DMasW
Wo46-03
Wo46-03
Kartei Details
Karten | 90 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 07.01.2015 / 04.07.2016 |
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Entwicklung: Ab wann funktioniert das Gugus-Dada-Spiel (das Kind weiss, dass es etwas gibt, auch wenn es den Gegenstand nicht sieht?)
2.5 Monate / 10 Wochen
Entwicklung: Ab wann ist die Grundlage fürs Bewusstsein und psychologische Fragen vorhanden?
2 Jahre: Das Kind kann Wieso-Fragen stellen, wer bin ich? Wer sind die Anderen?
Entwicklung: Wann beginnt das Hören? Was bedeutet es fürs Kind?
bereits im Fötus, mit 24 Wochen ist das Innenohr entwickelt. Der Fötus lernt bereits die Stimme der Mutter kennen und kennt die Melodie der Muttersprache.
Entwicklung: Wie läuft sie ab?
Von der Unterscheidung von Lauten mit 6 Monaten, über die Elimination von "fremden" Lauten, übers Nachahmen bis zum Zusammenfügen der Laute mit 15 Jahren zu Worten.
2 Jahre alt: 300 Wörter- Wortsschatz. Wichtig sind Spiele, Lieder
Entwicklung: in welchem Alter ist Selbstbewusstsein möglich?
mit 2 Jahren. Das Kind erkennt sich nun im Spiegel.
Es kann Stolz, Scham, Verlegenheit fühlen.
Entwicklung: Männliche/Weibliche Gegenstände unterscheiden
20 Monate.
Entwicklung: Inwiefern ist eine erste Beziehung zur Bezugsperson wichtig?
die Bindung zwischen Baby und Bezugsperson(en) wird durch liebevolle Interaktionen gestärkt. Gute Bindungen erhöhen die chancen auf gute Einbindung in die Gsellschaft.
Das Kind wird so wahrscheinlich einmal bessere Chancen haben, soziale Bindungen einzugehen.
Entwicklung: 6 Grundlegende(lern-)Schritte, um Teil der Gesellschaft sein zu können.
- Teilen
- Verhandeln
- Zusammenarbeit
- emotionale Impulse verstehen und Kontrolle darüber ausüben
- Freundschaften schliessen und halten
- Triebsteuerung unterbinden
Entwicklung: Wie verändert sich die Verknüpfungsfähigkeit eines Kindes?
Anfangs nur Bewegungs-Abfolgen. 8-10 Monate: Kind versteht Ablauf einer Tätigkeit.
Mit 3 Monaten beginn das Nachahmen, dann Blicke erwiedern und interpretieren, 14 Monate: Kind kennt unterschiedliche Handlungen von Tieren und Menschen und kann Ziele verfolgen. 9 Monate: Nicht-wollen/nicht-können verstehen, Kennen von)ufall und Absicht.
1-jährig: Unterschiedliche Perspektiven begreifen.
3 -jährig: 2 bilder im Kopf behalten (PUppe unter Kissen)// so-tun-als-ob
Welches sind die Determinanten des Essverhaltens?
- ökologische
- ökonomische
- soziokulturelle
- physiologische (afferente Kontrolle, zentralnervöse Appetitregulation, efferente Kontrolle)
- psychologische (essen als Stressabbau, Schokolade zum Trost)
Was sind die Inhalte der Gesundheitspsychologie?
- Gesundheitsverhalten, Riskikoverhalten
- psychologische Aspekte von Krankeit
- Einflüsse auf Geusndheitspflege
- Stress, Emotionen
- Krankheitsbewältigung
- Prävention und Evaluation
Ernährungspsychologie: Welche Fragen stellen sich?
Teil der Gesundheitspsychologie:
- Welche psychischen Merkmale beeinflussen riskantes Ernährungverhalten?
- Welche psychischen Vaiablen können dazu beitragen, das sich Menschen gesünder ernähren?
- Was ist mit psychologischen Mitteln zu tun, damit sich Menschen gesünder ernähren?
Wofür ist die Ernährungspsychologie gut?q
- Verständnis menschlichen Essverhaltens
- durch bedarsgerechtere Ern. psychophysische Gesundheit fördern und ernährungsabhängige Krankheiten bessern
- Motivaitonale, kommunikative und therapuetische Strategien für Verhaltensänderung
- Wirkungen der LM-Inhaltsstoffe auf psycho-physicher Ebene miteinbeziehen.
Ernährungspsychologie bei Präventionskonzepten. Welche 3 Arten werden unterschieden?
- Primärprävention: allg. Vorsorge, Gesundheitsförderung --> Impfen, Fluor
- Sekundärprävention: Risikofaktoren identifizieren, Früherkennund von Kranheiten
- Tertiärprävention: Verhütung von Krankheitsverschlechterung --> Verminderung von Diabetes-Spätschäden
Welche 3 Ernährungstypen unterscheidet Nestle und wie ist ihre Veränderungstendenz?
Die Uninteressierten: 1/4 - sinkend
Die Zeitknappen: 35% - steigend
Die Gesundheitsbewussten 40% - stark steigend
Trends im Essverhalten
- Hektik, Mulitoptionalität
- Convenience Food
- Individualisierung
- soziale Untershciede
- Etik, Vegi
- Digitale Vernetzung steigt, soziale Bindung sinkt
- Verunsicherung
Entwicklung des Esseverhaltens von Kindern durch Lernprozesse. WElche sind beteiligt?
1. Beobachtungslernen
2. Operantes Konditionieren durch Geschmackserlebnisse
3 Operantes Konditionieren durch Geschenke (MacDonalds)
4. Operantes Konditinieren infolge Krankheiten (Erbrechen nach ...)
Was ist Resilienz?
immunsystem der Seele. "resilience" (engl.) = Spannkraft
Die Fähigkeit, erfolgreich mit belastenden Umständen umzugehen.
Psychische Widerstandsfähigkeit gegenüber biolog., psycholog, und psychosoz. Entwicklungsrisiken
Was ist Metakommunikation?
Kommunizieren über die Kommunikation. Dies kann z.B. hilfreich sein, wenn Kommunikationsfehler / Probleme auftreten: "Sei doch mal spontan". - muss besprochen sein, da es eine paradoxe Forderung ist und diese auf keine Weise erfüllt werden kann.
Was ist Metakommunikation?
Kommunizieren über die Kommunikation. Dies kann z.B. hilfreich sein, wenn Kommunikationsfehler / Probleme auftreten: "Sei doch mal spontan". - muss besprochen sein, da es eine paradoxe Forderung ist und diese auf keine Weise erfüllt werden kann.
Psychische Kräfte Neurobiologisch betrachtet:
lassen sich im limbischen System lokalisieren (Verbindung Stmamhirn und Grosshirn): Das limbische System lässt Emotion und Motivation entstehen, beeinflusst das ZNS und das Hormonsystem.
Modelle zur Entstehung von Emotionen
- Darwin: Emotionsausdruck ist angeboren, da überall auf der Welt gleich. Emotion = Überleben
- psychophysisch: körperliche Veränderungen werden Sitautionsgerecht gedeutet
- bevavioristisch: Reflexe und Kontitionieren. Gefühle sind erlernt
- kognitive Theorie: bewusste Bewertung des Reizes
- funktionalistisch orientierte kognitive Modelle: Gefühl ist aufs Überleben ausgerichtet. früher reflexartig, heute entkoppelt => Anpassungsfähigkeit
Definition Motiv
von Aussen nicht sichtbarer Beweggrund, ein gewisses, zielgerichtetes Verhalten zu zeigen .
Modelle zur Entstehung von Motivation
- Biologisch: Instinke = Auslösemechanismen
- Freud: Triebe => Treibspannung
- Behaviorismus: primäre Antriebe (Hunger, Durst)/sekundäre Antriebe (erlernt: Ansehen) + Art des Anreizes
- Kognitiv: Reizüberprüfung und Beurteilung
- Humanistisch: angborene Grundbedürfnisse (höchstes ist die Selbstverwikchung, frei im Rahmen der Umwelt
Verschiedene Einstellungen zum Tod
- Verdrängen/Ignorieren
- starke Auseinandersetzug
- oberflächliche Auseinandersetzung
- sich bedroht fühlen
- Müssig! "es lohnt sich nicht, ich sterbe sowieso, egal was ich denke!"
Was ist Palliativ?
lindernd, aber nicht prophylaxisch, kurativ oder regnerativ.
Es gibt Palliativpflege, -ops, -therapie, -medizin
Welche Strategienn zur Sterbebewältigung werden angewendet?
- ankämpfen
- das Beste daraus machen
- resignieren
- verdrängen
Hypnosystemischer Ansatz zur Sterbebewältigung
"Es geht nicht ums Problem, das einem fertimacht, sondern um die Beziehung zum Problem."
Abwesenheit des Verstorbenen = Schmerz und Trauer --> im Äusseren werde ich ohne ihn sein
Erlebte Präsenz: Liebe zum Verstorbenen = innere Beziehung mit ihm.
Bedeutend in der Trauerarbeit.
Risikofaktoren zur Entstehung einer komplizierten Trauerreaktion
= trauern länger als angenommen
- schlechte soziale Einbettung
- Selbstvorwürfe, Schuldgefühle dem Verstorbenen gegenüber
- Grübeln
- Bewältigungsverhalten, das nur auf die Vermeidung des Schmerzes abzielt
- Hilflosigkeit in vielen Bereichen des Lebens
Merkmale der Entwicklung
- Zeit: von Geburt bis Tod
- Veränderung
- Zielrichtung
- logische Reihenfolge, Aufbauend, im Zusammenhang
- Irreversibel
- Tempo
- Entwicklung kann den Lebensspannen zugeordnet werden
- Differenzierung
- Stabilisierung
Wie kann Entwicklung beschrieben werden? Nach welchen Kriterien?
- Lebensphasen: SS, Geburt, Säugling, Erwachsener, .... kritische und sensible Phasen
- Funktionsbereiche: Entwicklung der Wahrnehmung, des Denkens, Motivation, Sprache,.../ Normal-pathologisch
Unterschied allgemeine und differenzielle Entwicklungspsychologie
allgemein: alterstypische Prozesse
differenziell: interindividuelle Unterschiede
Definition/Unterscheidung REIFEN und LERNEN
- Reifen: Gene
Lernen: Umwelterfahrungen
Es gibt verschiedene Modelle, Frage ist, ob das Sujekt gestalter seiner Entwiclkung ist oder ob die Entwicklung von inneren/äusseren Kräften gesteuert wird. http://bidok.uibk.ac.at/library/ammann-respekt01.png
- Endogenistisch: Subjekt und Umwelt INAKTIV
- exogenistisch: Subjekt INAKTIV, Umwelt AKTIV
- Selbstgestaltung: Subjekt AKTIV, Umwelt INAKTIV
- interaktionistisch: Subjekt und Umwelt AKTIV
Was bedeutet die Sozialisation?
Hereinwachsen in eine Gesellschaft, Lernen von sozialen Normen und Verhaltensweisen.
Manunterscheidet die primäre und die sekundäre Sozialisation:
1. Familie, erste Bezugspersonen
2. Schule und Gesellschaft
Welche Entwicklungstheorien gibt es und was sagen sie?
- psychoanalytische: 6 Phasen nach Freud vom Neugeborenen bis zur Pubertät (orale P., narz. P., ..)
- Erik Eriksson: 8 Stadien im Leben, jedes eine Krise, die zu bewältigen ist, um die nächste zu lösen
- Lerntheorien: Modelllernen, operantes und klassisches Konditionieren
- Kognitive Entwicklung: Adaption ud Tendetnz zur Organisation --> Verbindung kognitiver Schemata zur Befriedigenden Auseinandersetzung mit der Umwelt.
- Humanistisch: Mensch strebt nach Entfaltung
und weitere.
Themengebiete der Sozialpsychologie
- soziale Wahrnehmung/Kognition/Einstellung
- Gruppenprozesse
- Soziale Interaktion und Kommunikation
- Sozialisatiion (Veränderung durchs soziale System)
- Selbstkonzept
- interpers. Attraktivität, prosoz. Verhalten und Aggression
Was ist individualisiertes Denken?
Was beinhaltet es?
Was ist speziell daran?
Individualisiertes Denken wird oft in Konfliksituationen angewendet.
Ettiketten verteilen, pauschalisieren, übermässige Betonung von Eigenschaften und Gefühlen, nicht den Rahmenbedingungen angepasstes Denken.
Speziell ist, das unser Denken und Handeln gar nicht so selbstbestimmt ist, wie wir das meinen:
--> Spontane Bedürfnisse sind in Wirklichkeit sozial vorgegebene Stereotypen
--> Vermeintlich eigene Werte sind verinnerlichte Normen
--> Spontanes Handeln ist in Wirklichkeit ein stereotyper, rollen- oder situationsspezifischer Weg
Konzept der Selbstwirksamkeit
stammt von Bandura.
beschreibt nicht die tatsächliche Fähigkeit, sondern der Glauben des Individuums an seine Fähigkeit
--> das eigene Denken hat grossen Einfluss auf die Leistung, Motivation und Emotion.
Selbstwirksamkeitssteigerung mit 4 Faktoren:
- frühere Leistungen
- stellvertretende Leistungen
- Soziale und verbale Überzeugung
- Physiologische Erregung (und wie diese gedeutet wird)
Prosoziales Verhalten
- Was bedeutet es?
- Was ist es nicht?
= altruistisches, hilfreiches Verhalten
z.B. Helfen in Notsituationen.
- Reicher Mann spendet Armen um in die Presse zu kommen. = egoistisch
- Arzt rettet in Zivil Leben bei Verkehrsunfall = zwar verhält er sich prosozial, doch das Verhalten ist nicht prosozial, da er den Eid geschworen hat und somit keine andere Wahl hatte
Was wirkt förderlich auf die Hilfsbereitschaft?
eine Person hilft eher, wenn...
- genügend Zeit
- keine Leute dabei (keine Verantwortungsdiffussion, keine Bewertungsangst)
- eindeutige Notsituation (keine pluralistische Ignoranz)
- Empathie
- gute Laune
- Selbstvertrauen
- keine Gefahr
- kein Stress