Einführung in die Elementarpädagogik

Tu-Dortmund Pflichtmodul GS, 1 Teil BIWI Sommersemester 2013

Tu-Dortmund Pflichtmodul GS, 1 Teil BIWI Sommersemester 2013

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Langue Deutsch
Catégorie Pédagogie
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 10.04.2013 / 07.11.2023
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Welche Rolle spielen die Eltern bei der Entwicklung kita-eigener Bildungskonzepte?

Ca....

Welche Bildungsinhalte nehmen die entscheidene Schlüsselstellung in den Bildungsplänen aller 16 Bundesländer ein?

Mind. 3 Forderungen des KiBiz bezüglich Transition/Übergang Kita-GS benennen

  • kontinuierliche gegenseitige Information (über Bildungsinhalte, -methoden und -konzepte)
  • regelmäßige gegenseitige Hospitation
  • Feste Ansprechpersonen
  • Informationsveranstatungen für Eltern
  • Gemeinsame Konferenzen zur Gestaltung des Übergangs in die Grundschule
  • gemeinsame Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen

Min. 3 Merkmale durch denen sich Bildungspläne der 2. Generation von denen der 1. unterscheidet

  1. Fokussierung auf das Kind
  2. institutionenübergreifend
  3. Entwicklung als demographische Verständigung
  4. Übersetzung in kita-eigene Bildungskonzeptionen mit "Selbst-Bindung"
  5. differentielle Bildungspläne
  6. offene Planung

Donata Elschenbroich ist der Meinung, das Erwachsene...

Piaget betont in seiner Theorie der kogniven Entwicklung junger Kinder die Rolle der "Adaption". Was kennzeichnet er mit diesem Begriff?

Welche Merkmale kennzeichnen laut Piaget die "präoperationale Phase"?

  • logische Irrtümer (Wahrnehmung siegt über Logik)
  • magisches Denken
  • Antropomorphismus
  • Egozentrismus
  • Zentrierung

In welchem Alter etwa befinden sich Kinder im "Präoperationalen" Stadium

Nennen Sie Vertreter domänenspezifischer Entwicklungstheorien

  • Susan Carey
  • Rochel Gelman
  • Beate Sodian
  • Claudia Mähler

Umschreiben Sie den Begriff " constraints"

Voreingestellte Lernmechanismen bzw. "Engführungsmechanismen" der Wahrnehmung/Kognition

Nennen Sie mind. zwei kognitive Vorläuferfähigkeiten und ordnen Sie diese der jeweiligen Domäne zu

  1. Phonembewusstheit, Wortschatz, Weltwissen, Buchstabenkenntnisse (Schriftsprache)
  2. Zahlbegriff, Mengenverständnis, geometrische Grundformen, Addition, Subtraktion, Multiplikation (Mathematik)

Umschreiben Sie den Begriff "Phonembewusstheit" (PB)

Fähigkeit die Lautstruktur der gesprochenen Sprache zu erfassen

  • das beinhaltet Sätze in Wörter, Silben oder Laute zu zerlegen
  • PB im weiteren Sinne: Wahrnehmung der gröberen sprachlichen Einheiten wie Wörter im Satz und Silben in Wörtern
  • PB im engeren Sinne: Laute in Wörtern und Silben erkennen und unterscheiden

Wozu brauchen komplexe Gesellschaften Organisationssysteme?

In komplexen Gesellschaften müssen große Mengen an Interaktionen synchronisiert werden.

Wie verhalten sich Deutschlands Bildungsausgaben zum OECD-Durchschnitt 2009?

Deutschland liegt drunter

Wie verhalten sich Deutschlands Bildungsausgaben im Früh- und Elementarbegleich im Vergleich zur OECD?

Sie liegen darüber

Wie verhalten sich Deutschlands Kita-Quoten bei drei und vierjährigen im Früh- und Elementarbegleich im Vergleich zur OECD?

Die Quoten liegen darüber

Hat Deutschland 2010 mehr In Kitas investiert als noch 1994?

2010 wurden die Ausgaben fast verdoppelt

Wieviel Prozent der 4- jährigen wurden im Jahr 2011 in DL öffentlich betreut?

96%

Wie groß ist der Anteil an akademisch ausgebildetem Personal in Kitas?

3%

Auf welchem Niveau ist die Erzieherausbildung?

Sek II Niveau

Welche Akteure sind an der Gestaltung der Transition KG-GS verantwortlich beteiligt?

Wovon hängt nach dem traditionellen Schulreifekonzept die Schulfähigkeit am stärksten ab?

Wie erklärt Jürgen Reyer die Kluft zwischen KG und GS?

gesellschafts-/bildungspolitische Anerkennung

pädagogische Identität/Bildungsauftrag

In welchen Dimensionen schlägt sich die Kluft zwischen KG und GS nieder?

  • strukturelle Dimension
  • personelle D
  • curriculare D
  • konzeptionelle D

Was spricht für eine Verbesserung der Anschlussfähigkeit von Kindergarten und Schule?

  • Kontinuität von Kindheit/Kindesentwicklung
  • Akkumulation von Kompetenz/- Bildungsentwicklung
  • Passung von KG und GS-Qualität

Wolfgang Beelmann hat empirisch untersucht wie viel Prozent der Schulanfänger zu mindest vorübergehend mit Entwicklungsrisiken zu kämpfen haben. Welchen Prozentsatz nennt er?

50%

Pianta und Cox haben die Realität der Elternarbeit in der Phase der Transition untersucht. Woran mangelt es demnach bei der Elternarbeit zum Schulanfang?

  • meist nur formale, gruppenbezogene Informationen
  • kaum unmittelbare individuelle Kontakte
  • selten Einbezug der Eltern in konkrete Maßnahmen

Wovon hängt es ab, wie weitgehend sich häusliche vorschulische Förderung später auf die Lesekompetenz von Viertklässlern auswirkt?

  • Intensität der häuslichen Förderung
  • Dauer des Kindergartenbesuchs

Mit welchen Strategien solten beim Trans-KiGs Projekt die Bildungs-, Erziehungsqualität gestärkt und der Übergang gestaltet werden?

  • Stärkung der Bildungs-/Erziehungsqualität
  • Entwicklung eines gemeinsamen Bildungsverständnisses von KG- GS
  • Wege der Kooperation und Vernetzung
  • Anschlussfähige Konzepte, Materialien, Instrumente

Wodurch zeichnen sich Interaktionssysteme aus?

sie schließen alles ein, was anwesend ist

Warum beschäftigt sich die Erziehungswissenschaft in jüngerer Zeit verstärkt mit der Erzieher- Kind- Beziehung?

Die Erzieher-Kind-Interaktion ist konstitutiv für die pädagogische Qualität

Wie lauten die vier Hauptdimensionen pädagogischer Qualität?

  • Strukturqualität
  • Orientierungsqualität
  • Prozessqualität
  • Ergebnisqualität

Welche Merkmale zeichnen nach Tietze die Prozessqualität in Kitas aus?

  • sichere, gesundheitsfördernde Betreuung
  • entwicklungsangemessene Stimulation
  • positives Interaktionsklima
  • Autonomie gewährend
  • Unterstützung für positive Peer- Interaktion

Welche Merkmale zeichnen laut Helmke die Unterrichtsqualität in Schulen aus?

  • Klassenführung
  • Klarheit, Strukturiertheit
  • Wissenssicherung
  • Aktivierung(selbstgest. Lernen)
  • Motivierung
  • lernförderliches Klima
  • Schülerorientierung
  • Kompetenzorientierung(Bildungsstandards)
  • Heterogenität
  • Methodenvielfalt

Welche Dimensionen sprachförderrelevanter Interaktionen können mit dem Instrument DO-RESI erfasst werden?

  • Organisation
  • Beziehung
  • adaptive Unterstützung
  • sprachlich-kognitive Herausforderung

Mit welchen Strategien kann die sprachlich- kognitive Entwicklung von Kindern herausgefordert werden?

  • Sprachmodelle der Erziehung
  • Sprachbildungsmethoden

Wie gelangt man zu Qualitätskriterien?

Ergebnisse gesellschaftlicher Bewertungen, die in öffentlichen Diskursen ausgehandelt werden

Was meint der Begriff "Pädagogische Diagnostik"?

  • Voraussetzungen,, Bedingungen, Prozese und Ergebnisse planmäßiger Lehr-Lern-Prozesse werden erfasst
  • Mit dem diagnostischen Informationen soll individuelles Lernen optimiert werden

Worauf basiert die Wahrnehmung?

Welches der nachfolgend genannten Aspekte von Meßüte ist ein "Nebengütekriterium"?