EBWL

• Höhe des Umsatzes
• Beschäftgtenanzahl
• Umsatzgrössenklasse

Siehe Grafik Skript S.30

• Einzelunternehmen
• Gesellschaften
  • Rechtsgemeinschaften wie Kollektiv-/ Kommanditgesellschaften
  • Juristische Personen: Körperschaften (AG, Kommandit-AG, GmbH, Genossenschaften, Vereine, Investmentgesellschaften) oder Anstalten (Stiftungen)

Standort ist ein Geographischer Ort, an dem das Unternehmen seine Produktionsfaktoren einsetzt

1. Grad der geographischen Ausbreitung
2. Standortanalyse

1. Lokal (Bern)
2. Regional (Nordwestschweiz)
3. National (Schweiz)
4. International (Produktion in einem Land, Absatz in mehreren Ländern
5. Multinational / Global (Produktion und Absatz in mehreren Ländern

1. Arbeitsmarkt
2. Material
3. Absatzmarkt
4. Verkehr
5. Immobilienmarkt
6. Ökologie
7. Abgaben / Steuern
8. Energie

• Leitpunkte des Handelns
• Anzustrebender Zustand in der Zukunft, die durch eigenes Handeln erreicht werden können

= Gewollt herbeigeführte Wirkungen in der Zukunft

1. Zielsetzungsinstanz: individuell / institutionell
2. Zielinhalt: Mengen-/Geldgrössen oder Sach- / Formalziele
3. Zielausmass: begrenzt / unbegrenzt
4. Zeitbezug: kurzfristig / langfristig
5. Zielbeziehung: Zielneutral / Zielantinomie / Zielkonkurrenz / Zielkomplementarität
6. Rangordnung: Oberziel / Zwischenziel / Unterziel

• individuell: von Einzelperson verfolgt, bspw. Arbeitszufriedenheit als Arbeitnehmerziel

• institutionell / kollektiv: vom Unternehmen verfolgt, bspw. Existenzsicherung des Betriebes

• Mengengrösse (Produktionsmenge) oder Geldgrösse (Umsatz) --> absolute Grössen
• oder relative Grössen wie Arbeitsproduktivität oder Umsatzrentabilität
• Sach oder Formalziele

produzierte Anzahl (Output) / Arbeitsstunden

= Formalziel "Produktivität"

Gewinn / Umsatz

• übergeordnetes Ziel, von dem das Sachziel abgeleitet wird
• Erfolg des unternehmerischen Handelns kommt zum Ausdruck
• allgemein, generell, im Rahmen

Beispiel: Produktivität, Wirtschaftlichkeit, Rentabilität

• Abgeleitet vom Formalziel
• Bezieht sich auf das konkrete Handeln in den verschiedenen Prozessen / Funktionen
• inhaltlich, materiell, konkretisiert

1. Sicherung der Liquidität
2. Sicherung der Innovationsfähigkeit
3. Gewinndeckung (Stakeholderanforderungen erfüllen)

1. Leistungsziele: Marktziel, Produktziel
2. Finanzziel: Liquidität, Kapitalversorgung, Kapitalstruktur
3. Führung- & Organisationsziele: Problemlösungsprozesse, Führungsfunktionen und -stile, Arbeitsteilung
4. Soziale & Ökologische Ziele: Mitarbeiter- und Gesellschaftsbezogene Ziele

Produktivität = mengenmässiges Verhältnis zwischen Output und Input des Produktionsprozesses, konkrete Bewertung

Formel:

Ausbringungsmenge (Output) / Einsatzmenge (Input)

produzierte Anzahl / Zahl der Maschinenstunden

= Formalziel "Produktivität"

Umsatz / m²

=Formalziel "Produktivität"

Wirtschaftlichkeit ist das Verhältnis von bewertetem Output zu bewertetem Input, abstrakte Bewertung

Formel: Ertrag / Aufwand

oder bewertete Leistung / Kosten

oder Sollkosten / Istkosten

Formalziel: "Wirtschaftlichkeit"

Gewinn = positive Differenz zwischen Ertrag und Aufwand

Rentabilität = Verhältnis zwischen Gewinn und eingesetztem Kapital

Aufwand & Kapital bezogen auf einen bestimmten Zeitraum

((Gewinn + FK) / Gesamtkapital ) x 100

(Gewinn / EK) x 100

(Gewinn / Umsatz) x 100

Fähigkeit des Unternehmens allen Zahlungsverpflichtungen termingerecht nachzukommen

Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben

Im Skript als Sachziel aufgeführt, ist jedoch ein Formalziel

flüssige Mittel / kurzfr. Verbindlichkeiten

= Sachziel

(flüssige Mittel + kurzfristige Forderungen) / kurzfristige Verbindlichkeiten

(Flüssige Mittel + kurzfristige Forderungen + Warenbestände) / kurzfristige Verbindlichkeiten

• begrenzt / zeitraumgebunden, Beispiel: gewünschte Eigenkapitalverzinsung 6%
• unbegrenzt / nich an einen Zeitraum gebunden, Beispiel: Maximierung der Eigenkapitalverzinsung

• Langfristiges Ziel
• Kurzfristiges Ziel

hängt von Entscheidungssituation ab

• Präferenzrelation: was ist wichtig und was nicht
• Instrumentalrelation: womit wird was erreicht
• Interdependenzrelation: Welche Abhängigkeiten zwischen den Zielen gibt es?

• Hauptziel: für mich wichtig, Beispiel: Miss CH werden
• Nebenziel: für mich weniger wichtig, Beispiel: Miss Bern werden

• Oberziele
• Zwischenziele
• Unterziele

Zwischenziele und Unterziele sind das Mittel, um den Zweck (=Oberziel) zu erreichen

Beispiel: Oberziel Miss CH werden

                 Unterziel dafür abnehmen / Ernährung umstellen

• Zielkomplementarität / Zielharmonie: je mehr ich Ziel X erreiche, desto mehr erreiche ich Ziel Y
  • je mehr Umsatz, desto mehr Gewinn
• Neutrale Ziele / Zielneutralität: keine Zusammenhänge
  • Beispiel: Preisstabilität und Umweltschutz
• konkurrierende Ziele / Zielkonflikt: je mehr ich Ziel X erreiche, desto weniger erreiche ich Ziel Y
  • Kostenreduktion mittels Personalabbau und verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit