Einführung in die Wirtschaftsinformatik KE2: 1

Erster Teil der Kurseinheit. Thema ist der Überblick über das Informationsmanagement.

Erster Teil der Kurseinheit. Thema ist der Überblick über das Informationsmanagement.


Kartei Details

Karten 38
Lernende 13
Sprache Deutsch
Kategorie Informatik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 20.10.2015 / 09.10.2022
Weblink
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In welche zwei Arten lassen sch betriebliche Entscheidungsprobleme gliedern?

Diese Probleme kann man in gut- und schlecht-strukturierte Probleme unterscheiden.

Was sind wohl-strukturierte Entscheidungsprobleme?

Solche Probleme, die oft in regelmäßigen Abständen auftreten, weswegen auf Erfahrungswerte zurückgegriffen werden kann, um sie zu lösen.

Welche Eigenschaften weisen wohl-strukturierte Entscheidungsprobleme auf?

  • Ihre Problemstellung ist derart beschaffen, dass anhand von Entscheidungskriterien gemessen werden kann, wann eine Alternative eine Lösung bildet.
  • Die Anzahl der Lösungsalternativen ist bekannt.
  • Die Konsequenzen der Lösungsalternativen sind bekannt.
  • Lösungsalternativen schließen sich gegenseitig aus.
  • Die Lösungsalternativen lassen sich unter Verwendung von Entscheidungsregeln in eine Reihenfolge bringen.
  • Durch den Einsatz von geeigneten Algorithmen kann die besten Lösung ermittelt werden.

Was versteht man unter schlecht strukturierten Entscheidungsproblemen?

Diese ziegen häufig eine hohe Komplexität und sich neuartig für den Entscheider, das sie nicht regelmäßig auftreten. Schlecht strukturierte Probleme zeichnen sich dadurch aus, dass mindestens eine der Eigenschaften von wohl-strukturierten Entscheidungsproblemen nicht vorhanden ist.

Wodurch zeichnen sich die strukturierten Lösungsansätze für wohl-strukturierte Problem aus?

Solche Probleme können häufig durch die Beantwortung einer Fragenliste gelöst werden.

Wodurch zeichnen sich die strukturierten Lösungsansätze für schlecht-strukturierte Probleme aus?

Im gegensatz zu schlecht-strukturierte Problemen, muss ein komplexer und aufwändiger Lösungsweg verlangt werden. Dieser lässt sich in drei übergeordnete Lösungsschritte einteilen:

  • Problemerfassung
  • Problembearbeitung
  • Entschlussfassung

Um eine Lösung zu finden ist es häufig nötig, dass komplexe Ursache-Wirkungsbeziehungen analysiert werden müssen.

Auf welche Frage geht der Informationsbedarf ein?

Dies klärt zunächst, welche Informationen überhaupt hilfreich beim fällen von Entscheidungen sind.

Der Begriff "Informationsbedarf" liefert eine nährere Beschreibung über die Beschaffenheit der Informationen, welche zum Treffen einer Entscheidung benötigt werden. Der Begriff spiegelt soch bereits in der Definition des Begriffes Informationslogistik wider.

Was versteht Baumöl unter dem Begriff Informationsbedarf?

"Unter Informationsbedarf wird die Art, Menge und Beschaffenheit von Informationen verstanden, die im Rahmen des Profils eines Entscheiders oder einer Gruppe von Entscheidern benötigt werden, um eine Aufgabe zu erfüllen. Das Medium, über das die Informationen zeitgerecht und am richtigen Ort zur Verfügung gestellt werden, ist ein Bestandteil der Definition des Informationsbedarfs."

Zähle die Dimensionen des Begriffes Informationsbedarf nach Baumöl auf:

  • Adressat
  • Zielsetzung
  • Art
  • Qualität
  • Menge
  • Zeit
  • Ort
  • Medium

Worin untscheiden sich subjektiver und objektiver Informationsbedarf?

  • Der objektive Informationsbedarf bezieht sich vor allem auf die Zielsetzung. Damit beschreibt dieser die Informationen, die sachlich-fachlich durch das Entscheidungsproblem vorgeben werden.
  • Der subjektiven Informationsbedarf würde sich durch den Adressaten bzw. die Adressatin ergeben. Hier sind vor allem die Ausbildung, das Wissen und die persönliche Präferenzen ausschlaggebend für den Informationsbedarf.

Wodurch zeichnet sich die Perspektive des strategischen Informationsmanagements aus?

Zeichnet sich dadurch aus, dass sie von einzelnen, betrieblichen Ereignissen abstrahiert.

Wodurch zeichnet sich die Perspektive des strategischen Informationsmanagements aus?

Zeichnet sich dadurch aus, dass sie von einzelnen, betrieblichen Ereignissen abstrahiert.

Wodurch zeichnet sich die Perspektive des strategischen Informationsmanagements aus?

Zeichnet sich dadurch aus, dass sie von einzelnen, betrieblichen Ereignissen abstrahiert.

Erläutere die Alignment-Funktion des Informationsmanagements

Die Geschäftsstrategie nimmt Einfluss auf das strategische Informationsmanagement.

Die Ausrichtung der Informatik erfolgt im Sinne einer "strategy execution".

Erläutere die Enabler-Funktion des Informationsmanagements

Hier kann bsw. eine innovative Technik eine vorher undekbare Geschäftsstrategie erst ermöglichen.

Dies wird als "Enabler-Funktion" bezeichnet.

Warum macht es Sinn Formalziele für die strategischen Ziele zu formulieren?

Die strategischen Ziele der Informatik und der Informationslogistik können, je nach Branche und Unternehmen sehr unterschiedlich sein. Darum werden Formalziele benannt.

Nenne möglich Formalziele

  •  Sicherheit der Informatik und Informationsinfrastruktur
  • Produktivität der Informatik und Informationsstruktur
  • Wirtschaftlichkeit der Informatik und Informationsinfrastruktur

-> Diese Ziele gelten als empirisch ermittelt

  • Anpassung an Änderungen der Informationsfunktion
  • unternehmensweite Durchdringung der Informationsfunktion
  • Wirksamkeit der Informatik und Informationsinfrastruktur

-> Diese Ziele gelte als von den obigen abgeleitet

 

Worauf ist im Zuge der strategischen Zielplanung zu achten?

Man muss darauf achten, dass die Ziele der Informatik und Informationslogistik mit den Unternehmenszielen vereinbar sind.

Was stellt laut Heinrich und Stelzer (2011) den grundlegenden Fokus des stategischen Informationsmanagements dar?

Die Planung der Informationsinfrastruktur. An diesem Punkt kann das Informationsmanagement ansetzen, um die betriebliche Informationsfunktion sicherzustellen.

Nenne solche Aufgaben, welche der Informationsinfrastrukturplanung dienen.

  • Situationsanalyse
  • Strategieentwicklung
  • Maßnahmenplanung

Mit was beschäftigt sich nach Heinrich und Lehner (2005) das operative Informationsmanagement?

Es beschäftigt sich mit der Frage, wie Nutzer Informationen produzieren, verbreiten und aufnehmen.  Betrachtet werden vorallem drei Handlungsfelder:

  • Die Betreuung von Kunden und Nutzern
  • Die Sicherstellung der Verfügbarkeit von Informationssystemen sowie von deren Anwendung, um Informationen produzieren zu können.
  • Das Erkennen und Beheben von Fehlern und Störungen des Produktionsbetriebes.

Welche Sichtweise vertreten Biethahn et al. sowie Bächle und Kolb hinsichtlich der Frage des operativen Informationsmanagements?

Sie sehen die Nutzung und den Betrieb der Informationsinfrastruktur im Fokus der operativen Aufgaben des Informationsmanagements.