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Wo46-03

Wo46-03


Set of flashcards Details

Flashcards 90
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 07.01.2015 / 04.07.2016
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Definition der Psychologie

Lehre des Erleben und Verhalten des Menschen

 

 

Kriterien der wissenschaftl. Psych.

objektiv
nachvollziehbar
allgemeingültig 

Beispiele für Anwendungsgebiete

alles mit Klientenkontakt: klinische Psychologie, Schulpsy., Arbeit-s und Organisationspsy., Notfallpsy., Werbepsy....

4 Disziplinen der Psychologie

1. allgemeine ( KognitionWahrnehmungLernen,GedächtnisDenkenProblemlösenWissenAufmerksamkeitBewusstseinVolitionEmotionMotivation und Sprache, sowie Psychomotorik.)


2. Differentielle ( Untersch. zw. den Menschen, od. innerhalb des Menschen)


3. Entwicklungs (Wandlung vom Empfängnis bis Tod)
4. Sozial (weitesten Sinne die Auswirkungen sozialer Interaktionen auf Gedanken, Gefühle und Verhalten des Individuums )

Richtungen/Strömungen der Psychologie

Tiefen- , kognitive-/behavioursitische-, humanischtische-, und systemische Psychologie

Welche Faktoren spielen im psychischen System eine Rolle?

Entwicklungsbed., Personale Bed., Aktuelle Prozesse, situative Bed. 

Zeichne das psychische System auf! 

...

Psychisches System: Was beinhalten die aktuelle Prozesse alles für Aspekte? 

Emotion --> Denken (erfassen) -->Wahrnehmung

Motivation <--Denken (planend)<--Verhalten

Psy. System: Was beinhalten "Personale Dispositionen"?

Temprament, Motive, Einstellungen Fähigkeiten, Gewohnheiten

Definition Emotionen

Emotionen sind Befindlichkeiten, Ich-Zustände ,die sich in körperlichen Veränderungen und psychischen Vorgängen äussern und das Verhalten eines Menschen erheblich beeinflussen

Welches sind die 5 Funktionen von Gefühlen/Emotionen

  1. Regulationsfunktion (versuchen, Gleichgewicht zu wahren: Körper braucht Nahrung -->Gefühl Hunger)
  2. Selektionsfunktion (bestimmen, was wahrnehmenswürdig ist und was ignoriert wird)
  3. Motivationsufnktion (Gefühle aktivieren und steuern Verhalten und setzen es in Gang)
  4. Ausdruckfunktion (Mitteilungscharakter)
  5. Wertungsfunktion (zeigen, was wir schätzen und was wir ablehnen)

Funktion der Angst

evolutionstechnisch: überleben sichern

Folgen unangemessener Ängste

  • Einschränkung im Denken, Erleben und Verhalten
  • Passivität und Lähmung
  • Behinderung von Entwicklung 
  • Angst vor der Angst / Vermeidungsverhalten
  • psychische und psychosomatische Störungen

Ausführung am Beispiel: auf welchen 4 Ebenen zeigen sich Emotionen (knurrender Hund)

  • Gefühl erleben
  • Verhalten (Mimik, Gestik, Körperhaltung und Bewegung)
  • körperliche Veränderung
  • Kognition (z.B. Erwartung des Unglücks

--> Ich sehe einen bösen Hund. --> ich fühle Angst (Gefühl) --> weiche erschrocken zurück (Verhalten) --> bekomme weiche Knie und kalter Schweiss (körperliche Veränderung) --> denke: "Was mache ich, wenn er auf mich zukommt?????" (Kognition)

Unterscheidung Gefühl und Emotionen

Gefühle: durch Bewertung von Ereignissen (emotional/nicht-emotional)

Bsp. emotional: Angst

nicht-emotional: Müdigkeit

Unterschied Stimmung und Emotion

Stimmungen sind im Vergleich zu Emotionen lang anhaltende und weniger intensive Zustände und stelllen keine Reaktion auf ein spezifisches Ereignis dar. 

Emotionen können aber auch in anhaltende Stimmungen übergehen. (--> Traurigsein in Depression)

Nenne die 7 universellen Gesichtsausdrücke

 (werden kulturübergreifend von allen Menschen gleich beurteilt) 

Angst, Ekel, Fruede, Trauer, Überraschung, Verachtung und Wut

facial feedback - was ist das?

Emotionen beeinflussen den Gesichtsausdruck <-> Mimik beeinflusst Emotionen 
(ebenso Körperhaltung)

Zeigen Neugeborene schon die typisch emotionalen Gesichtsausdrücke?

Ein paar Ausdrücke können wir als entsprechende Emotionen deuten : z. B. Ekel, Überraschung, Neugier. 
Sie sind jedoch noch nicht so differenziert. 

Blindgeborene: Zeigen sie die typisch emotionalen Gesichtsausdrücke?

ja, die Übereinstimmung zw. sehenden Kindern und blindgeborenen ist gross. Zumindest bei den elementaren Emotionen. 
--> Hinweis darauf, dass Emotionene angeboren sind. 

Gibt es kulturelle Unterschiede bezüglich den typisch emotionalen Gesichtsausdrücken?

aufgrund von Versuchen, bei denen den Probanden verschiedener Kulturen Bilder der sechs Basisemotionen vorgelegt wurden, geht man davon aus, dass diese universal und soimt angeboren sind. 

Modell Zinck und Newen: Emotions: new developmental stages

besagt, dass sich Emotionen im Laufe der Entwicklung in vier Stadien spezifzieren:

1. pre-emotions: comfort & distress (unfokussiert, ausdrucksfähige emotionale Zustände) 

2. basic- emotions:joy/ fear, anger, sadness 

3. primary cognitive Emotions : exhilaration, contentment// sense of menace, anxiety/ annoyance, frustration/ disappointment, dejectedness (=Niedergeschlagenheit)

4. secondary cognitive emotions: love, happiness // shame, jealousy, envy / wrath (=Zorn), comtempt (=Missachtung)/ grief

--> die Differenzierung der Gefühle steigt im Laufe der Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten

Definition Motivation

Motivation ist ein gedankliches Konstrukt für Prozesse, die Verhalten aktivieren sowie dieses hinsichtlich seiner Richtung, Ausdauer und Intensität steuern.

Definition der emotionalen Belastung

Eine emotionale Belastung ist eine Beeinträchtigung der Befindlichkeit und Stimmung einer Person,
die einen Leidensdruck erzeugt
und die Person durch die Erlebnis- Verarbeitungs- ud Handlungsmöglichkeiten der Person einschränkt. 

Beispiele für emotionale Belastungen

soziale Konflikte --> Stress, Überforderung,...

Definition Persönlichkeit

Persönlichkeit ist die einzigartige und nicht beobachtbare Struktur von relativ konstanten und doch sich verändernden Merkmalen einer Person, sogenannten Persönlichketismerkmalen, die ein beständiges Verhaltens- und Erlebnsmuster zur Folge hat. 

Wozu dient ein Persönlichkeitsfragebogen und wie werden Ergebnisse generiert? 

-Selbstbeschreibung /beurteilung
- kann ein oder mehrere Persönlichkeitsmerkmale und deren Auprägungsgrad messen 

--> nie die ganz Persönlichkeit!

 

Problem der Persönlichkeitstestverfahren

-können (un)absichtilich verfälscht werden. (z.B . durch sozial erwünschte Antworten)
--> Kontrollskala: Fragen, die erkennen lassen, wie wahrheitsgetreu jmd geantwortet hat. 

Was sind Projektive Testverfahren? Wozu dienen sie? Wann werden sie verwendet?

Verwendung: zur Erhebung der Persönlichkeit
Beruhen auf der Annahme, das  die Testperson ihre eigene Stimmung, Wünsche, Ängste oder Einstellungen in die antworten einfliessen lässt. 

Beispiele : Rorschachtest (Tintenkleckse), Spielmaterial, mit dem der Proband (Kind) Szenen aubauen soll, Satzergänzungsmethode
 

Da diese Verfahren die wissenschaftlichen Gütekriterien nicht immer erfüllen können, werden sie nur in einem begrenzten Ausmass eingesetzt. Für Kinder stellen sie jedoch eine gute Methode dar. 

Definitin Selbstkonzept

Das SK stellt die durch Erfahrung zustande gekommene Gesamheit aller Wahrnehmungen, (Meinungn, Urteilsbildungen und Bewertungen) des Individuums über sich selbst und seine Umwelt dar. 

Aus welchen Komponenten setzt sich das Selbstkonzept zusammen? 

Real-Selbst:  tatsächliches Bild. Was kann ich? Was nicht?

Ideal-Selbst: das Bild einer Person, welches sie sein möchte und wie andere sie haben möchte. 

3 Basismerkmale einer guten Beziehung

- Zuwendung und unbedingte Wertschätzung

- Empathie (sich-hinein-versetzen)

- Echtheit/Selbstkongruenz (der Berater ist ebenfalls Mensch und darf sich nicht verstecken, sondern muss seine Emotionen miteinbringen.) 

Was sind die BIG FIVE?

Die Komponenten der Theorie der Persönlichkeitswesenszüge (PWZ)

Persönlichkeitswesenszüge umfassen das Spekturm an Eigenschaften, um jeweils auf eine besondere Weise zu reagieren. 

Diese sind sowohl vererbt als auch phyisiologisch bedingt. Zudem spielt die Umwelt eine Rolle. 

Die PWZ sind zeitlich stabil, jedoch situationsübergreifend. 

1. Extraversion

2. Verträglichkeit

3. Gewissenhaftigkeit

4. Neurotizismus 

5. Offenheit für Erfahrungen

Strategien  zur Stressbewältigung //Coping

Instrumentell: am Stressor --> Zeitplanung, lernen nein sagen, Umorganisation des Arbeitsplatzes
Kognitiv: an der Person/Ressourcen --> Einstellung, Selbstinstruktion, Selbstgespräche, Motivation
Regenerativ: an der Stressreaktion --> Sport, AT, PMR, euthyme Therapie

Coping = Versuch, die schwierige Situation anzugehen/ sie zu bewältigen 
  
- Situationsorientiert
- emotionsorientiert
 

Welche Phasen durchläuft man in Stresssituationen? 

3 Phasen:

- Alarmreaktion (= Ressourcen mobilisieren)

- Resistenz (=Stressor bewältigen) 

- Erschöpfung (=Reserven ausschöpfen) 
 

Anfangs braucht der Körper etwas Angewöhnungszeit, die Resistenz ist noch nicht so tief, dann werden jedoch passende Hormone ausgeschüttet, die Resistenz steigt, bis der Körper "nicht mehr weiss, welche Hormone er noch ausschütten soll". Das ist die 3.Phase, wo die Resistenz abfällt.  (z.B. Burnout)

 

Wie sind die psychischen Kräfte im psychischen System einzuordnen? Welche Bedeutung haben sie? 
 

Sie sind in die aktuellen Prozesse einzuorden, welche beeinflusst werden von den Personalen Dispositionen und in Wechselwirkung mit den situativen Bedingungen stehen. 

Anreger aus den Situativen Bedinugungen werden wahrgenommen, es wird darüber nachgedacht, was eine Emotion auslöst. Diese wie auch die sich daraus ergebende Motivation sind abhängig von den personalen Dispos.
Die Motivation regt zum planenden Denken an, welches ein Verhalten auslöst und somit den Übergang zurück zu den situativen Bedingungen bedeutet. 

Self-determination theory // Selbstbestimmungstheorie

  • Autoren: Deci und Ryan 
  • Aufbauend auf der Bedürfnispyramide von Maslow (= Physiologische B.> Sicherheit>Soziales> individuelle B.>Selbstverwirklichung) 
  • 2 Qualitäten der Motivation: intrinsische und extrinsische Motivation
  • Hauptaussage: es gibt drei essentielle und immanente Bedüfnisse, welche die Basis für die intrinsische Motivation darstellen: SELBSTBESTIMMUNG, KOMPETENZ, ZUGEHÖRIGKEIT
    Sie führen zu Wachstum, Entwicklung, Wohlbefinden

cognitive evaluation theory

Motivationstheorie von Deci & Ryan / gehört der humanistischens Psy an, da sie auf dei Selbstentwicklung des Menschen baut.
 

Es gibt drei Arten von Rückmedungen auf ein Verhalten: 

1. erwartete Belohnung - eine intrinsisch motivierte Person wird belohnt, was ihre Motivation untergräbt und sie ins extrinsiche verschiebt. Hemmend. 

2. informierende Rückmeldung - fördernd, anregend aufs Lernen. 

3. kontrollierend - negative Auswirkung auf intrinsische Motivation, sie verschwindet ganz (ältere Leute beim Arzt) 

organismic integration theory

Subtheorie der Self determination theory von Deci & Ryan/ humanistische Psy
 

  • 5 Subformen der Motivation
  • 4 extrinsische, 1 intrinsische
  • je weiter links, desto Autonomer
  • intrinsisch = inhärente Befriedigung

Entwicklung: Stadien beim Gehen-Lernen.

  1. Strampeln
  2. Umdrehen
  3. sitzen
  4. krabbeln
  5. cruising (entlang Möbeln)
  6. gehen

Muskeltraining, Gehirnvorbereitung, Sichtfeldvergrösserung, Gefahrenkonfrontation.