Einführung Tourismusmanagement
Prof. Dr. Klemmer
Prof. Dr. Klemmer
Fichier Détails
Cartes-fiches | 37 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Matières relative au métier |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 13.04.2014 / 20.11.2023 |
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Was sind Merkmale der touristischen (Dienst-) Leistung
-Immaterialität
-Abstraktheit
-Vergänglichkeit
-Uno actu Prinzip (Produktion und Komsumption fallen zeitlich zusammen also nicht konservierbar)
-Verbrauch an Ort der Leistungserstellung
-Leistungsbündel (Voneinander Abhängig)
In welche Phasen teilt man eine Reise aus Sicht des Reisenden ein?
-Potentialphase(Information, Reiseentscheidung, Reisebuchung,Reiserüstung)
-Prozessphase(Reiseantritt, Transport, Aufenthalt am Zielort mit Beherbergung, Verpflegung,Ausflügen etc., (Rück-)Transport, Ankunft/Rückkehr
Ergebnisphase (Erinnerung, Erzählung, Fotos, Reperaturen, Kontakte zum Gastland)
Was sind wesentliche Glieder in der Servicekette einer Destination?
Vorleistung:
-Information/Reservierung (Kataloge, Transparenz des Angebots, Erreichbarkeit, Freundlichkeit, Kompetenz des Personals bei Beratung und Buchung)
-Anreise (Transport von A nach B, Sicherheit, Pünktlichkeit, Regelmäßigkeit
Kernprodukt:
-Unterkunft (Schlafen, Waschen, Hygiene)
-Aufenthalt in der Destination (Erholungs-, Freizeitangebote, Geschäftstätigkeit, Erreichbarkeit)
-Verpflegung (Auswahl an Essen und Trinken, Hygiene)
Nachleistungen:
-Rückreise
-Nachbetreuung (Beschwerdemanagement, Kundenbindung/-pflege
Was sind Ziele des Destinationsmanagements?
- Subjektives wohlbefinden in Arbeit, Freizeit, Wohnen
- Wirtschaftlicher Wohlstand
- Kulturelle Identität / soziales Wohlbefinden
- Intakte Natur
- Optimale Befriedigung authentischer Gästebedürfnisse
- Wettbewerbsfähige Marke
- Wettbewerbsfähige Produkte
- Wettbewerbsfähige Standorte
Das Gesamte Angebot der Destination soll möglichst wettbewerbsfähig und erfolgreich sein.
Wichtig fafür:
- Nachfrageorientierung (Marktforschung)
- Prozessorientierung (DL-Kette)
- Rolle der TO
Wie definiert man den Begriff Destination?
(WTO) Destination als Ort mit einem Muster von Attraktionen und damit verbundene Tourismuseinrichtungen und Dienstleistugen.
Was Braucht eine funktionsfähige Destination?
- Unabhängigkeit von polit. Grenzen
- primäre Ausrichtung auf eine Destination
- Angebot umfasst innerhalb der Destination alle notwendigen Einrichtungen
- Es bestehen Verknüpfungspunkte von Betätigungsmöglichkeiten/Attraktionen
- Touristische Angebote
- Sehenswürdigkeiten
- Attraktionen
- Destination führt selbststaändige Marke
- Destinationsimage/Zielbild
Was macht das Management einer Destination so Komplex?
- kollektive Produzenten (Leistungsbündel)
- Mehrere Aufgaben aus der touristischen Wertschöpfungskette
- Wettbewerb mit anderen Destinationen (Als ganzes leiten um langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern)
- Destination wird von Gästewarnehmung definiert
- Nicht unbedingt Stadt oder Land. Kann nach versch. Arten unterteilt werden
- Kann Sonderformen annehmen (Events, Erlebniswelten, tour. Routen, Kreuzfahrtschiffe)
In welche Felder unterteilt man das touristische Angebot einer Destination?
- Ursprüngliches Angebot
- Natürliches Angebot
- Sozio-kulturelles Angebot
- Allgemeine Infrastruktur
- Abgeleitetes Angebot
- Touristische Infrastruktur
- Freizeitinfrastruktur
- Spezielle tourist. Angebote
Wie entsteht das touristisches Leitbild einer Destnation?
- Klärung der Ziele, Zwecke, Verhalten
- Situationsanalyse
- Wirtschaftliche Lage (außen)
- SWAT (innen)
- Festlegung des Leitbildes
- Quantitative Entwicklung
- Angebotsabstimmung auf Gästesegment/Tourismusform
- kooperativer Prozess !
- Marke (Logo, Slogan)
Wozu braucht eine Destination ein Leitbild und was sind seine Stärken und Schwächen?
- Gast siht Destination als zusammenhängendes Produkt (Ein Teil schlecht alles schlecht)
- Im Wettbewerb der Destinationen ist es eine Wettbewerbseinheit
- Stärken
- Bewohner der Destination wissen das sie das Leitbild mitvertreten (Identifikation)
- Effektiveres Marketing
- Synergien, Kommunikation
- Als Einheit leichtere Analyse und Resultatsziehung des Destinationsmanagements
- Ein festgeschriebenes Leitbild an dem sich Angebot und Nachfrage orientieren kann
- Schwächen
- Pflichtübungscharakter
- oft kein kooperativer Prozess
- Trittbrettfahrer
Was sind Angebotsfunktionen der Destination?
- Angebotskoordination/-bündelung
- Schaffung von neuen Angeboten
- Qualitätskontrollen des Angebots (z.B. Servicepolitik verbessern)
- Produkt Bereitstellungsfunktion (z.B. Transfer)
- Koordinationsfunktionen (z.B. zeitlich Dienstleister aufeinander abstimmen)
Wie kann die TO Einfluss auf das Angebot einer Destination nehmen?
- Direkt
- Pauschalen (packaging)
- Regiebetriebe (fehlende Dienstleistungen ins Leen rufen/unterstützen, selber betreiben
- Informationsdienstleistungen (z.B. Touristeninfocenter)
- Indirekt
- Empfehlungen
- Qualitätskontrollen (Sterne)
- Prämierungen (Gütesiegel für Dienstleister die mit der TO zusammenarbeiten)
- Beeinflussung von Planungsmaßnahmen (Lobbyarbeit in der Politik)
- Personalschulungen
Was für Interessenvertretungsfunktionen muss eine TO leisten?
- Sensibilisierung der Bevölkerung
- Bevölkerungsinteressen nach Ruhe Privatssphäre (etc.) andererseits aufmerksam machen auf die Vorteile die der Tourismus mit sich bringt
- Koordination der Interessen in der Branche
- Zielmärkte, Aufgabenteilung, Finanzierung
- Interessenvertretung gegenüber Behörden
Wie kann die TO Vertrauen, Akzeptanz und Kooperationsberaitschaft von der Branche erlangen?
- Einbezug in den Vorstand der TO
- Integration der Interessengruppen in die Kommissionsarbeit
- Informationsveranstaltungen
- Periodische Informationsanschreiben
- Branchenstammtisch
- Informationsaustausch über Internet o.Ä.
In welcher Form und weshalb nimmt die TO Einfluss auf Politik und Behörden?
- Aufbau von Informationsrechten, Mitbestimmmungsrechten, Mitspracherechte bei tourismusrelevanten Fragen
- Lobbyarbeit zusammen mit anderen TOs, Wirtschaftsbereichen um Einfluss auf die tourismusbetreffende politische Entwicklung zu nehmen
Was für Gründe, Ziele und Formen gibt es bei der Interessenvertrtung gegenüber der Öffentlichkeit?
- Gründe
- Finanzierung und Subventionierung durch öffentliche Mittel
- raumrelevante Entscheidungen
- direkter Kontakt zwischen Bevölkerung und Gästen
- Ziele
- Stärkung der Identität der einheimischen Bevölkerung (Kultur)
- Durchsetzung der touristischen Interessen in der Bevölkerung
Aus welchen Schritten setzt sich der moderne Marketingkreislauf zusammen?
- Analysphase (Wo stehen wir?)
- Konzeptionsphase(Wohin wollen wir?)
- Gestaltungsphase(Was unternehmen wir?)
- Realisierungsphase(Welche Maßnahmen ergreifen wir?)
- Kontrollphase(Sind wir angekommen)
- wider zu 1.
Was sind wichtige Marketingfunktionen?
- Erarbeitung einer Destinationsmarketingstrategie
- Imagepflege und Markenbildung
- Akquisition
- Information potentieller Gäste
- Informationsbeschaffung über den Markt
Was sind die fünf Schritte des Marketingkreislaufs?
- Analysephase
- Konzeptionsphase
- Gestaltungsphase
- Realisierungsphase
- Kontrollphase
Was sind geographische Ebenen von Trägern der Tourismuspolitik?
- International
- UNWTO, EU, Organisation for Economic Cooperation and Development
- National
- Bundestagsausschuss für Tourismus
- Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit mit Beirat für Fragen des Tourimus
- Bundesverband der deutschen Tourismuswirtschaft (DEHOGA, DRV)
- Landesebene
- Wirtschaftsministerien der Länder
- Verbände Gemeinschaften der Länder (Investitions uns Marketinggesellschaft Sachesen Anhalt)
- Regional
- Harzer Tourismusverband
- Lokal/Kommunal
- Kreis/Ortsverbände Wernigerode Tourismus GmbH
Was sind die wichtigsten Organisationsformen der Träger?
- Öffentlich-rechtlich
- Tourismusamt (Regiebetrieb)
- Kurverwaltung (Eigenbetrieb wirtschaflicht selbstständig)
- Privatrechtlich
- Tourismusverein Gemeinnützigkeit
- Tourismus GmbH verstärkt nach wirtschaftsinteressen
Erläutern sie das System Tourismus von Kaspar.
- Übergeordnete Systeme
- ökonomische Umwelt
- technologische Umwelt
- pilitische Umwelt
- soziale Umwelt
- ökologische Umwelt
- System Tourismus
- Subsystem T-Subjekt
- Subsystem T-Objekt (institutionelle Subsysteme)
- T-Ort
- T-Betriebe
- T-Organisationen
Was ist ein Beherbergungsbetrieb?
Dient dem Zweck mehr als acht Gäste im Reiseverkehr zu beherbergen
Was gibt für Kategorien von Beherbergungsbetrieben?
- Hotellerie
- Hotel, Gathof, Pension,Hotel garni, Motel
- Parahotellerie
- Ferienwohnungen
- Schulungsheime
- Hütten
- Camping
- Privatzimmer
- Vorsorge und Rehakliniken
Was zeichnet ein Hotel aus?
- Rezeption
- tägl. Zimmerreinigung
- Restaurant
- zusätzliche Angebote
Was zeichnet ein Individualhotel aus?
- Inhaber=Geschäftsführer
- Unternehmen stark vom Unternehmer abhängig
- Direktkontakt zum Gast
- Flexibilität
Warum hat sich der Wettbewerbsdruck am Hotelmarkt erhöht?
- Angebotsüberhang
- steigende Erwartungen der Gäste
Dies führt zu Marktsegmentierung, Franchising, Kooperatioen
Charakteristika Markenhotellerie?
- Kapitalmäßig, oranisatorisch, juristisch miteinnder verbunden durch Muttergesellschaft
- Haus wird von Manager geführt
- zentralisierung betrieblicher Funktionen(Spezialisierung)
- Kundenbindung oder negatives Image
- wenig Individuell
Struktur des Hotelmarktes.
- Individualhotels
- Hotelkooperationen(gehört auch zu Markenhotellerie)
- Erfa-Gruppen
- Regionale Kooperation (Einkauf, Marketing, Schulung)
- Freiwillige Ketten (Prospekt, Reservierungssystem)
- Hotelketten
- Franchise
- Filialsystem
- Hotelkonzern (meist rechtlich selbstständig aber wirtschaftlich abhängig)
Was sind die Leistungen eines Hotels?
- Beherbergungsleistung
- Bewirtungsleistung
- Komplementärleistung
- Faktoren des ursprünglichen und abgeleiteten Angebots
Wo ist Qualität im Hotel zu spüren?
- Hardware
- Funktionale Qualität
- ästhetische Qualität (Arichitektur, Licht, Temperatur?
- Kopierbar!
- Umwelt
- Natürliches Angebot
- Service
- Fähigkeit und Bereitschaft eine Dienstleistung in Form und Zeit zu überbringen wie es der Gats wünscht
- Kernkompetenz eines Hotels!
Was gibt es für anforderungen an Dienstleister?
- Basisanforderungen
- Dienstleistung die der Kunde voraussetzt
- Leistungsanforderungen
- Spezielle wünsche eines Kunden
- Erfüllung führt zu Zufriedenheit
- Begeisterungsanforderungen
- Qualität die der Kunde nicht erwartet
- Erfüllung führt zu starker Zufriedenheit
Was ist das Ziel der Organisation eines Hotels?
- Dispositives Handeln durch Regeln ersetzen
- Aus Improvisation, Disposition und Regeln ableiten
Was leistet der Front Desk?
- Informationshub des Hotels
- Check-in Check-out
- Reservierung
- Guest services
Wofür ist der Bereich Guest Relations zuständig?
"Whatever Whenever Department"
Tipps, Zusatzangebote, Wünsche, Gästeportfolio
Was macht das Housekeeping?
Guest service hinter den Kulissen
Costcenter, arbeitsintensiv
Wichtig