Lehre


Fichier Détails

Cartes-fiches 183
Langue Deutsch
Catégorie Culture générale
Niveau Université
Crée / Actualisé 23.06.2015 / 27.06.2015
Lien de web
https://card2brain.ch/box/egeaefaem
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/egeaefaem/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Kalium- Regulation

Resorption zu mehr als 90% im Dünndarm
- Blutspiegel wird eng reguliert
- Ausscheidung- und Rückresorption über die Niere
 

Kalium- Funktion

- Erhalt der Elektrolythomöostase
- BD-Regulation (viel Kalium senkt den BD)
- normale Muskel- und Nerenzellfunktion
- Reduziert Calciumausscheidung
- Säure-Basen-Haushalt
- Entstehung Aktionspotential und Erregungsübertragung am Herzen
- hilft bei Insulintransport an der Zelle

Kalium - Empfehlung

2000mg7d

Kalium- Mangel

Hypokaliämie: bei Diarrhoe, Erbrechen, Anorexia, Niereninsuffizienz --> Neuromuskuläre Schwäche, Arrhythmien am Herzen, Schwäche, Erschöpfung, Obstipation

Kalium - Überdosis

Hyperkaliämie - selten, ausseer bei störung der Aussscheidung aufgrund Niereninsuffizienz -> Herzrhythmusstörungen

Kalium- Quellen

Gemüse und Obst v.a. kartoffeln, Bananen, Trockenobst
Milch 
wenig Kalium ist in Fett, öL, Zucker

Chlorid-Vorkommen im Körper

in ionisierter Form (Anion)
- im Organismus und LM zusammen mti Na oder Ka (Natrium-Chlorid/Kalium-Chlorid)
- 1.2g/kg KG (88% ausserhalb der Zelle, 12% IZ)

Chlorid- Regulation

- Resorption: komplett über aktiven Transport
- Stoffwechsel eng mit dem von Na verbunden
- Ausscheidung über Niere, Haut (Schweiss)

Chlorid- Funktion

- gleicht Ladung von Na aus: für extrazelluläres Volumen
- Bestandteil der Salzsäure im Magen
- Weiterleitung Nervenimpulse
- Immunabwehr
- säure-Basen-Regulation (Puffer)

Chlorid- Zufuhr

830mg // 1.5NaCl

Chlorid-Mangel

sehr selten durch Erbrechen oder Abpumpen von Magensaft -> Problem für Säure-Basegleichgewicht (Alkalose)

 

Chlorid-Überdosis

Über Kochsalz --> Bluthochdruck

LM- Quellen

Kochsalz

Vitamin A - Bedarf

1mg Retinonläquivalent/0.8mg Retinoläquivalent

Upper Level = 3 mg RÄ

Umrechnung: 1mg RÄ = 1 mg Retinol = 6 mg beta-Carotin = 12mg Provitamin A Carotinoide

Vitamin A - Funktion

- Wachstum und Entwicklung (im Embryonalalter)
- Zellproliferation und fifferenezierung (Respirationsepithel, Darmmucosa, Haut)
- Sehvorgang (Retinal: Adaptierung des Auges an die Dmämmerung)
- Immunsystem! (Haut, Zellulär/Humoral, Antigenspezfisch erworben: Zellulär (Lymphozyten) und Humoral (Antikörper))

Vitamin A - Mangel

- verzögertes Wachstum (frühes Anzeichen)
- schlechtes Immunsystem
- Auge: Nachtblindheit, Verhornung und Austrocknung, Geschwüre = Erblindung
- Haut/Schleimhaut-Verdickung, Austrocknung, keine Regeneration, Infektionsrisiko hoch
 
= häufigste Erblindungs- und Todesursache in 3.Weltländern

- Akut mehr als 200mg: Kopfweh, unscharfes Sehen, Nausa, Schwindel, bleibt 1-2 Tage
- möglich durch Essen von Eisbärleber oder hochkonzentrierte Gabe 

- chronisch: monatelang mehr als 10mg
- Hautveränderungen, Haarverlust, Kopfweh, Leberschäden, Wachstumsverzögerungen

Vitamin A - Überdosis

- Akut mehr als 200mg: Kopfweh, unscharfes Sehen, Nausa, Schwindel, bleibt 1-2 Tage
- möglich durch Essen von Eisbärleber oder hochkonzentrierte Gabe 

- chronisch: monatelang mehr als 10mg
- Hautveränderungen, Haarverlust, Kopfweh, Leberschäden, Wachstumsverzögerungen

Vitamin A - Überdosis

- Akut mehr als 200mg: Kopfweh, unscharfes Sehen, Nausa, Schwindel, bleibt 1-2 Tage
- möglich durch Essen von Eisbärleber oder hochkonzentrierte Gabe 

- chronisch: monatelang mehr als 10mg
- Hautveränderungen, Haarverlust, Kopfweh, Leberschäden, Wachstumsverzögerungen

Vitamin A - Überdosis

Vitamin A - Resorption und Speicherung

- Kapazität der Resorption bis 90% (braucht Gallensalze und Pankreasenzyme)
- Retinol wird zu Retinyl-Ester (mit FS versehen), dann in Chylomikronen via Lymphe zur Leber. 
- Leber: Speicherung als Retinol-FS-Ester (kleine Mengen ebenfalls enthalten in Lunge, Respirationsepithelien, Auge, sinnespithelien, GI-Schleimhaut

Vitamin A- Einfluss auf Blutgesundheit und Immunsystem

- Beurteilung des Status schwierig: im Blut homöostatisch geregelt
- dunkeladaption ist bei leichtem Mangel schon gesört
- RDR-Test: Gabe von kon. Retinol, wenn starker Anstieg im Blut = Mangel
- Abgabe von Leber in Blut via Retinolbindende Proteine

Vitamin A-mangel- Risikogruppen

- Neugeborenen
- Kinder mit häufigen Infekten
- Masernpatienten
- alte Menschen 
- 3.Weltlandbevölkerung

 

Vitamin A - LM-quellen

Leber (vorgebildetes Vit. A.)
Süsskartoffel, Rüebli, Kohl, Broccoli, Aprikose (Provitamine wie z.B. beta-Carotin)
--> "normales" Essen  führt  zu guter Abdeckung

Zink - Empfehlungen

10 mg (m) / 7mg (w)

UL: 25mg

Zink - Funktionen

-Enzyme: Bestandteil/ Aktivator (katalytische oder strukturstabilisierende Eigenschaften) Enzymaktivität in Metalloenzymen, und als Teil der DNA-/RNA-Polymerase)

- Genexpression (Beteiligung Zellproliferation und Proteinsynthese, Teil von Transkriptionsfaktoren à erfolgreiche Genexpression)

- Endokrines System (Metabolismus von Wachstums- und Sexualhormonen, Insulin)
- Antioxidanssystem (antioxitative Funktion: Zn bindet an best. Moleküle und schützt sie so vor Oxidation)
- Immunsystem (Beteiligung am Thymushormon: Thymozyten > in aktive T-Lymphozyten)

Zink - Mangel

-Wachstums-verzögerungen
- ↓ Geschmacks-wahrnehmung, Appetit, Wundheilung
- Dermatitis
- Haarausfall
- depr. Störungen
- Störungen im Nukl. – Protein, -Fett- und KH-Stoffwechsel
- Immunsystem: erhöhte Infektanfälligkeit:
Störungen Barrierenfunkt. Der Darmmukosa, Beeinträchtigung zelluläre/ humorale Immunität, Atrophie des lymphoiden Gewebes (weniger T-Lymphozyten und Aktivität –Killerzellen)

 

Zink-Mangel - Risikogruppen

Risikogruppen:
- Veg. Ernährung
- Kinder, SS, Laktation = erhöhter Bearf
- Total-parenterale Ernährung ohne Zink-Zugabe
- Grosse Verbrennungen
- Pers. Mit Malabsorptionssyndromen

Zink- Überdosis

Intoxikationsschwelle sehr hoch!


Akut:
2g Zink à Magen-Darm-Störungen, Erbrechen, Kopfweh, Fieber

Ursachen: säurehaltige LM oder Wasser aus Zinkhaltigen Gefässen (Messing)

Chronisch:
- >110mg/d = hyperchrome Anämie und Neutropenie 

Zink 
- Körperbestand
- Kontinuität der Zufuhr?
- wo befindet sich das Zink im Körper? 
- Absorption
- Bioverfügbarkeit aus LM
- Regulation
- ausscheidung

Bestand im Körper: 20-30mg/kg KH
(total: 1.5-2.5g)

da keine Grossen Zn-Speicher: kontinuierliche Zufuhr nötig
Hoher Anteil in Auge, Pankreas, Leber, Knochen, Haut, Haare, Muskulatur g, im Blut nur 0.1% Gesamt-Zn-Bestand

- Absorption: Dünndarm (Diffusion & aktiver Transport), variierende Absorption im Darm, schwer anzugeben

- Bioverfügbarkeit aus tierischen LM besser.
Rate bei gemischter Kost: 30%

- Regulation: Zinkhomöostase über enterale Exkretion/intestinale Absorption

- Ausscheidung: v.a. über Stuhl, Niere geringe Mengen, Schweiss sehr geringe Mengen

Zink - einfluss auf blutgesundheit und Immunsystem

- Zelluläre und humorale Immunität 
- Thymus: hier werden, v.a. beim Säugling Lymphozyten umgewandelt und so aktiviert
- Antioxidans: kann bestimmte Moleküle binden und schützt sie so vor Oxidation

Zink- Labor

Serum- und Plasma-Zn sind nicht aussagekräftig

Zink - LM-Quellen

Bioverfügbarkeit besser aus tierischen als aus pflanzlichen LM: 
Austern, Fleisch im Allgemeinen, Sonnenblumenkerne, Joghurt

Vitamin K- empfehlungen

Mann: 70 mikrogramm
Frau: 60 mikrogramm

ab 51 Jahren 80 / 65 mikrogramm

UL: keines

Vitamin K- Funktionen

- blutgerinnung: bildung von Proteinen für die Gerinnungskaskade, Aktivierung der Blutgerinnungsfaktoren
- Knochenstoffwechsel: beteiligt an Bildung des Knochenproteins Osteocalcin (dieses bindet an Calcium und Hydroylapatit)

Vitamin K - Mangel

- Störungenen des Blutgerinnungssystems (sichtbar und unsichtbar in Organen, verlängerte Blutunzeit)
- Knochengesundheit: verminderte Qualität des Knochens, denn mindercarboxyliertes Osteocalzin  entschwindet öfter wieder ins Blut

Vitamin - K- Mangel- Risikogruppen

Leberkranke, Magen-Darmkranke, Störungen der Fettabsorption

Vitamin K - Überdosis

- nichts bekannt

Vitamin K- Resorption und Speicherung

- da fettlöslich, Aufnahme im dünndarm mithilfe von Gallensäuren und Pa nkreasenzymen
- Transport über Lymphe in Chylomikronen
- Zirkulation im Köreper in LDL
- teilweise stammt Vit. K auch aus dem Kolon und wurde über passive Diffusion aufgenommen. Bildung durch Bakterien

Vitamin K- 3 Erscheinungsformen

Kommt in 3 Formen vor:
K1 (pflanzlich), K2 (bakteriell) und K3 (nicht in der Natur).

Unterschied: Länge der Seitenketten

Labor: Quick-Test und Messung des Vit.K2 im Plasma nicht aussagekräftig

PIVKA-II= Protein induced by Vitamin-Absence : carboxylierte Vorstufen der Gerinnungsfaktoren = verlängerte Gerinnungsfaktoren

Vtitamin K- Absorptionsrate und LM-Quellen

Absorption: 10-80% 
 
LM: Kohl, Broccoli, Spinat, spargel, Brüsseler, Sojabohnenöl