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Langue Deutsch
Catégorie Informatique
Niveau Université
Crée / Actualisé 01.04.2016 / 23.09.2021
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Begriff "Organisierte Wertschöpfung"

Organisierte Wertschöpfung

Organisierte Wertschöpfung ist nahezu in allen Branchen und Fachbereichen von IT resp. IT-basierten Services durchdrungen und wird durch diese verändert.

Beispiele in: Finanzbranche, Medienbranche, Handel, Gesundheitswesen, Dienstleistungen und Personalwesen.

  • Bei der Kreditvermittlung haben Banken keine Alleinstellung mehr.
  • IT-Unternehmen organisieren Zahlungsverkehr und bringen sogar eigene Währungen in Umlauf
  • Geschäftsmodelle ändern sich fundamental: Am Beispiel von Amazons E-Book- Flatrate „Kindle Unlimited“

Erklärung "Leistungsfähigkeit in Abhängigkeit von der Nutzung der IT"

Die Potenziale der Fachbereiche hängen auch vom Potenzial der IT ab. In vielen Branchen ist IT ein Innovationstreiber!

Leistungsfähigkeit in Abhängigkeit von der Nutzung der IT

Rückkopplungsmethode "Beschleunigung"

  • E-Mail vs. Briefpost
  • Mobilfunk übertrifft Festnetz
  • keine Liege-/Übertragungszeiten für Informationen
  • Informationsflut

Leistungsfähigkeit in Abhängigkeit von der Nutzung der IT

Rückkopplungsmethode "Ortsunabhängigkeit"

  • keine geschlossenen Systeme
  • Systemzugang von überall und zu jeder Zeit
  • Erweitere globale Arbeitsteilung

Leistungsfähigkeit in Abhängigkeit von der Nutzung der IT

Rückkopplungsmethode "Selbstbedienungsprinzip"

  • Online Banking
  • Personalisierung von Anwendungen

Leistungsfähigkeit in Abhängigkeit von der Nutzung der IT

Rückkopplungsmethode "Transparenz"

  • Suchmaschinen
  • Foren
  • Newsgroups

IT als Intelligenzverstärker

Geschäftskonzepte können intelligenter werden, weil Menschen und Organisationen die IT als Intelligenzverstärker nutzen.

Beispiel KMU:

Unternehmen, die im Markt erfolgreich sind, setzen auch die Informatik zielorientiert und gewinnbringend ein. Umgekehrtes gilt für Unternehmen, die weniger erfolgreich sind. Auch spezifische Eigenschaften der Unternehmen, wie Kreativität oder ein eher konservatives Verhalten, spiegeln sich in der Informatik wieder.

Fazit "Stellenwert E-Business"

  • Wertschöpfung in arbeitsteiligen Organisationen ist nahezu in allen Fachbereichen von IT durchgedrungen

  • Für Wirtschaftsinformatiker dürfen weder IT noch Geschäftsprozesse eine Blackbox sein: ein Gerät, um dessen Funktionsweise man sich nicht kümmern muss, z.B. Navigationssystem

  • Die Verantwortung für einen Fachbereich schliesst die Verantwortung für dessen IT mit ein. Wer einen Fachbereich gestalten will, muss auch die IT gestalten

  • IT kann als Intelligenzverstärker wirken

  • Wirtschaftsinformatiker sollten die Mechanismen, mit denen IT Geschäftskonzepte erweitert, verstehen und gestalten können!

Definition "E-Business"

E-Business ist die Unterstützung der Beziehungen und Prozesse eines Unternehmens mit seinen Geschäftspartnern, Kunden und Mitarbeitern durch vernetzte elektronische Medien.

Begriffslandkarte

E-Business und drei wichtige Anwendungsfelder

Siehe Bild

Definition "E-Organization"

E-Organization ist die Unterstützung der Beziehungen und Prozesse innerhalb einer Organisation durch vernetzte elektronische Medien.

Kann sich ein Unternehmen mit Informatik nachhaltige Wettbewerbsvorteile aufbauen?

Die IT ist nur ein Teil des Wettbewerbsvorteils bzw.die IT alleine kann nicht den Vorteil ausmachen. Viel wichtiger ist das Know-how und die Vernetzung der Musiker und Spezialisten.

Definition "E-Commerce"

  • E-Commerce ist die Unterstützung der Beziehungen und Prozesse eines Unternehmens zu seinen Kunden durch vernetzte elektronische Medien.
  • E-Commerce kann eine oder mehrere Transaktionsphasen umfassen.
    (Meistens wird dem Begriff E-Commerce ein Verständnis zugrunde gelegt, das
    mindestens für den Bestellvorgang (Vereinbarungsphase) die Nutzung vernetzter
    elektronischer Geräte vorsieht. Das gilt zum Beispiel für E-Commerce-Umsatzangaben oder Statistiken. Dieses Verständnis schliesst allerdings viele Cross-Channel-Szenarien aus. Aus diesem Grund arbeiten wir mit einem sehr weit gehenden Verständnis von E-Commerce.)

E-Commerce/E-Business in der Kundenbeziehung

Instrumente des E-Commerce und des CRM erweitern das ursprünglich rein intern ausgerichtete Vertriebsprogramm um Funktionen, die Kunden selbst nutzen können oder die das Kundenprofil besser erfassen und zielgerichtetere Aktivitäten ermöglichen.

Beispiel E-Commerce im Internet: Apple iTunes/Online-Musikverkauf

  • Für private Entverbraucher (B2C)
  • Vollautomatisierte Geschäftsabwicklung
  • kein physisches Handling
  • Hörproben zu Songs
  • Legaler Download mit definierten Nutzungsrechten

Definition "E-Procurement"

E-Procurement ist die Unterstützung der Beziehungen und Prozesse eines Unternehmens zu seinen Lieferanten durch vernetzte elektronische Medien.

E-Procurement/E-Business in der Beziehung mit anderen Unternehmen

Instrumente des E-Procurement und des SCM erweitern das ursprünglich rein intern ausgerichtete Beschaffungsprogramm um Funktionen zur Optimierung der Beschaffung und Zusammenarbeit mit Lieferanten.

E-Procurement: Prozesse und Informationsaustausch in der Kunden-Lieferantenbeziehung

Siehe Grafik

Definition "E-Learning"

E-Learning ist die Unterstützung der Beziehungen und Prozesse einer Bildungseinrichtung zu ihren Studierenden und Dozierenden durch vernetzte elektronische Medien.

Beurteilung des Begriffs E-Business

  • Mit der explosionsartigen Verbreitung der Internettechnologie ab den frühen 1990er Jahren entstand der Begriff E-Business
    • Bewusstsein für die weitreichenden Rückkoppelungen der vernetzten IT auf Wirtschaft und Gesellschaft entsteht
    • IBM verbreitet den Kunstbegriff "E-Business" weltweit in massiven Werbekampagenen
       
  • Der Begriff "E-Business" ist bis heute unschaft, es gibt viele im Detail unterschiedliche Definitionen
     
  • E-Business ist mit konventionellen Wertschöpfungsmethoden verzahnt und kann nicht isoliert betrachtet werden
     
  • E-Business als Konzept ist unabhängig von der eingesetzten Technologie und geht über die Internetrechnologie hinaus

Gründ für den Erfolg von E-Business

  • Erst die Benutzerfreundlichekiet des World Wide Web (www) ab 1992 führe zum Durchbruch der viel älteren Internettechnologie
    • Grafische Benutzeroberfläche (MS Windows wurde ab 1990 populär)
    • Hyperlink (intuitive Link-Navigation statt hierarchischen Verzeichnissen)
    • sprechende Adressierung mit dem Domain Name System DNS
  • Grundlagen der explosionsartigen, weltweiten Verbreitung der Internettechnologie sind:
    • "Offene" Standards: Allgemeine Verfügbarkeit der zugrunde liegenden technischen Verfahren (anstelle proprietärer oder durch Patente geschützter Technologien)
    • Kostenlose Nutzung des Internets an sich und infolge des grossen Wettbewerbs, auch viele kostenlose Angebote im Internet

Der Erfolg des Internets führt zu zahlreichen neuen IT-Anwendungen in der Wirtschaft und zum Begriff E-Business