EMOR
BFH
BFH
Fichier Détails
Cartes-fiches | 345 |
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Utilisateurs | 14 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 24.03.2014 / 23.06.2019 |
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Was sind die Ziele einer Strategie?
Aufbau und Erhaltung von Wettbewerbsvorteilen
Eine Strategie dient als...
1. Orientierungsrahmen für die Allokation knapper Ressourcen (Finanzmittel, Arbeitskraft)
2. Leitplanken bei der Wahrnehmung oder Ablehnung von Opportunitäten (mögliche Kooperationen)
Die für ein Unternehmen relevante Wertkette wird durch ... definiert
die Strategie (S.10)
Aufgabe der organisatorischen Gestaltung:
Entwurf und Implementierung geeigneter Regeln, die eine Realisierung der vorgesehenen Wertschöpfung erlauben.
"Struktur follows Strategy"
Um diesen Grundsatz zu leben, sind welche Fragen zu beantworten?
1. Welche Anforderungen stellt die Strategie an die Organisation?
2. Mit welchen Massnahmen können diese Anforderungen erfüllt werden?
Effektivität
Mass für die Zielerreichung, Eine Organisation ist effektiv, wenn sie die richtigen Ziele anstrebt und erreicht ("do the right things")
Effizienz
Mass für die Wirtschaftlichkeit. Eine Organisation ist effizient, wenn sie die richtigen Mittel richtig einsetzt, um die angestrebten Ziele zu erreichen. ("do the things right")
Strategie --> Anforderungen an die Organisation --> Gestaltungsmassnahmen
Unterteile Strategie
Unternehmensstrategie, Wettbewerbsstrategie, Funktionalstrategie --> Definieren die relevante Wertschöpfung
Strategie --> Anforderungen an die Organisation --> Gestaltungsmassnahmen
Unterteile Anforderungen an die Organisation
strukturell (Ressourceneffizienz, Prozesseffizienz, Markteffizienz)
personell (Motivation, Qualifikation)
Strategie --> Anforderungen an die Organisation --> Gestaltungsmassnahmen
Unterteile Gestaltungsmassnahmen
Organisation (Strukturen, Prozesse, Schnittstellen)
Mitarbeiterführung (Anreize)
Steuerungssysteme (Controlling)
Chaos
Ohne Ordnung herrscht Chaos
Organisation als der bewusste Entwurf von Regeln
Organisieren
Organisation als Organisieren
Organisation als Tätigkeit, die eine Gesamtaufgabe strukturiert und die entstandenen Teilaufgaben im Hinblich auf bestimmte Zielsetzungen ordnet
Organisation
Organisation als Ergebnis des Organisierens
Organisation als Aufbau eine Unternehmens oder als Abfolge von bestimmten Tätigkeiten
Merkmale von Organisationen
1. sind zielgerichtet
2. sind offene soziale Systeme
3. weisen eine formale Struktur auf
Wie kann man Organisation verstehen?
Unter Organisation ist sowohl das zielorientierte ganzheitliche Gestalten von Beziehungen in offenen sozialen Systemen als auch das Ergebnis dieser Tätigkeit zu verstehen.
Je grösser der Variabilitätsgrad organisatorischer Tatbestände desto ...
grösser der Generalisierungsgrad organisatorischer Regelungen.
Institutioneller Organisationsbegriff:
Das Unternehmen IST eine Organisation ( = soziale Institution )
Instrumentaler Organisationsbegriff:
Das Unternehmen HAT eine Organisation (formelle und informelle Strukturen)
Funktionaler Organisationsbegriff:
Das Unternehmen WIRD organisiert (strukturierende Tätigkeiten des Organisierens)
Was ist eine Formale Organisation ("Organisationsstruktur")
- Schriftliche Geschäftspolitik
- Organigramm
- Hierarchie und Dienstweg
- Aufgabe- und Kompetenzverteilung
- Stellenbeschreibung
Was ist eine Informale Organisation ("Organisationskultur")
- Einstellungen
- Wertvorstellungen
- Gefühle
- Zwischenmenschliche Beziehungen udn Interaktionen
- Gruppenormen
Was sind die "harte" Faktoren? Welchen Charakter haben sie?
Struktur, Strategie, Systeme
- eher einen rational-quantitativen Charakter
Was sind die "weichen" Faktoren? Welchen Charakter haben sie?
Selbstverständnis, Spezialkenntnisse, Stammpersonal, Stil
- vorwiegend emotinal-qualitativer Natur
Structure follows ...
strategy, process, fashion
"Strategy also follows structure"
Wo befinden sich Strukturen im NSGM?
Ordnungsmomente neben Strategie und Kultur
Welchen Zwecke haben die Organisationstherien?
- dienen der Erklärung und dem Verständnis
- ausgegengen von einem Vorverständnis
- Basisannahmen, was Organisation "ist", welche Aspekte interessant und problematisch und welche Fragen geklärt werden müssen
- systematisch und intersubjektiv überprüfbar
- schaffen Erklärungsmuster als Basis für Bewertung und zielgerichtete Gestaltung von Unternehmensstrukturern
- werden beeinflusst von historischen Kontext, Basisannahmen, Aggregationsebenen (Makro Meso Mikortheorien, Basis-Disziplin (BWL, Soziologie, Politologie)
- betrachten immer nur bestimmte Aspekte der Organisation
DIE Organisationstheorie gibt es nicht!
Klassische Ansätze
Bürokratiemodell
Scientific-Management
Administrations- und Managementlehre
Betriebswirtschaftliche Organisationslehre
Verhaltenstheoretische Ansätze
Human-Relations-Ansatz
Motivationstheoretische Ansätze
Systemtheoretische Ansätze
Kybernetischer Ansatz
Soziotechnischer Ansatz
Ökonomische Ansätze
Neoklassiche Ansätze
Neoinstitutionalistische Ansätze
Situativer Ansatz
Analytische Variante
Pragmatische Variante
Bürokratiemodell
Vertreter und Kennzeichen von Bürokratien?
Max Weber (1864-1920)
- Arbeitsteilung und Befehlsgewalt
- Amtshierarchie
- Regelgebundenheit der Amtsführung
- Aktenmässigkeit der Verwaltung
Vahs S.27
Scientific Management
Vertreter, Taylors Managementprinzipien, Menschenbild?
Frederick Winslow Taylor (1856-1915), Henry Ford (1863-1947)
the "rational man"
- Trennung von Planung und Ausführung der Arbeit - vertikale Arbeitsteilung
- Zeitstudien - horizontale Arbeitsteilung
- Pensumidee
- Differenzial-Lohnsystem - Bonus
- Funktionsmeistersystem - Mehrlinienprinzip
Vahs S.29
Scientific Management
Taylorismus / Fordismus
Während Taylor sich noch primär mit der Rationalisierung handwerklicher Arbeit befasste, optimierte Henry Fordy seine industrielle Automobilproduktion mit Hilfe von Taylors Erkenntnissen.
Verhaltenstheoretische Ansätze
Zwei Ansätze, Mittelpunkt der Betrachtung, Menschenbild?
- Human-Relations-Ansatz (Ursprung: Hawthorne-Experimente, Folge: Human-Relations-Bewegung)
- Motivationstheoretische Ansätze (Bsp.: Maslows Bedürfnispyramide, McGregors X-Y-Theorie, Herzbergs Zweifaktorentheorie)
Mittelpunkt der Betrachtung: Informale Strukturen (informale Organisation und Gruppen)
the "social man"
Vahs S.34
Systemtheoretische Ansätze
Systemtheoretisch-kybernetischer Ansatz und Merkmale?
- Ganzheitliche und interdisziplinäre Sichtweise
- Umweltorientierung
- Dynamische Betrachtung
- Selbstregulierung und -organisation
- Gestaltungsorientierung
Merkmale: Organisationen sind zweckorientiert, offene, dynamische und soziotechnische Systeme
Vahs S. 38
Ökonomische Ansätze
Vertiefe die Neoinstitutionalistische Ansätze (Neue Institutionenökonomie)
Menschenbild?
Neben Neoklassische Ansätze gib es die Neoinstitutionalistische Ansätze:
- Transaktionskostenansatz
- Verfügungsrechtlicher Ansatz (Property-Rights-Ansatz)
- Principal-Agent-Ansatz
the "rational economic man"
Vahs S. 41
Situativer Ansatz
Beschreibe "Situation"
Ziel? Arten?
"Situation": Alle unternehmensinterne und -externe Einflussfaktoren, die für die Gestaltung der Organisationsstruktur relevant sind.
Ziel: Aufzeigen der Zusammenhänge zwischen Situation, Struktur, Verhalten der Organisationsmitglieder und Organisationseffizienz
Arten: Analytische Variante (Warum-Frage), Pragmatische Variante (Wie-Frage)
Vahs S.43
Dualproblem der Organisation
Gesamtaufgabe (Basisproblem der organisatiorischen Gestaltung) wird unterteilt in ... das wiederum in ... unterteilt ist.
Welche Auswirkungen hat das Dualproblem?
Organisatorische Differenzierung (Problem der Arbeitsteilung)
- Aufgabenanalyse
- Arbeitsanalyse
Organisatorische Integration (Problem der Arbeitsvereinigung)
- Aufgabensynthese
- Arbeitssynthese
Die Aufgaben, Schritte, werden in Teilaufgaben zerlegt, am Schluss muss man es wieder vereinheitlichen um das "Ganze" wieder zu erstellen. Also wenn die Zerlegung stark ist, umso mehr müssen Anstrengungen unternommen werden, um die Einzelaktivitäten wieder sinnvoll zusammenzufassen.
Beschreibe das Vorgehen der Bildung der Aufbauorganisation. (S. 41 Skript)
Gesamtaufgabe des Unternehmens --> Teilaufgaben (Elementaraufgaben) --> Stelle (Aufgabenkomplex) --> Abteilung --> Gesamtstruktur des Unternehmens
- Nach welchen Kriterien kann die Gesamtaufgabe gegliedert und in Elementaraufgaben zerlegt werden?
- Nach welchen Kriterien können die Elementaraufgaben zu Aufgabenkomplexen (Stellen) zusammengefasst und strukturiert werden?
- Nach welchen Kriterien können die einzelnen Stellen in Beziehung zueinander gesetzt werden?