein übergeordnetes Gesamtziel. Die Notwendigkeit von Koordination ergibt sich aus arbeitsbezogenen Abhängigkeiten und Berührungspunkten.

Wodurch werden formale Beziehungen koordiniert?

• Persönliche Weisung

• Selbstabstimmung

• Organisationsinterne Märkte

• Standardisierung (Programme, schriftliche Pläne)

Was sind die Teilbereiche der Formalisierung?
 

• Strukturformalisierung

• Leistungsdokumentation

• Informationsflussformalisierung

Definieren Sie die Organisationskultur?

Gesamtheit der im Laufe der Zeit in einer Organisation entstandenen und zu einem bestimmten Zeitpunkt wirksamen Wertvorstellungen, Verhalternsvorschriften, Überzeugungen und Einstellungen.

Was sind die Kulturelemente?

• Symbole

• Leitbild

• Helden

• Normen

• Rituale

• Vision

 

Was ist das Prinzip der Stellenbildung?

Objekt, Verrichtung, Region

Was sind die Leitungsprinzipien?

Mehrliniensystem und Einliniensystem

Was ist die Aufteilung der Entscheidungskompetenzen?

Entscheidungszentralisieren und –dezentralisieren.

Was sind die Formen der Primärorganisationen? Und die Spezialisierungsmerkmale?
 

Primärorganisation: Funktionale Organisation, Divisionale Organisation, Matrix- oder Tensororganisation, Holdingorganisation. 

Spezialisierungsmerkmale: Verrichtung, Objekt, Verrichtungen und Objekte, rechtlich selbstständige Unternehmen

Was sind die Formen der Sekundärorganisationen und ihre problemrelevante Aspekte?

• Sekundärorganisationen: Produkt-, Kunden-, Funktions-, Projekt- und Prozessmanagement.

• Problemrelevante Aspekte: Produkte, Kunden, Funktionen, Projekte und Prozesse

Was sind die Vor- und Nachteile der Funktionalorganisation? Und für welche Organisationen eignet es sich?

• Vorteile: Einfache und überschaubare Struktur, Nutzung von Spezialisierungseffekte, in sich geschlossene und klar abgegrenzte und damit gut kontrollierbare Funktionsbereiche

• Nachteile: Vielzahl an Schnittstellen und Interdependenzen und dadurch viele Koordinationsprobleme, Gefahr von Bereichegoismen und Suboptimierung, Überlastung von Unternehmensführung, Überbetonung des Spezialistentums, eingeschränkte Möglichkeit der Personalentwicklung.

• Geeignet für kleine und mittlere Unternehmen mit einem überschaubaren und homogenen Leistungsprogramm, die sich in ein relativ stabilen Unternehmensumwelt befinden.

Welche Arten von Divisionen kennen Sie?

• Produktorientierte Divisionen

• Divisionen nach regionalen Merkmalen

• Divisionen nach Kundengruppen

Was sind die unterschiedlichen Autonomiegrade?

• Grundsätzlich so autonom wie möglich

• Cost-Center

• Profit-Center

• Investment-Center