Einführung in die Kunststofftechnik

Zur Vorbereitung auf die Klausur "Einführung in die Kunststofftechnik" von Prof. Schlarb; TU Kaiserslautern

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Nic Herrmann

Nic Herrmann

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Flashcards 105
Language Deutsch
Category Technology
Level University
Created / Updated 16.08.2013 / 29.07.2019
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Erläutern sie den Mechanismus der Lamellenbildung bei der Kristallisation

  • Der Polymer-Einkristall oder Kristallit besteht aus gefalteten Molekülabschnittten von ca. 10 bis 50 nm Dicke. Starre Moleküle, z.B. Polystyrol, können sich nicht falten und kristallisieren daher nicht
  • bevorzugte Wachstumsrichtung durch Temperaturgefälle bestimmt
  • Wachstum zur Seite da die Seitenflächen als Keim dienen

Abhängigkeit der Eigenschaften von Kunststoffen (Molekulare/Supermolekulare Struktur)

siehe Grafik

Was versteh man unter den Begriffen: Steifigkeit, Festigkeit, Arbeitsaufnahm und wo findet man diese im Spannungs-/Dehnungs-Diagramm

  1. Steifigkeit: Widerstand eines Bauteils gegen eine Verformung durch eine äußere Kraft. Werkstoff: Elastizitätsmodul
  2. Festigkeit: Kraft, die man aufwenden muss, um ein Bauteil zu brechen oder irreversibel zu  deformieren. Werkstoff: Festigkeit (Spannung)
  3. Arbeitsaufnahme: Energie, die man zum Versagen des Bauteils aufbringen muss. Wird auch oft als Zähigkeit bezeichnet. Werkstoff: Arbeitsaufnahmevermögen

Erläutern und Skizzieren sie die drei verschiedenen Werkstoffverhalten von Kunststoffen

  • spröd: Der Kunststoff dehnt sich bis zum Bruch nur wenig und bricht ohne sichtbare Verformungen.
  • zäh (duktil): Der Kunststoff besitzt eine ausgedehnte Streckgrenze und fließt bei höherer Deformation bzw. schnürt sich ein.
  • gummi-elastisch: Bereits bei kleinen Belastungen kommt es zu relativ großen, jedoch reversiblen Verformungen. Typisch sind ein niedriger Elastizitätsmodul verbunden mit hoher Bruchdehnung und geringer Reißfestigkeit.

 

Was versteht man unter dem Sekantenmodul?

  • Da der E-Modul bei Kunststoffen in der Regel stark von der Dehnung abhängig ist verwendet man häufig den Sekantenmodul zur Auslegung von Bauteilen
  • Der Sekantenmodul wird über eine Sekante (Dehnung 0,05% - 0,25%) bestimmt und gibt damit eine realistischere lineare Näherung als der E-Modul

Von was sind die mechanischen Eigenschaften der Kunststoffe im Allgemeinen abhängig?

  • Temperatur
  • Belastungsgeschwindigkeit
  • Belastungsart
  • Belastungshöhe
  • Zeit

Wie beeinflussen Temperatur und Verformungsgeschwindigkeit die mechanischen Eigenschaften von vernetzten(Duroplast, Elastomer) und unvernetzten (Thermoplast) Kunststoffen?

  • höhere Beanspruchungsgeschwindigkeit -> sprödes Werkstoffverhalten
  • höhere Temperatur -> zäh/duktiles Werkstoffverhalten

Skizzieren sie den Temperatureinfluss auf ein Polymer im Spannungs-Dehnungs-Diagramm

siehe Bild

Skizzieren sie den Einfluss der Belastungsgeschwindigkeit auf ein Polymer im Spannungs-Dehnungs-Diagramm

siehe Bild

Aus welchen Anteilen setzt sich das Spannungs-Verformungsverhalten von Kunststoffen zusammen?

  • der spontanen elastischen Verformung (εel) (reversibel)
  • der zeitabhängigen, viskoelastischen Verformung (εr) (reversibel)
  • der zeitabhängigen, irreversibel viskosen Verformung (εv)

Erläutern sie die Begriffe: (Hook'sche) Elastizität, (lineare) Viskoelastizität und (Newtonsche) Viskosität und erklären sie in diesem Zusammenhang wie sich Kunststoffe verhalten.

  • Elastizität: Momentane, reversible Reaktion auf eine mechanische Beanspruchung.
    • Hook‘sche Elastizität: Deformation ist zur Belastung proportional
  • Viskoelastizität: Verzögerte, aber noch vollständig reversible Elastizität, die auf dem zeitlich verzögerten Rückstellvermögen der Makromoleküle beruht.
    • Linear viskoelastisch: bei sehr kleinen Deformationen kann das Verformungsverhalten durch ein lineares Modell beschrieben werden. 
  • Viskosität: Vollständig irreversible Reaktion auf eine mechanische Belastung.
    • Newtonsche Plastizität: Schubspannung ist zur Schergeschwindigkeit proportional
  Reale Kunststoffe verhalten sich mit zunehmender Deformation zuerst elastisch, dann viskoelastisch und oberhalb der Fließspannung auch plastisch.

Was versteh man unter Kriechen und in welche bereiche lässt es sich gliedern?

Kriechen: Zeitabhängige Dehnung bei konstanter Belastung

  1. Primäres Kriechen: Kriechgeschwindigkeit sinkt, Kunststoff verfestigt sich
  2. Sekundäres Kriechen: Kriechgeschwindigkeit ist Konstant
  3. Tertiäres Kriechen: Kriechgeschwindigkeit steigt nichtlinear bis zum Bruch

Nennen sie die Deformationsmechanismen in Thermoplasten, was charakterisiert diese und in welchen Bereichen treten sie auf?

Crazing:

  • Normalspannungsfließzonen
  • „Silver Cracks“
  • Volumenvergrößerung 
  • sehr klein
  • Lösungsmittel unterstützt
  • im deutschen auch Weißbruch
  • mikroskopisch kleine Bereiche niedriger Dichte
  • extrem verstreckte Materialstränge (Fibrillen) und lokale Hohlräume
  • Vorschädigung des Werkstoffs, kann Beginn eines Bruchs darstellen
  • in amorphen Thermoplasten und in unpolaren Kunststoffen
  • wird durch relativ große Teilchen ausgelöst

Scherfließen (Shear Yielding):

  • durch Schubspannung ausgelöst
  • Translation von Molekülen 
  • irreversibel
  • absorbiert Energie
  • in teilkristallinen Thermoplasten und in polaren Kunststoffen
  • wird durch relativ kleine Teilchen ausgelöst

 

Deformation von Duroplasten

Scherfließen (Shear Yielding)

  • Molekulares Abgleiten durch das Netzwerk begrenzt
  • hohe Defekt(Kerb)-Empfindlichkeit verhindert jedoch hohe Scherspannungen
Crazing nicht möglich
  • 3-D Polymer-Netzwerk verhindert Ausrichtung der Ketten
  • frei Kettensegmente zu kurz

Was versteht man unter der Rheologie und warum spielt sie eine so große Rolle in der Kunststofftechnik?

  • Rheologie ist die Wissenschaft vom Fließen.
  • Fließen ist eine fortwährende Deformation eines Materials unter Einwirkung äußerer Kräfte. Wie ein Stoff auf eine bestimmte Deformation reagiert, wie man diese Reaktion beschreiben, erklären und messen kann, das sind Fragen der Rheologie.
  • Die Herstellung von Produkten aus Kunststoff ist praktische Rheologie (zb. Extruder)

Was sind die zwei grundlegenden Strömungsarten?

Scherströmung:

  • parallele Stromlinien
  • transversaler Geschwindigkeitsgradient 

Dehnströmung:

  • konvergente Stromlinien
  • longitudinaler Geschwindigkeitsgradient 

Skizzieren sie das Fließverhalten newtonscher, dilatanter und strukturviskoser Fluide. Wie verhalten sich Thermoplastschmelzen?

siehe Bild

Was versteht man unter der Nullviskosität und von was ist diese Abhängig?

Die Nullviskosität ist die Viskosität eines ruhenden Fluids. Sie wird durch Verschlaufungen der Makromoleküle und den physikalischen Bindungen zwischen den Ketten verursacht

  • Temperatur steigt -> physikalische Bindungen werden schwächer -> Nullviskosität sinkt
  • Molekulargewicht steigt -> längere Ketten -> mehr Verschlaufungen -> Nullviskosiät steigt
  • Füllstoffe/Verstärkungsstoffe erhöhen die Nullviskosität, da sie nicht an der Scherdeformation beteiligt sind

Skizzieren sie den zeitlichen Ablauf eines Spritzgießzykluses

siehe Grafik

Welche Drücke herrschen beim Spritzgießen?

  • 200-2500bar
  • typisch: 1000bar

Was is Schwindung?

Schwindung ist die Maßänderung gegenüber der Kavität eines kalten Werkzeugs

Nennen sie die Aufgaben eines Plastifizierextruders

  • Fördern von Feststoff und Schmelze
  • Plastifizieren
  • Homogenisieren

Welche Schneckenarten kennen Sie?

Einschnecke:

  • überwiegend Rohr- Profil- und Folienextrusion
  • Förderprinzip: Schleppkräfte
  • Vorteil: Preis/Leistungsverhältnis & hohe Lebensdauer

Doppelschnecke: (gleich und gegenläufig)

  • zur Rohstoffaufbereitung (gleichläufig) und zum Plastifizieren (gegenläufig)
  • Förderprinzip: Schleppkräfte (gleichläufig) & Kammerförderung (gegenläufig)
  • Vorteil: Rohstoffpreis und spezifiescher Energieverbrauch

Unterschied: Spritzguß & Extrusion

Spritzgießen:

  • linearbewegung der Schnecke zum aufbringen des nötigen Drucks
  • Kunststoff wird nur intervallweise in das Werkzeug gespritzt

Extrudieren:

  • Schnecke bewegt sich rein rotatorisch
  • permanenter Kunststofffluss durch Werkzeug

 

Schematischer Aufbau einer Profil-/Rohrextrudsionsanalge

siehe Bild

Mit welchen zwei Verfahren lassen sich Folien herstellen, erläutern sie diese kurz

Flachfolienherstellung:

  • Kunststoff wird über Breitschlitzdüse mit elastischer Gummilippe auf eine Walze extrudiert
  • Folie wird über Walzen geglättet und gestreckt
  • Ränder werden beschnitten und fertige Folie wird aufgewickelt

Blasfolienextrusion:

  • Kunststoff wird (meist von mehreren Extrudern) über Ringdüse extrudiert und mittels Luft aufgeblasen
  • Folie wird dadurch gestreckt und nach oben abtransportiert
  • nach Abkühlung über Walzen aufgewickel

Erläutern sie das Blasformverfahren

  1. Schmelze wird über Schlauchdüse extrudiert
  2. Schmelzeschlauch wird mit Blasdorn in Werkzeug gebracht
  3. Ausformen über Druckluft
  4. Kühlen
  5. Auswerfen

Anstatt des Schmelzeschlauchs können auch spritzgegossene Vorformlinge verwendet werden

Erläutern sie das Thermoformen, welche Verfahrensvarianten gibt es?

Umformenverfahren für thermoplastische Halbzeuge 

Umformtemperatur:

  • amorph: oberhlab der Glasübergangstemperatur
  • teilkirstallin: knapp unter der Kristallitschmelztemperatur

Verfahrensvarianten:

  • Warmumformen
  • Tiefziehen
  • Vakuumformen
  • Druckluftformen

Verfahren werden häufig kombiniert!

Typische Produkte: Blisterferpackung, Joghurtbecher

Was is das Besondere bei der Polyurethanverarbeitung

Der Werkstoff entsteht erst bei der Verarbeitung

Sehr große Vielfalt durch variation der:

  • Grundkomponenten
  • Hilfs- und Zusatzstoffe (Fasern, Flammschutzmittel, Mineralmehl, Farbstoffe)
  • Art des Schäumprozesses

Anwendungsbereiche:

  • Weichschaum (Sitzmöbel, Matratzen)
  • Kompaktsystem (Sanitärteile, Gehäuseteile)
  • Integralschaum (Armlehnen, Lenkräder)
  • Hartschaum (Wärmeisolierung, Schutzhelme)

Erläutern sie das Pressverfahren für Kunststoffe. Welche zwei Grundstoffe werden verwendet und wie kann der Prozess verkürzt werden (Thermoplast) ?

GMT:

  • GlasMatteverstärkter Thermoplast
  • Heißes Thermoplast“paket“ in gekühltes Werkzeug

SMC:

  • ShieldMoldingCompund
  • Erwärmtes Duroplast“paket“ in geheiztes Werkzeug

Mögliche Prozessverkürzung: umgehung des GMT Halbzeuges -> direktes einlegen des kurzfaserverstärkten Thermoplasten aus dem Extruder

Wie sind Verbundwerkstoffe definiert?

Werkstoffe aus verschiedenartigen, miteinander fest verbundenen Materialien, bei denen die wesentlichen Eigenschaften der Komponenten vorteilhaft kombiniert sind.

Was bedeutet Verstärken und welche Bedingungen gelten hierfür?

Verstärken ist das Erhöhen der Festigkeit eines Grundwerkstoffs durch Einbetten von Verstärkungsmaterial.   Dabei müssen

  • die Verstärkungsfasern eine höhere Festigkeit
  • und eine höhere Steifigkeit als die Matrix haben
  • Die Matrix sollte nicht vor den Fasern brechen

 

Welche arten von Verbundwerkstoffen/Werkstoffverbunden kennen sie?

natürliche Verbundwerkstoffe:

  • Holz - Lange Zellulosefasern in einer Matrix aus Zellulose/Lignin 
  • Granit - ein Gemisch aus Feldspat, Quarz und meist dunkler Minerale wie Glimmer, Hornblende, Pyroxen. 
  • Wirbeltiere - ein Verbund aus harten Knochen und weichem Gewebe.

künstliche Verbundwerkstoffe:

  • Damaszenerstahl - ein Gemisch von weichem und harten Eisen (Stahl), von den Kelten schon ca. 500 v.Ch. erfunden (nicht in Damaskus!) 
  • Reflexbogen; engl. "compound bow" (= Verbundbogen), ein Bogen aus verschiedenen Holzsorten und Horn; dem einfachen Holzbogen überlegen.
  • Beton (gab es schon bei den Römern; die Kuppel des Pantheon, immer noch eine der größten Kuppeln der Welt ist aus einer Art Beton). Beton ist ein Gemisch aus größeren harten Kieselsteinen in einer Zementmatrix, die deutlich andere mechanische Eigenschaften hat als die Steine 
  • Stahlbeton - d.h. Stahlstäbe oder -geflecht eingebettet in Beton 
  • "GFK" und "CFK", d.h. Glasfaser oder Carbonfaser eingebettet in Kunststoff. 

Erläutern sie den Einfluss des Faserdurchmessers und der Einspannlänge auf die gemessene Zugfestigkeit

Festigkeit sinkt mit steigendem Durchmesser bzw steigender Einspannlänge, da die wahrscheinlichkeit von Fehlern damit steigt.

Welche Phasen liegen in einem Faserverbundwerkstoff vor und welche Aufgaben haben diese?

  • Faser:  aufnehmen der Last, erhöhen der Steifigkeit
  • Matrix: schutz der Fasern, einleiten von Kräften
  • Interphase: verbessern der Faser-Matrix Haftung, einleiten der Kräfte in die Fasern über Schubspannung

Was sind die herausragenden Eigenschaften von Faserverbundwerkstoffen?

  • Geringe Wärmedehnung: Fasern haben sehr geringe oder teilweise negative Wärmeausdehnungskoeffizienten, Anwendung im Satellitenbau
  • Anisotropie: Fasern können in Hauptbelastungsrichtung ausgerichtet werden, Anwendung im Behälterbau (Bratuwurstformel!)
  • Medienbeständigkeit: Matrixmaterial hat oft sehr gute Korrosionswiederstände, Anwendung im Anlagenbau
  • Integrationstiefe/Multifunktionsbauweise: Bauteil entsteh in situ, Integralbauweise, Anwendung in Sportgeräte und Automobilbau
  • Hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht: geringe Dichte, ideraler Leichtbaustoff, Anwendung in Luft&Raumfahrt

Kennwerte typischer Faserverstärkungststoffe

Glasfaser:

  • Zugfestigkeit: 3500MPa  E-Modul: 72000Mpa
  • Bruchdehnung: 4%
  • Filamentdurchmesser: 15µm
  • Dichte: 2,6 g/cm^3
  • isotrop

Kohlenstofffaser:

  • unterscheidung in HT (High-Tension) und HM (High-Modulus)
  • Zugfestigkeit: HT: 4000MPa - HM: 2000MPA
  • E-Modul: HT: 260000MPa - HM: 425000MPa
  • Bruchdehnung: HT: 1% - HM: 0,5%
  • Filamentdurchmesser: 7-8µm
  • Dichte: 1,8-1,9 g/cm^3
  • anisotrop (Zugfestigkeit/E-Modul/ Wärmeausdehnungskoefftizient sind Richtungsabhängig, senkrecht oder parallel zur Faser)

Aramidfasern (Kevlar):

  • Zugfestigkeit: 3500MPa  E-Modul: 150000Mpa
  • Bruchdehnung: 4%
  • Filamentdurchmesser 12µm
  • Dichte: 1,45g/cm^3
  • Schlechte Druckeigenschaften & Teuer

Was sind die wichtigsten Auswahlkriterien beim Konstruieren mit Kunststoffen? (nach Rangfolge sortiert)

  1. Thermische Anforderungen
  2. Chemische Beständigkeit
  3. Mechanische Anforderungen
  4. Spezielle Bauteilanforderungen

Wie lauten die 10 Gestaltungsregeln für Spritzgießprodukte?

  1. Wanddicke so dünn wie möglich auslegen
  2. Gleiche Wanddicken vorsehen
  3. Massenanhäufungen vermeiden
  4. Ecken und Kanten mit Radien versehen
  5. Rippen spritzgießgerecht gestalten
  6. Ebene Flächen vermeiden
  7. Ausreichende Konizitäten vorsehen
  8. Hinterschneidungen vermeiden
  9. Keine genauere Bearbeitung als nötig vorsehen
  10. Das Potenzial der Spritzgießverarbeitung ausschöpfen

Was ist hinsichtlich der Wandstärke beim Spritzgießen zu beachten?

  • Die Wandstärke geht quadratisch in die Abkühlzeit ein, welche wiederum aussschlaggebend für die Zykluszeit beim Spritzguss ist.
  • Unterschiedliche Wandstärken führen zu erhöhten Abkühlzeiten (dickste Wand bestimmt Abkühlzeit) und Verzug im Bauteil