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Kartei Details

Karten 76
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 05.07.2012 / 11.02.2013
Weblink
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untere Auslösewerte bei Lärmschutz

80 dB

obere Auslösewerte bei Lärmschutz

85 dB

Maßnahmen bei unteren Auslösewerten

- Bereitstellen von persönlichen Gehörtschutzmitteln

- Unterweisungspflicht durch den Arbeitgeber

Maßnahmen bei oberen Auslösewerten

- Tragepflicht für Gehörtschutzmittel

- Kennzeichnungspflicht des Lärmbereichs

- Durchführungspflicht arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen

- Aufstellen von Lärmminderungsprogrammen

organisatorische Maßnahmen zu Verringerung von Lärmbelastung

Arbeitsplatzwechsel während des Arbeitstages

Formel für die Berechnung des Punktwertes nach LMM

Punktwert = ( Lastwichtung + Haltungswichtung + Ausführungswichtung ) * Zeitwichtung

Bewertungshierarchien nach Hacker

von unten nach oben:

1. Ausführbarkeit

2. Schädigungslosigkeit

3. Zumutbarkeit

4. Persöhnlichkeitsentfaltung

Wirkungsweise Muskelkraft

wirkt durch Aktivität der Muskeln innerhalb des Körpers

Wirkungsweise Massenkraft

Kraft, die durch die Körpermasse als Trägheitskraft wirkt

Wirkungsweise Aktionskraft

Die Körperkraft, die nach außen vom Körper aus wirkt

Def auxotonische Muskelkontraktion

sowohl Kraft als auch länge ändern sich

Def isotonische Muskelkontraktion

- schwere dynamische Arbeit (Umsetzen schwerer Lasten)

- einseitige dynamische Arbeit

Def Netzwerk

Eine Menge von Knoten, die über gerichtete oder ungerichtete Kanten miteinandern verbunden sind

Kanten Knoten bei Distributions- und Beschaffungsnetzwerke (Produktion, Handel)

- Knoten: Produzierende Unternehmen, Großhändler

- Kanten: Kunden-Lieferanten-Beziehungen

Knoten und Kanten bei Entwicklungsnetzwerke

- Knoten: Entwicklungsaufgaben, einzeln oder im Team durchgeführt

- Kanten: Informationsflüss

Knoten und Kanten bei Sozialen Netzwerken

- Knoten: Menschen als Geschäftspartner, Freunde, Familie, etc.

- Kanten: persönliche Bekanntschaft, Verwandtschaft, etc.

Bedürfnispyramide nach Maslow

von unten nach oben:

1.Physiologische Bedürfnisse

2.Sicherheitsbedürfnisse

3.Soziale Bedürfnisse

4.Wertschätzung

5.Selbstverwirklichung

Wann ist eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen?

- An jedem Arbeitsplatz ist eine Erstbeurteilung durchzuführen.

- Eine Aktualisierung ist erforderlich, wenn:

- neue Maschine, Geräte und Einrichtungen beschafft werden

- neue Arbeitsstohhe eingeführt werden

- sich Arbeits- und Verkehrsbereiche ändern

- sich die Betriebsorganisation ändert

- sich die Technik ändert

- Unfälle, Beinaheunfälle, Berufskrankheiten und ander Erkrankungen

aufgetreten sind

Nachteile Methods Time Measurement (MTM)

- Die Anwendung von MTM ist auf manuelle Tätigkeiten beschränkt.

- Der Analysieraufwand ist hoch.

Vorteile Methods Time Measurement (MTM)

- Arbeitsprozesse und Ausführungszeiten lassen sich bereits in der Planungsphase eines Arbeitssystems detailliert festlegen.

- Anlernzeiten können reduziert werden

- MTM-Zeitwerte basieren auf einer 100%-Normleistung. Eine Leistungsgrad beurteilung wie bei einer REFA-Zeitaufnahme ist nicht erforderlich.

- Die Codierung der Bewegungselemente führt zu einer international gleichartigen, reproduzierfähigen Beschreibung der Arbeitsabläufte.

Anwendungsbereiche von Zeitdaten

- Terminplanung

- Digitale Fabrik

- Arbeitsplanerstellung

- Arbeitsplatz- und Maschinenbelegung

- Personalplanung

- Entlohnung

- Kostenrechnung

Verwendungszwecke von Zeitdaten

- führungsbezogen

- mitarbeiterbezogen

- produktbezogen

- produktionsbezogen

Nachteile: Design Structure Matrix

- Erklärungsbedürftige Notation

- Verzweigungen nicht eindeutig

abbildbar

Vorteile: Design Structure Matrix

- Abbildung von komplexen &

hochgradig verkoppelten Prozessen möglich

- Iterationen darstellbar

- Kompakte Darstellungsform

- Grad der Abhängigkeit darstellbar

- Mehrarbeitsaufwand durch Iteration

darstellbar

Warum Arbeitsprozesse modellieren?

- Optimierung der Ablauforganisation

- Bessere Prozesstransparenz

- Bessere Prozesssicherheit

- Bessere Kundenzufriedenheit

- Schaffung von Standards

- Entwurf von Workflow-Management-Systemen

Effekte des Arbeitschutzes

- direkte monetär quantifizierbare Faktoren

- indirekte monetär quantifizierbare Faktoren

- indirekte monetär schwer quantifizierbare Faktoren

Beispiele für direkte monetär quantifizierbare Faktoren

- Verringerte Lohnfortzahlung im Krankheitsfall

Beispiele für indirekte monetär quantifizierbare Faktoren

- Erhöhung der Produktivität durch Verringerung der Ausfallzeiten

- Sicherung der Produktqualität durch Vermeidung von Unfälle

Beispiele für indirekte monetär schwer quantifizierbare Faktoren

- Erhöhung der Flexibilität der Produktion durch Sicherstellung der Personaleinsatzflexibilität

- Erhöhung des Unternehmensprestiges auf dem Arbeitsmarkt

- Erhöhung der Arbetismotivation und Verbesserung des Arbeitsklimas

primäre Maßnahmen bei der Arbeitssicherheit

Beseitigung der Gefahren am Entstehungsort

Sekundäre Maßnahmen bei der Arbeitssicherheit

Kapselung der Gefahren! Gefahren bleiben aber bestehen

organisatorische Maßnahmen bei der Arbeitssicherheit

Gefährdungen vermeiden

verhaltensbezogene Maßnahmen bei der Arbeitssicherheit

Einschränkungen der Auswirkungen

Einführungsmerkmale für ERA-Einstufung

- Können

- Handlungs- und Entscheidungspielraum

- Kooperation

- Mitarbeiterführung

Beleuchtungsarten

- rein diffus

- gerichtet

- teilweise indirekt

Ein Arbeitssystem ist beschrieben durch:

1) Führungs- und Planungssystem, 2) Wirksystem, 3) Input und 4)

Output, die durch Relationen miteinander verbunden sind und die Struktur determinieren

Def: Aufgabenanalyse

Aufgabenanalyse ist die systematische Durchleuchtung der zu verteilenden Aufgaben mit dem Ziel, diese in geordneter Weise erfüllen zu können.

Sie zerlegt die Gesamtaufgabe anhand von 5 Dimensionen:

- Verrichtungsanalyse

- Objektanalyse

- Ranganalyse

- Phaseanalyse

- Zweckbeziehungsanalyse

erste Ebene bei Verrichtugsanalyse

- Entwicklung und Konstruktion

- Beschaffung

- Fertigungsplanung

- Arbeitsvorbereitung und Fertigung---

- Lager und Logistik

- Marketing und Vertrieb

- Verwaltung

Def Handlungsspielraum

Der Handlungsspielraum ist nach Ulich (1972) ein mehrdimensionales Konstrukt, das sich aus dem Tätigkeits-, dem Entscheidungs- und Kontrollspielraum zusammensetzt.

Prinzipien der Arbeitsteilung

- Verrichtungsprinzip (Artteilung)

- Objektprinzip (Mengenteilung)

- Verrichtungs- und Objektprinzip (Kombination)