ELP HS 15
Die wichtigsten Theorien zum Auswendig lernen
Die wichtigsten Theorien zum Auswendig lernen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 84 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 10.05.2016 / 06.06.2016 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/elp_hs_15
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Intégrer |
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Sigmund Freud‘s Phasentheorie:
Orale Phase (1. Lebensjahr)
Anale Phase (2. und 3. Lebensjahr)
Phallische oder infantil-genitale Phase (3.-6. Lebensjahr)
Latenzzeit (5./6. Lebensjahr bis Pubertät)
Genitale Phase (Pubertät)
Individuation nach Marget Mahler
Autistische Phase (Geburt bis 4-6 Wochen)
Symbiotische Phase (2. -5./6. Monat)
Loslösungs- und Individuationsphase (5. - 12. Monat)
Übungsphase (11.-18. Monat) o Wiederannäherungsphase (18.-24. Monat)
Emotionalen Objektkonstanz (24.-36. Monat)
Erik Erikson: Stufen der psychosozialen Entwicklung über die ganze Lebensspanne
o Urvertrauen versus Misstrauen
o Autonomie versus Scham und Zweifel
o Initiative versus Schuldgefühl
o Werksinn versus Minderwertigkeit
o Identität versus Identitätsdiffusion
o Intimität und Solidarität versus Isolation
o Generativität versus Stagnation und Selbstabsorption
o Integrität versus Verzweiflung
Ökosystem von Bronfenbrenner
Mikrosystem:
umfassen die Beziehungen eines
Menschen zu anderen Menschen oder zu Gruppen, also
beispielsweise die Beziehung zur Familie, der Schule,
dem Arbeitsplatz usw. Es ist der nächste Lebensbereich
Mesosystem:
die Wechselbeziehungen zwischen den
Lebensbereichen, an denen die sich entwickelnde Person aktiv
beteiligt ist
Exosystem
die Wechselbeziehungen zwischen den
Lebensbereichen, an denen die sich entwickelnde Person aktiv
beteiligt ist
Beispiele für ein Exosystem
Arbeitsplatz des Vaters eines kleinen Kindes oder die
Schulklassen älterer Geschwister.
Belastende Umweltfaktoren wie Kinderzahl, Alleinerziehung,
materielle Schwierigkeiten
Schützende Umweltfaktoren wie gute primäre Bindungen,
funktionierendes Familien- und Betreuungssystem, praktizierte
Religionszugehörigkeit
Auch das Fernsehprogramm ist als Bestandteil des Exosystems eines
Kindes anzusehen, da es "von außen" ins Haus kommt.
Makrosystem:
= grundsätzliche formale und inhaltliche Ähnlichkeit
der Mikro-, Meso- und Exosysteme, die in der Subkultur oder der
ganzen Kultur bestehen, auch Weltanschauungen und Ideologien.
- Ähnlichkeit von Schulklassen in einer Gesellschaft (Mikrosysteme)
können sich jedoch zwischen zwei Gesellschaften beträchtlich in
Aussehen und Funktionsweise unterscheiden
- Makrosysteme beinhalten auch Ähnlichkeiten auf den Ebenen der
Meso- und Exosysteme: z.B. mögliche künftige Konstruktionsmuster,
die bereits in der Vorstellung der politischen und kulturellen führung
der Gesellschaft existieren
- Der Begriff des Makrosystems kann dem interkulturellen Vergleich
dienen, ist aber auch anwendbar auf Forschungsvorhaben, die sich
mit ethnischen, kulturellen und schichtspezifischen Unterschieden
innerhalb einer Gesellschaft auseinandersetzen
Chronosystem
= langfristige Forschungsmodelle, in denen die
zeitliche Veränderung oder Stabilität nicht nur der sich
entwickelnden Person, sondern auch des Umweltsystems in
Betracht gezogen werden
Koalitionen:
Werden in Systemen mit mehr als zwei
Personen rasch gebildet
negativer touch in diesem Zusammenhang
Grenzsetzung:
Gesunde Systeme brauchen ein gutes
Mass von Nähe/Distanz
Perverses Dreieck:
Koalitionen über Generationen, z.B.
Vater und Kind gegen Mutter
Ausserfamiliäre Systembeziehungen:
Gesunde
Entwicklung braucht genügend ausserfamiliäre
Systembeziehungen
Rolle:
"Satz von
Verhaltensweisen und
Erwartungen, die mit
einer Stellung in der
Gesellschaft assoziiert
werden, wie der einer
Mutter, eines Babys,
Lehrers oder Freundes"
Prekäres Gleichgewicht:
Symptome fälschlicherweise als
Problem es besteht eine systemische Dysfunktionalität
Indexpatient:
Symptomträger in einem System
Doppelbindung:
Zwei sich widersprechende Botschaften
z.B. „sei spontan“
Delegation:
Ein Systemmitglied übernimmt eine
Verhaltensweise, Aufgabe; Einstellung, die der
Auftraggeber eigentlich gerne selber tun würde
Kollision:
Der Delegierte eines Systems verlangt
Anerkennung und Belohnung für seine Delegation
Sündenbock:
Trägt die Schuld des Versagens von allen
anderen Systemmitgliedern
Sozialkonstruktivismus
Definition und Annahmen
Menschen weniger von Umweltreizen, biologischen
Prozessen und Genen abhängig, sondern von Sprache,
Kultur und Gesellschaft
o Sozialkonstruktivismus als Vermittlung zwischen
Psychologie und Soziologie
Annahme:
- Mensch, Umwelt und physische Umwelt sind in dauernder Bewegung
- Mensch ist ein historisch zu verstehendes Wesen
- der Mensch eignet sich die Produkte der materiellen und geistigen Kultur an
Wechselwirksamkeit von Entwicklung und Lernen:
(Wygotski)
"Das Lernen ist nur dann gut, wenn es Schrittmacher
der Entwicklung ist. Dann werden dadurch eine ganze
Reihe von Funktionen, die sich im Stadium der Reifung
befinden und in der Zone der nächsten Entwicklung
liegen, geweckt und ins Leben gerufen" (Wygotski
1986, 242)
Koalitionen:
Werden in Systemen mit mehr als zwei
Personen rasch gebildet
Grenzsetzung:
Gesunde Systeme brauchen ein gutes
Mass von Nähe/Distanz
Perverses Dreieck:
Koalitionen über Generationen, z.B.
Vater und Kind gegen Mutter
Ausserfamiliäre Systembeziehungen:
Gesunde
Entwicklung braucht genügend ausserfamiliäre
Systembeziehungen
Das Konzept der Zone der nächsten Entwicklung
Die Zone der aktuellen Leistung als festzustellender Status quo der
kindlichen Leistungsrealität (Entwicklungsstand):
- Alles, was das Kind selbständig ausführen, lösen und erarbeiten kann,
- Dies gibt Aufschluss über die verfügbaren Kenntnisse, Einsichten und
- Fähigkeiten
- Die Zone seiner nächsten Entwicklung schliesst sich daran an
Durch vermittelnde Tätigkeiten halten Erwachsene und
Gleichaltrige die Entwicklung eines anderen Menschen in Gang
und verhelfen diesem zu immer grösserer Selbständigkeit
Die Zone der nächsten Entwicklung (2.):
- Sie wird erschlossen durch Beobachten dessen, wie das Kind Aufgaben und Probleme ausführt, löst oder erarbeitet
- Unter Leitung eines Erwachsenen
- Unter Anleitung, nach Vorbild und Demonstration
- Durch Belehrung und Unterweisung,
- durch Nachahmung, mit Unterstützung oder in Zusammenarbeit mit (einem) kompetenten Gleichaltrigen
- Angebote in der Zone der nächsten Entwicklung sind entwicklungsfördernd
- Angebote über der Zone der nächsten Entwicklung sind entwicklungshemmend
Pädagogische Implikationen aus den Zonen der nächsten Entwicklung
- am Grenzwert der aktuellen Leistung, des aktuellen
- Entwicklungsstandes ansetzen
- der Entwicklung vorauseilen:
- Bei der Zone der nächsten Entwicklung ansetzen
- Aber genau dort, wo sich Kinder mit Unterstützung bewegen können
- angemessene Situationsstrukturen schaffen
- handelnder Unterricht
Spiegelneuronen:
Motivation/Destruktivität und Beziehungsgestaltung haben neurobologische Grundlagen...
im Sinne einer wechselseitigen Beeinflussunf zwischen Erlebnissphäre (Psyche) und ihrem biologischen Unterbau.
Speigelneuronen:
Alles was wir erleben nimmt Einfluss auf die Aktivität unserer Gene und damit:..
auf unsere biologische Verfassung, aus der wir wiederum psychisch agieren.
Spiegelneuroen:
Die Motivationssysteme des Gehirns sind im...
Bereich des sog. Mittelhirns, also an zentral gelegener Stelle. Ihre Aufgabe ist die Ausschüttung eines Botenstoffcocktails
Spiegelneuroronen:
Die drei Kompnenten des Botenstoffcocktails:
- Dopamin: Wirkung einer Leistungsdroge
- endogene Opioide: verbinden das Prinzip der Kraft mit dem Wohlbefinden
- Oxytocin: Freundschafthormon
alle drei ergänzen sich gegenseitig.
Spiegelneuronen:
Es gibt keine Motivation ohne...
zwischenmenschliche Beziehungen.
Spiegelneuronen:
Neuere Untersuchungen zeigen, dass Ausgrenzung aus der Sicht des Gehirns ähnlich wahrgenommen werden wie...
absichtsvoll zugefügter körperlicher Schmerz.
Spiegelneuroronen:
Asymmetrische Beziehungen, z.B.zwischen LP und Schüler
drei Kompnente:
- Sehen und Gesehen Werden
- Perpektivenwechsel und Verstehen
- Führung
Spiegelneuroronene:
Spiegel-Nervenzellen sind neurobiologische Resonanzsysteme:
Sie sind Nervenzellen, welche im Körper eine bestimmte Handlung steuern können, zugleich aber auch still in Aktion treten, wenn die von ihnen kodierte Handlung bei einem anderen Menschen beobachtet wird
Spiegelneuronen:
Der Spiegelvorgang unterliegt keiner...
bewussten Kontrolle, er läuft präreflexiv ab.
Spiegelneurornen:
Spiegel-Nervenzellen vermitteln zweierlei:
- in dem sie in Resonaz gehen, informieren sie uns mit einem in uns ausgelösten Gefühl (Intuition) über das was sich im anderen Menschen abspielt.
- Zusätzlich haben Spiegelzellen die Tendenz uns "anzustecken" (Gähnen, Lachen)
Universelle Entwicklungsaufgaben
kulturspezifische Entwicklungspfade
- Kultur übergreifende Entwicklungsaufgaben wie Aufbau und Ausgestaltung von sozialen Beziehungen
- Unterschiede in den Kulturen, wie diese Entwicklungsaufgabe gelöst wird:
- Independenz: Autonomie und Unabhängigkeit
- Interdenpendenz: Verbundenheit und Stabilität