Drehleiter Ausbildung

Der Hubrettungsausleger ist Teil des Hubrettungssatzes. Er besteht aus mehreren Auslegerelementen, die teleskopierbar oder gelenkartig miteinander verbunden sind

Die Rettungshöhe ist die lotrechte Höhe von der waagerechten Standfläche bis zum Boden des Korbes, (bzw. oberste Querverbindung der Leiterholme). Gemessen wird ohne Belastung.

Die Nenn-Rettungshöhe ist eine bestimmte lotrechte Höhe, die bei Nenn-Ausladung von waagerechter Standfläche bis zum Boden des Korbes (bzw. oberste Sprosse) ohne Belastung gemessen wird.

Die Ausladung ist der Überhang von Fahrzeugaußenkante (bzw. Außenkante Abstützung) bis zum Lot der Außenkante des Korbbodens (bzw. oberste Sprosse).

Die Nenn-Ausladung ist eine bestimmte Ausladung bei der Nenn-Rettungshöhe.

Ist die Last, mit der der Korb oder der Hubrettungsausleger im Freistandsfeld bis an die für diese Last gültige Freistandsgrenze lotrecht belastet werden darf. (Gewicht der Geräte zählt nicht bei Nenn-Last).

Die Rüstzeit ist die Zeit, die erforderlich ist, um das Fahrzeug von der Fahrstellung in die Rettungsstellung zu bringen. Die Rüstzeit umfasst das Erreichen der Nenn-Rettungshöhe bei Nenn-Ausladung, 90° quer zur Fahrzeugstellung und soweit erforderlich, das Einhängen und Betriebsbereitmachen des Korbes.

Die Freistandsgrenze sind die jeweiligen Grenzen des Benutzungsfeldes, wo die Leiter im Freistand unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt werden dürfen.

Das Freistandsfeld ist das Feld, in dem die Leiter im Freistand bis zu einem bestimmten Gewicht belastet und bewegt werden darf.

Das Benutzungsfeld ist das Feld, in dem die Leiter bewegt werden kann.

Die Benutzungsgrenze ist die Grenze des Benutzungsfeldes.

Das Auflagefeld ist der Bereich zwischen 1Mann-Freistandsgrenze und Benutzungsgrenze, in dem die Leiter nur noch bei aufgelegter Spitze oder mit aufgelegtem Korb belastet werden darf.

Zulässige Gesamtgewicht einer DLK 23/12 ? 16000 KG

Fahrzeuglänge ? max 11,0 m

Fahrzeugbreite ? max 2,5 m

Fahrzeughöhe ? max 3,3 m

Stützbreite ? solang wie hersteller will

Rüstzeit=? Max 200sek

Abstützkraft pro Stütze ? max 80 N/cm²

Zulässige Gesamtgewicht einer DLK 23/12 ? 14000 KG

Fahrzeuglänge ? max 10,0 m

Fahrzeugbreite ? max 2,5 m

Fahrzeughöhe ? max 3,3 m

Stützbreite ? max 4,5 m

Abstützkraft pro Stütze ? max 80 N/cm²

Eine Drehleiter besteht aus Fahrgestell und Aufbau, eingerichtet zur Aufnahme einer Besatzung von 3 Mann und einer feuerwehrtechnischen Beladung sowie einem Hubrettungssatz, bestehend aus einem Leitergetriebe mit aufricht-, ausfahr- und drehbarem Leitersatz mit oder ohne Rettungskorb.

1. Der Hauptsteuerstand hat Vorrangschaltung gegenüber dem Korbsteuerstand.

2. Um die Leiter zu bewegen, muß der Totmannschalter, der als Fußschalter (ohne Selbsthaltung) ausgebildet sein muß, bedient werden.

3. Für den Notbetrieb muß eine gekennzeichnete Einrichtung, die nur bei gleichzeitigem Ertönen eines akustischen Signals bedient werden kann, eingebaut sein.

4. Bei nicht abgelegtem Hubrettungssatz auf dem Auflagebock darf die Abstützung nicht eingefahren werden können.

5. Eine Umschaltung auf den Hauptsteuerstand darf nur erfolgen, wenn die Abstützkraft je Stütze erreicht ist.

6. Eine Sprechverbindung zwischen Korb- und Hauptsteuerstand ist vorzusehen.

7. Die Sprossenüberdeckung muß, sofern sie nicht zwangsläufig ist, angezeigt werden.

8. Am Leiterfuß ist eine Aufstiegsleiter vorzusehen.

9. Nach dem Loslassen des Totmannschalters müssen alle Bewegungen zum Stillstand kommen, ein erneutes Anfahren darf nur von der Nullstellung aus möglich sein.

10. Kontrollmöglichkeit für Längs- und Querneigung im Sichtbereich des Fahrers müssen vorhanden sein.

11. Schutzmaßnahmen gegen Unfallgefahr bei nicht in Bodenkontakt bleibenden Stütztellern.

12. Fahrgetriebe und Antrieb des Hubrettungssatzes müssen sich gegenseitig sperren. (Getriebesperre).

Beim drücken des Totmannschalters erhöht sich der Motor auf Betriebsdrehzahl, das Haupt -Leiterge-triebeventil öffnet sich, die Leiter kann nun mittels Steuerhebel bedient werden.

Fahrgetriebe und Nebenantrieb müssen sich gegenseitig sperren.

110 Liter (DLK 23/12 Wache 1); 140 Liter (DLK 23/12 Wache 2 und Wache 3)

5 Leiterbewegungen : 1. Aufrichten- Neigen; 2. Ausfahren- Einfahren; 3. Drehen; 4. Sprossengleich;

5. Seiteneinstellung.

Die Bewegung Aufrichten- Neigen sind zwischen -12° und +75° zur Horizontalen möglich.

Ab einem Aufrichtwinkel von ca. 70° lässt sich die Leiter nicht mehr drehen. Dadurch vermeidet man die Gefahr bei schräger Standfläche einen größeren Aufrichtwinkel als 75° zu erreichen.

Die Seiteneinstellung hält den Leiterpark immer senkrecht und die Sprossen waagerecht.

Um unkontrollierte Bewegungen der Leiter zu vermeiden, wenn man an ein Objekt anleitert.

Die Seiteneinstellung gestattet einen Geländeausgleich von ±7°, das entspricht ±12,3%.

 Die Notfahreinrichtung wird dann in Betrieb genommen, wenn die Leiter auf herkömmliche Weise nicht mehr zu bewegen ist, z.B. wegen einem Defekt in der elektrischen Anlage.

A. Sämtliche Sicherheitseinrichtungen sind außer Funktion; B. Die Leiter darf nur zurückgeholt werden.

Rettungskorb mit einer maximalen Belastung von 270 KG oder 3 Personen.

Die Leiterbewegung „Aufrichten“ bzw. „Neigen“ wird blockiert.

Beleuchtung, Krankentragenlagerung, Wendestrahlrohr.

Wenn sich Personen im Korb aufhalten, muß der Hauptsteuerstand besetzt sein.

1. Federverriegelung; 2. Fahrzeugabstützung; 3. Endabstellung und Verriegelung; 4. Benutzungsfeldanzeiger; 5. Anstoßsicherung; 6. Lastmoment- Warneinrichtung; 7. Hebelrückführung.

1. Die Elastizität des Rahmens, der Federn und der Reifen werden ausgeschaltet.

2. Das Gewicht, der jetzt fest am Unterbau des Fahrzeugs sitzenden Hinterachse, ist eine zusätzliche Sicherheit zur Standfestigkeit der Leiter.

1. Waagerecht - Senkrecht - Abstützung (Vario)

2. Senkrecht und Schrägabstützung

3. Schrägabstützung (teleskopierbar) (Vario)