FH Köln


Set of flashcards Details

Flashcards 84
Language Deutsch
Category Electronics
Level University
Created / Updated 28.02.2015 / 25.01.2018
Weblink
https://card2brain.ch/box/displaytechnik_bildwiedergabetechnik
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/displaytechnik_bildwiedergabetechnik/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Aufbau Laser Projektor

siehe Bild

Laserquelle

siehe Bild

Schärfentiefe Laserprojektor

Bild ist unabhängig von Art, Lage und Entfernung der
Projektionsfläche scharf

da Pixel für Pixel auf das Target geschrieben wird

Vor und Nachteile Laser Projektor

Vorteile:
► Hoher Kontrast (50.000:1) ,große Helligkeit, sehr großer Farbumfang
► Unbegrenzte Tiefenschärfe
► Projektion auf beliebige Oberflächen, z. B. Kuppelprojektion
► Sehr große Projektionsentfernungen und Bildgrößen möglich
► hohe Auflösung
Nachteile:
► Extrem teuer
► Groß
► Keine Consumer-Geräte verfügbar

Lampen für Projektoren

                               Xenon Lampen         MH Lampen       UHP Lampen

Spektrum            kontinuierlich              beinflussbar       schwierig bei warmen Farbtönen

Farbwiedergabe hervorragend            beinflussbar     schwierig bei warmen Farbtönen

Lebensdauer      kurz                             lang                     verhältnismäßig Lang

Kosten                 teuer                            mittel                     günstig

Punktlicht            ja                                   nein                       ja

 

Xenon Lampe Vor und Nachteile

Vorteile:
► Kontinuierliches Spektrum ähnlich dem Tages-(Sonnen-) Licht im
sichtbaren Wellenlängenbereich
► Hevorragende Farbeigenschaften
► Große Helligkeit und nahezu Eigenschaften einer Punktlichtquelle, sehr
hohe Lichtleistungen möglich
Nachteile:
► Kosten relativ hoch, u. a. wegen Edelgasfüllung
► Lebensdauer kürzer als bei MH und UHP Lampen
► Hoher Druck, auch bei normalen Temperaturen >> Gefahrenquelle

MH Lampen

► Metall-Halogenid-Lampen sind Entladungslampen, dessen Hochdruck-
Gasfüllung (10 at) neben Quecksilber auch Metall-Halogenide enthält
► Quecksilberanteil sorgt für Stabilität, über die Metall-Halogenide lässt sich
das Spektrum und die Farbtemperatur beeinflussen
Vorteile:
► Vielseitigkeit, da Spektrum und Farbtemperatur beinflussbar sind
► Hoher Wirkungsgrad, verhältnismässig langlebig
Nachteile:
► Spektrum verändert sich mit der Zeit, insbes.während der Einschaltphase
► Helligkeit ist geringer als bei UHP- oder Xenon-Lampen

UHP Lampen

► UHP-Lampen sind Entladungslampen, die mit einer Hochdruck-Gasfüllung
(100 bar, Quecksilberdampf) betrieben werden
Vorteile:
► Kleiner Lichtbogen Î Eigenschaften einer Punktlichtquelle
► verhältnismässig langlebig und kostengünstig in der Herstellung
Nachteile:
► Schwierigkeiten bei der Wiedergabe warmer Farbtöne, aufgrund des
Spektrums
► Maximale Leistung ist begrenzt, Einsatz daher nur in preisgünstigeren
Projektoren

Projektionswand und schirme

Definition:

„Eine Bildwand ist eine für Projektionszwecke vorbereitete feste oder
aufrollbare Auffangfläche für das rein optisch-lichttechnisch projizierte Bild
mit festgelegten und reproduzierbaren lichttechnischen Eigenschaften.“

Bildwand: Oberbegriff für Projektionswände und -schirme

konfektionierte Bildwand: Gesamtheit einer Projektionsfläche und Befestigung dieser

 

Größe ist abhängig von

  • Der Größe des Vorführraums
  • dem Bildseitenverhältnis

Hellraum- oder Dunkelraumprojektion

  • Hellraum: ist von Tageslicht oder Beleuchtung erhellt
  • Dunkelraum: ist fast vollständig verdunkelt

Verzerrungen

  • Bei der Schrägprojektion treten durch die Verschiebung der Projektionsachse gegenüber der optischen Achse ungewollte Verzerrungen auf
  • Durch das Verkippen der Ebenen gegeneinander entstehen auch Unschärfen
    • Scheimpflug
    • Projektionsachse nicht gleich Bildwandnormale

Offsetprojektion

siehe Bild

 

ist der Offset einstellbar so spricht man von einem Lens shift

Projektion auf gekrümmte Wände

 

  • Unterschiedliche Winkel der projizierten Lichtstrahlen zur Bildwandnormalen führen zu unterschiedlichen  Helligkeiten, insbesondere in den Randbereichen der Bildwand
  •  Durch eine Bildwandkrümmung kann diesem Effekt entgegengewirkt werden 
  • Durch Neigen der Bildwand kann der der lichttechnische Wirkungsgrad verbessert werden.
  • Die Vorzugsrichtung der Reflexion sollte dabei in Richtung der Mitte der Betrachterfläche zeigen

Bildwandtypen

  1. D (klassisch)
  2. B (Beaded Screen)
  3. S/M (Specular Screen/metallisierte Bildwand)
  4. R (Rückprojektionswand)

Bildwandtyp D

► streut das Licht gleichmäßig in alle
Richtungen und weist somit keine
ausgeprägte Vorzugsrichtung der
Reflexion auf.
► dann ideal, wenn die Zuschauer nicht
nahe der Projektionsachse sitzen und
der Raum verdunkelt werden kann
► Projektionslicht wird optimal zur Seite
gestreut
► bestehen meist aus Gewebe oder
Kunststoffbahnen

Bildwandtyp B

► der auftreffende Projektionslichtstrahl wird hauptsächlich in Richtung der optischen Achse reflektiert, d.h. Lichteinfalls- und Lichtausfallsrichtung fallen zusammen (autokollimatorische Bildwand)
► Lichtverteilung ist zu den Seiten hin stark eingeschränkt.
► besitzen auf der Oberfläche eine dünne Schicht mit einer sehr großen Anzahl kleiner Glaskugeln, die das Licht direkt zurückreflektiert

Bildwandtyp S/M

► Projektionslichtstrahl wird in Vorzugsrichtung des Spiegelwinkels reflektiert, der einfallende Strahl
wird, gespiegelt an der Bildwandnormalen, zurückgestrahlt.
► Gut geeignet für die Tageslichtprojektion
► Die Bildwände besitzen auf der Oberfläche des Trägermaterials eine dünne Schicht aus
Metallteilchen bzw. Metalloxiden
► Der Typ S ist besonders wichtig für die
Stereoprojektion

Bildwandtyp R

► Das transmittierte Licht wird, ähnlich wie bei der Diffus-Bildwand, in alle Richtungen gestreut,
weist aber immer eine begrenzte Vorzugsrichtung für die Transmission auf

Diese Bildwände bestehen aus Kunststoff oder Glas
► hot spot
heller Fleck in der Bildwandmitte. Die Leuchtdichte-
verteilung weist in diesem Fall in der Bildmitte ein
Maximum auf.

weiter Display arten

siehe Bild

OLED

◦ Funktionsprinzip:
➔ Zwischen zwei Elektroden befindet sich eine Schicht organischer Kleinmoleku le oder
Polymere
◦ Licht entsteht dabei durch Elektrolumineszens
➔ Eine elektrische Spannung von wenigen Volt wird an die Elektroden angelegt. Dabeiwerden
im pn- Übergang Elektronen aus der n- dotierten Schicht und Löcher in umgekehrter
Richtung injiziert.
➔ Bei der Rekombination der Elektronen und Löcher wird Energie in Form von Photonen
freigesetzt

Vor und Nachteile OLED

Vorteile
► OLED-Flachbildschirme werden aufgrund ihres Herstellungsprozesses
zukünftig sehr kostengünstig zu produzieren sein
► Verwendung von biegsamen Trägermaterialien (flexible Substrate,
Folien) ist möglich
► Selbst-leuchtend Î sehr hohe Kontrast, deutlich weniger
Energieaufnahme als z. B. LCD
► Blickwinkelbereich von bis zu 170 Grad,
► geringe Temperaturabhängigkeit
► Geringe Schaltgeschwindigkeiten (response time), liegen im Bereich
von Mikrosekunden
Nachteile
► Lebensdauer der OLED noch zu gering (bzw. sehr unterschiedlich
abhängig von der Farbe)
► Farbraum (noch) eingeschränkt

Display Schnittstellen Übersicht


Analoge Display-Schnittstellen
►Computer-/Grafik-Bereich
► VGA-Schnittstelle
►Video-/TV-Bereich
► Scart-Schnittstelle
► FBAS-Schnittstelle
► S-Video-Schnittstelle
► YUV-Schnittstelle
Digitale Display-Schnittstellen
► DVI-Schnittstelle
► HDMI-Schnittstelle

VGA

► analoger Bildübertragungsstandard für Stecker- und Kabel-
verbindungen zwischen Grafikkarten und Anzeigegerät
► Der Signalpegel beträgt für R, G und B-Signale 0,7 V
► Übertragungsqualität hängt stark von der Qualität des
VGA-Kabels ab (bis 30 m möglich), koaxialer Aufbau
für die Farbkanäle
► für hohe Auflösungen oberhalb SXGA (1280x1024 Pixel)
nur bedingt geeignet
►durch Display Data Channel (DDC) werden Zusatzdaten übertragen

DDC ermöglicht Plug & Play

FBAS

  • Luminanz- und Chrominanzinformationen werden gemeinsam als moduliertes PAL- oder NTSC-Signal im Basisband übertragen
  • Cross-Color und Cross-Luminance Effekte können durch gemeinsame Übertragung entstehen

S-Video (Y/C)-Schnittstelle

  • Luminanz- und Chrominanzinformationen werden getrennt voneinander übertragen
  • kein Cross-Color oder Cross-Luminance

Component (YUV/YP b P r )-Schnittstelle

YUV bzw. Yp b P r sind aus den Farbdifferenzsignalen R-Y und B-Y abgeleitet

SCART

ermöglicht Übertragung von Videosignalen in RGB, YUV, S-Video und FBAS und von Stereo-
Audiosignalen

Digitale Display Schnittstelle

  • keine Qualitätsverluste durch AD-/DA-Wandlung
  • Wegfall der Einschränkungen (Auflösung, Bandbreite) durch DA-/AD-Wandler
  • Plug & Play
  • Unabhängig von Monitortechnologie
  • skalierbare Übertragungsleistung

DVI

  • Standard-Schnittstelle im PC-Bereich (Grafikkarte Monitor)
  • 3 Datenkanäle für R, G, B + Sync-Kanal
  • Basiert auf 2 TMDS – Übertragungen
  • Dual Link System
    • 1.TMDS – Verbindung für ungerade Pixel
    •  2.TMDS – Verbindung für gerade Pixel
  • Bei Single Link System nur 1 TMDS

HDMI

  • Übertragung von Bild-, Ton-, Steuerdaten
  • erlaubt zusätzlich die Übertragung von digitalen Audiosignalen gemeinsam mit den
  • Videosignalen (bis zu 8 Kanälen 24 Bit , 192 KHz)
  • abwärts kompatibel --> DVI
  • basiert auf TMDS

HDCP

Kopierschutzverfahren,
▪ optional bei DVI,
▪ Standard bei HDMI

Leuchtdichte Messung und Aufbaumessgerät

Spotmessung

► „Single Detector“- Geräte
► messen einen „Spot“ mit definierten Durchmesser
► Einsatz von Photodioden zur Messung
► Integrieren die Leuchtdichte über typ. 25 bis 500 Pixel
►Systeme mit eigener Optik, oft auch mit Sucher
Î benötigen Dunkelraum zur Messung
Î geeignet für Blickwinkelmessungen
►Systeme mit Abdeckhaube (Hood)

 

 

Flächenmessung

► „Luminanz Kamera“
► Verwenden Flächen-Dektoren
► messen den ganzen Bildschir

Was ist bei Herstellerangaben von LCD Schaltzeiten zu beachten?

Die Schaltzeiten für Übergänge benachbarter Graustufen kann deutlich länger sein

Erklären sie die unerschiedliche Bedeutung der Gradationskennline (gamm-Kennline) im zusammenhang mit Videosystem und Multimediaanwendungen

Bei Bild und Videoübertragung soll die Leuchtdichte der Aufnahmeszene in gleicher weiße im Display wiedergebeen werden.

Die nichtlinieare Kennlinie der Bildröhre wird in der Kamera durch die Gamme Vorentzerrung kompensiert

  • der Zusammenhang zwischen Hellempfindung und Leuchtdichte muss daher ncht berücksichtig werden
  • werden andere Displayarten verwendet muss die Gradationskennlinie einer Bilderröhre nachgebldet werden

durch diese nichtlineare Kennlinie reiche eine Quantisierung mit 8 Bit aus

 

bei der Erzeugung von Grafik oder synthetischen Bildern (Animationen) muss der Zusammenhang zwischen Hellempfindung und Leuchtdichte berücksichtigt werden

ideal Hellempfindung H ~ erzeugten digitalen Signalwert

ggfl. muss die nichtlineare Kennlinie des Displays berücksichtigt bzw korrigiert werden

Graustufen Farberzeugung

  • Bildschirm erzeugt eine Leuchtdichte, die vom visuellen System des Menschen als Helligkeit empfunden wird.
  • Dabei sind die Wahrnehmungseigenschaften des visuellen Systems zu beru cksichtigen, z.B.:

Mach Effekt ( Kantenüberhöhung)

Weber Fechner Gesetz

  • Zusammenhang zwischen der Leuchtdichte und wahrgenommener Hellempfindung ist nicht-
    linear
  • Farbbilder werden durch additive Farbmischung aus den Primärfarben Rot, Gru n und Blau erzeugt.
  • Die Farbwertsignale werden häufig in 8 Bit Auflösung dargestellt

➔ Pro Farbwertsignal Rot, Gru n, Blau bei 8 Bit jeweils 256 Abstufungen
➔ daraus sind 16,67 Mio. Farben ermischbar durch additive Farbmischung
➔ Vom visuellen System sind nur ungefähr 500.000 Farben unterscheidbar

 

DLP Projektoraufbau

DMDs bilden zusammen mit der Ansteuerelektronik und Beleuchtungssystem die DLP (Digital
Light Processing)-Einheit
◦ Hochwertige, teure Systeme arbeiten mit einer Trennung der drei Farbauszu ge, die getrennt an
drei DMDs reflektiert und anschließend wieder zusammengefu hrt werden
◦ Gu nstigere Geräte verwenden 1 Chip-Lösungen mit einem Farbrad fu r R, G, B mit drei Sektoren
zeitsequentielle Farbdarstellung, jede Primärfarbe wird nur fu r ein Drittel der Bilddauer
projiziert

Aufbau Spektralradiometers

 

siehe Bild

Unschärfe Effekte

siehe bild

2 Arten der Graustufenerzeugung

siehe Bild

Subframes 8 Bit DLP DMD

siehe Bild

Prinzip der Gama Vorentzerrung CRT

siehe Bild